Ist es komisch als Jugendlicher alte Songs zu hören?

17 Antworten

Guten Morgen,

Nein,komisch ist das nicht.Es ist aber ungewöhnlich und doch relativ selten.Nun betrachte ich das aus einem anderen Blickwinkel,denn ich selbst bin ja auch schon lange 'Retro'.Ich kann mich einfach musikalisch nicht von den vergangenen Epochen lösen.Selbst für mich alten Mann gibt es noch so viel zu entdecken,was die 50er, 60er und 70er -Jahre betrifft,man mag es kaum glauben.Für mich gibt es eh keine 'alte' und 'neue' Musik.Es gibt nur gute und schlechte Musik.Da unterscheide ich nicht so,was die Jahrzehnte betrifft.Natürlich wurde auch in den letzten 60 Jahren viel Müll produziert.Da hat sich mit den Jahren nicht geändert,wobei sich über Geschmack NICHT streiten lässt.Aber das ist eine andere Geschichte.

Neulich ging ich so spazieren,da kam mir ein etwa 20-jähriger Mann entgegen.Er trug Kopfhörer.Dennoch schnappte ich im Vorbei gehen einige Musikfetzen auf.Und siehe da,er hörte die Stones mit "Sympathy For The Devil".Unglaublich,war noch so mein Gedanke,im positiven Sinne.^^Also du bist nicht allein auf dieser Welt,die dieser Musik frönen.(Frönen = sich einer Leidenschaft hingeben.)

In diesem Sinne LET'S ROCK !!

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Musik, Song, Oldies)

Da liegst du im Trend, und ist schlecht für das Musikbusiness.
Aktuelle Musiker bleiben auf der Strecke. Eigentlich müsste man das gar nicht. Es gibt viele aktuelle Bands, die trotzdem klingen wie damals, teils klanglich und musisch noch besser wie damals. Such mal auf bandcamp.com nach progressive-, psychedelic- oder Elektro-Rock (oder R.A.I.G. Records eine von vielen)

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Das ist eine Phase, früher oder später wird es dich wieder einholen.
Bei mir war das ähnlich, ich bewegte mich erst zurück bis in die 50er Jahre und danach durch sämtliche Genres bist heute wieder auf aktuellem Stand, aber gemischtes mit auch älteren Sachen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebhaber innovativer kreativer Musik in fast allen Genre

Eine nachvollziehbare Entscheidung. Die genannten 60er, 70er und 80er Jahre nennt man nicht umsonst "The Good Times". Es gibt sogar eine gleichnamige, alle 2 Monate erscheinende Musikzeitschrift, die diesen Jahrzehnten den verdienten Respekt erweist.

Die damalige Musik besaß erheblich mehr Klangfülle. Obwohl die Technik noch nicht so weit fortgeschritten war - vielleicht aber auch gerade deswegen. Denn heutzutage wird viel zu viel mit technischem Schnickschnack "rumgeschustert".

Damals stand der Interpret viel mehr im Mittelpunkt. Er komponierte seinen Song nach eigenen Erlebnissen und interpretierte ihn auch selber. Dadurch bekam der Song Authentizität ! Hier ein musikalisches Beispiel aus 1979:

BILL NELSON'S RED NOISE - "Furniture Music"

https://www.youtube.com/watch?v=AKUDMEsp7Kk

Geht mir persönlich ganz genauso.

  • Ich vestehe besser was gesungen wird
  • Es gibt einen klaren Rhytmus
  • Es ist deutlich seltener aggressiv
  • Paartänze lassen sich besser tanzen
  • Es drückt positive Gefühle aus
  • Es lässt sich besser mitsingen
  • Man kann dabei Spaß haben aber auch abschalten
  • Und man kann Frauen schöner um einen Tanz bitten
  • Ich mag es nicht wenn die Musik fast schon geschrien wird, die Instrumente sich wie Sägen anhören und dann noch lauter Bass dazu. Das ist für mich dann schon immer mehr die Suche nach dem Rebellieren oder der Wunsch nach dem Rebellieren statt schöne Musik oder ein schöner gemeinsamer Tanz.

nö ist halt geschmackssache, gibt aber auch Musik, die nach alter Musik klingt aber neu ist, Mayer Hawthorne z.B.