Ist es Haram einen Hund zu besitzen?

7 Antworten

Hunde gelten im Islam als unrein – ihre Haltung wird daher abgelehnt. Das "unrein" bezieht sich aber nicht auf "schmutzig" ...

So steht es in den Ausführungen des Propheten. Im Koran, den Allah seinen Gläubigen gegeben hat, stehen viele sehr positive Dinge über Hunde. Es wird sogar als richtig angesehen, das zu essen, was der gut trainierte Hund fängt und seinem Herrn als Speise bringt.....macht das Sinn, wenn sein Speichel angeblich als unrein betrachtet wird?

Du findest Stellen im Koran, in denen gute Gläubige mit ihren Hunden im Haus schlafen. Eine Stelle, wo beschrieben steht, Hunde gehören nicht ins Haus, suchst du jedoch vergeblich. Sie durften sogar in die Moscheen. Hunde sind natürliche Begleiter der Menschen. Dies ist auch im Koran nicht anders.

Die Vorurteile und die Ablehnung gegen Hunde beruhen auf einigen missverstandenen und falsch ausgelegten Hadithen (das sind die Aussagen und Berichte des Propheten Mohammed innerhalb des Korans) und den daraus entstandenen Traditionen.

(Mohammed war übrigens Katzenliebhaber und wie viele Katzenliebhaber, hatte er scheinbar etwas gegen Hunde.)

Die Sichtweise einer Religion ist immer eine sehr subjektive Sache - da muss jeder selbst wissen, ob er absolut "wortgläubig" ist oder aber manche Ge- und Verbote auch nach ihrem Sinn in der heutigen Zeit hinterfragt.

Dies alles nur als Erklärung – woran jeder glaubt und wie wortgläubig jemand seine Religion nimmt, bleibt jedem selbst überlassen.

Nur ist es scheinbar häufig auch so, dass diese „Wortgläubigkeit“ nicht immer durchgehalten wird, denn merkwürdig ist es schon, dass im Koran auch geregelt wird, dass Sex nur innerhalb der Ehe erlaubt ist, er ansonsten ebenfalls haram ist - da dies den Männern nicht wirklich "entgegenkommt" - wird das aber scheinbar nicht so eng gesehen.

vanillaxoxo  04.07.2021, 22:52

Vor Jahren wurde etwas in einem Nachbarsort gebaut. Es sah interessant aus und nachdem wir da ständig vorbeigefahren sind, sind wir mal gucken gegangen. Ich stehe voll darauf mir Neubauten anzusehen.

So, es war Sommer und warm also haben wir meine damalige Hündin mitgenommen. Im Gebäude waren muslimische Männer, wir haben erfahren, dass das Genäude eine Moschee ist/ werden soll.

Die Männer haben keinen Ton zu dem Hund gesagt, wir wurden eigeladen, die Moschee zu besuchen wenn sie fertig ist.

Meine damalige, muslimische Arbeitskollegin glaubt mir das heute immer noch nicht.

Wir sind, aus Respekt, nicht weiter ins Gebäude gegangen als wir wussten, es wird eine Moschee. Aber keiner ist hysterisch geworden als wir da mit dem Hund auf dem Arm aufgeschlagen sind.

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dsupper  05.07.2021, 07:29
@vanillaxoxo

Ja, das glaube ich dir gerne. Es hat immer ganz viel damit zu tun, wie viel Raum man dem persönlichen Glauben im öffentlichen Leben gibt, wie sehr Religion diese beeinflussen darf.

Für mich ist Glauben wichtig - aber es ist meine höchstpersönliche Angelegenheit.

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Nein.

Das erzählen Muslime immer wieder, sie plappern etwas nach ohne darüber nachzudenken, wie bei so vielen anderen Dingen.

Ja, ich kenne Moslems mit Hund. Im Haus.

Die haben sich Gedanken darüber gemacht und nicht einfach nur blind gehorcht.

Also, es gibt keinen Zusammenhang zwischen Hund/Hundespeichel und beten. Hier konnte mir kein einziger Moslem dem Zusammenhang erklären weil es keinen gibt. Angeblich sind Hunde wegen ihres Speichels unrein.

Mohammed war Katzenliebhaber, er empfiehlt sogar die Katzenhaltung. Was der gute Mohammed nicht wusste, im Katzenmaul/Katzenspeichel befinden sich mehr Keime als im Hundemaul.

Katzenbisse entzünden sich, in der Regel in 50-55 Prozent, Hundebisse nur in 10-20. Warum also hat Mohammed Katzenhaltung empfohlen wenn Katzen unreiner sind als der Hund?

Und dann, die menschliche Mundhöhle ist hochpathogen, menschliche Bisse entzünden sich richtig böse, schlimmer als Hundebisse also ist sie, wenn man Mohammeds Ausführungen folgt, richtig unrein weil hochpathogen.

Ja, wie kann man dann mit so einem Mund beten? Das hat Mohammed nicht zu Ende gedacht.... Wenn es um unreinen Speichel geht, könnte der Mensch beten so lange er will, die Gebete sind ungültig. Sagt Mohammed, nicht ich.

Und dann das noch. Zur Jagd werden Hunde erlaubt. Was auch irgendwie unsinnig ist wenn man Mohammed Glauben schenkt.

Der Hund bringt die erlegte Beute im Maul zu seinem Herren. Wo der böse Speichel ist, der Gebete ungültig macht.... Dann kann man die Beute ja gleich vergessen, oder? Wenn der unreine Hund die im Maul hatte.

Du merkst, es sind einfach nur unsinnige Verbote und zum Glück gibt es Moslems, die selber denken und erkennen, dass es nur alter Unsinn ist. Von einem Mann, der Hunde nicht mochte.

Übrigens, Saluki wurden schon früher bei Moslems (u.A. zur Jagd) sehr geschätzt. Sie schliefen bei ihrem Herren im Zelt und sie bekamen einen Teil der Beute, die sie erlegt/gebracht haben.

Ja, es ist laut den islamischen Quellen verboten einen Hund im Haushalt zu haben. Stattdessen kann man ja eine Katze haben als Haustier 🐈❤

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