Ist es Mobbing?
Hallo,
ich mache eine Erzieherausbildung, und durch Meinungsverschiedenheiten wegen einer Gruppenarbeit gab es Probleme und Streit. Die hat mich bei anderen Kollegen so schlecht gemacht und hingestellt. Ich merke das durch Handlungen von anderen Kollegen, sogar bei der Lehrerin hat sie sich beschwert. Das merke ich z. B. durch Blicke und Handlung von anderen. Die schauen enttäuscht und sauer. Die hat alle schön auf ihre Seite gebracht. Ich fühle mich schlecht, was soll ich machen? Nur Gott weiß, was die für Unwahrheiten gesagt hat. Ich hoffe, die Lehrerin ruft nicht in Kita an. Ich wollte die Schlauere sein und habe mit ihr das Gespräch gesucht. Sie hat mich abblitzen lassen und sagte, sie möchte nicht mit mir reden und wir müssen nicht miteinander klar kommen. Habe ich jetzt ein dickes Problem? Wie soll ich mich mit diesen Anfeindungen meiner Ausbildung machen?
Ich komme gut in der Kita zurecht und bekomme gute Rückmeldung. Mein Problem ist, dass ich aufgrund einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung durch Mobbing in frühen Schulzeiten Einerseits werde ich von anderen als liebenswerter Mensch angesehen. Wenn ich aber in bestimmte Situation komme, verzerrt sich meine Wahrnehmung und ich glaube, dass ich Menschen von mir wegstoße. Ich bin übrigens 40 Jahre alt.
Habt ihr Ideen, wie ich aus dieser Schlamassel wieder rauskomme?
Danke im Voraus.
Liebe Grüße
5 Antworten
Mobbing bedeutet, dass du über einen längeren Zeitraum systematischer Gewalt ausgesetzt bist. Ein Vorfall - egal wie schlimm er ist - fällt daher niemals darunter.
Wie du aus dem Schlamassel wieder herauskommst, ist nach dem, was du hier und in anderen Fragen beschreibst, schwer zu sagen.
Mir stellt sich erstmal die Frage, was ist wirklich zwischen dir und deiner Kollegin vorgefallen und denkt nun dein Umfeld wirklich schlecht von dir. Du schreibst selbst hier und in anderen Frage, dass du unter einer Persönlichkeitsstörung und posttraumatischen Belastungsstörung durch Mobbing leidest. Ersteres hat laut deiner Aussage dazu geführt, dass du gegenüber deine Nachbarin beleidigend und bedrohend wurdest. Daher stelle ich mir momentan die Frage, ob es eventuell bei deiner Klassenkameradin ähnlich war. Letzteres wird deine Interpretation bezüglich der Blicke beeinflussen.
Versuche vielleicht erstmal das Gespräch mit deinen Klassenkameraden oder dem Lehrer zu suchen, um herauszufinden, wie nun wirklich die Lage ist. Wenn die Klassenkameradin von dem Vorfall erzählt hat - was ihr gutes Recht ist, solange sie bei der Wahrheit ist - kannst du nur deine Sicht der Dinge erklären und auf Verständnis hoffen.
Außerdem solltest du mit deinem Therapeuten darüber reden, ob es noch irgendeine Möglichkeit gibt, dir zu helfen. Es tut weder dir noch deinem Umfeld gut, wenn du ständig wegen Nichtigkeiten ausrastest. Gerade weil du mit Kindern arbeiten möchtest, darf das nicht passieren. Du solltest für sie ein Vorbild sein, wie man Konflikte löst und nicht das Negativbeispiel.
Das meiste, was du schreibst, ist reine Interpretation. Ich kann Dir daher nur raten, sprich mit einem Therapeuten dazu und wenn Du noch keine Therapie machst, dann mach bitte eine.
Rausfinden was sie gesagt hat und danach anzeigen wegen verleugnung und abmahnen . Sie hasst sich danach noch mehr aber wird vorsichtiger sein.
Und wenn sie runerzählt du mahnst ab kannst du auch erklären das sie gelogen hat.
Sehr verworren deine Story.
Im Grunde kann es dir egal sein, was andere reden. Mach deinen Job, mach ihn gut und stehe zu dem was du machst. Mit 40 sollte man gefestigt im Leben stehen. Sonst würde ich mich fragen, ob dieser Beruf überhaupt etwas für dich ist. Hier wird es immer Auseinandersetzungen und differente Meinungen geben. Du arbeitest mit Kindern und deren Eltern! Eltern können furchtbar sein.
Du weißt doch gar nichts. Wer ergreift Partei? Du redest von „Blicken der Anderen“ … das ist gefühlt, nichts Konkretes! Um Gefühlchen geht es nicht im Arbeitsleben.
Um Sachlichkeit. Arbeiten, Leistung laut Vertrag erbringen, Gehalt dafür erhalten.
Gefühle kommen in einer Partnerschaft zu tragen. Nicht im Job.
Du hast die früheren Erlebnisse noch immer nicht verarbeitet und hast deswegen ein sehr dünnes Fell.
Mit 40 Jahren sollte man gefestigter sein, besonders dann wenn man als Erzieherin tätig sein möchte.
Kinder sind auch nicht immer fair und höflich und dann die Eltern erst!
Bist du sicher, dass das der richtige Beruf für dich ist?
habe ich anscheinend nicht, ändert nicht an die Tatsache was ich jetzt machen soll…
muss mich korrigieren Ich mache Kinderpflege Ausbildung, aufjedenfall ist es was für mich.
Du hast recht! Problem ist das mir Spaß mit Kindern zusammen zuarbeiten, Konfliktfähigkeit ist nicht meiner stärke. Zuhause sitzen ist auch kein Option. Ich reflektiere mein Problem, ich finde es erstaunlich wie schnell meiste Menschen Partei ergreifen!