Ist es gerechtfertigt, wenn einige Berufe so überverhältnismäßig viel verdienen, während andere mit vergleichsweise harter Arbeit viel weniger verdienen?

16 Antworten

ich bin da geteilter Meinung. Sollte jemand der jahrelang studiert hat, viel lernen etc. und ne Menge Verantwortung trägt viel mehr verdienen als ich? Unter Umständen:

Bei nem Arzt z.B. geh ich das mit.

Bei jemanden der 3 Jahre bisschen BWL studiert hat und jetzt als bessere(r) Sekretär(in) arbeitet? Auf keinen Fall. Wenn man sich mal ansieht was jemand mit BWL Bachelor verdient und was eine gelernte Büro Fachkraft verdient, dann ist das ein schlechter Witz.

Die machen oft die selbe Arbeit, der studierte trägt offiziell mehr Verantwortung und verdient dann schnell mal 1/3 - 2/3 mehr. Finde ich nicht gerechtfertigt.

Und dass ist meiner Meinung nach das Problem in Deutschland. Es wird der Abschluss bezahlt und nicht die tatsächliche Qualifikation oder Leistung.

Milb3  18.05.2022, 11:53

Und wieso ist das ein Problem? Wenn du mehr verdienen willst kannst du dir die nötige Qualifikation aneignen.

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Derzi  18.05.2022, 18:06
@Milb3

Darum geht's ja gar nicht. Es geht darum dass die Lohnkultur in Deutschland nicht fair gestaltet ist.

Es kann nicht jeder Akademiker sein, man sieht ja eh schon dass wir zu viele davon haben. In manchen Branchen ist es schwer nen Job zu finden.

Und dass der Elektriker oder der Verkäufer mit 2000,- € brutto auskommen soll, der studierte aber mit 4000+ ist halt nicht sonderlich gerecht.

Vor allem weil wir ja die Arbeiter genauso brauchen wie die Akademiker. Da sollte einfach die spreizung nicht so riesig sein

Viel Besser als die anderen sollten halt nur Jobs bezahlt sein, die ein entsprechendes Maß an Verantwortung oder Eigengefährdung beinhalten. Also Jobs wie Feuerwehrmann oder Polizist, oder Arzt und Pilot.

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Milb3  18.05.2022, 20:58
@Derzi

Warum ist das nicht gerecht? Der Studierende muss erstmal viele Jahre seines Lebens für das Studium aufwenden und häuft in der Zeit ne Menge Schulden an. Ohne bessere Bezahlung würde sich das niemand antun.

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Derzi  18.05.2022, 21:02
@Milb3

Naja, um beim Beispiel BWL zu bleiben, Bachelor BWL dauert 6 Semester. Sind, wenn ich recht nachrechne 3 Jahre. Wie lange dauert eine durchschnittliche IHK Ausbildung noch gleich? Genau! 3 Jahre! ;)

Und wenn man im Studium ne Menge Schulden aufbaut hat man was falsch gemacht. Sind ja nicht in den USA wo du für dein Studium 50 Riesen blechst...

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Milb3  18.05.2022, 21:54
@Derzi

Naja ohne Unterstützung der Eltern baust du Minimum 10k Schulden auf. Wenn du noch nen Studienkredit dazunimmst wird es sogar noch mehr. Braucht es dür die IHK ausbildung abi? Wenn nicht gewinnst du somit wieder 3 Jahre gegenüber dem studium.

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Derzi  18.05.2022, 22:29
@Milb3

Ja, gibt massenhaft IHK Ausbildung, bzw. Firmen die ein Abi voraussetzten. Und 10k Schulden sind ja wohl nix, kenn da genügend Leute die dass auch als Azubis hinbekommen haben.

Das geht schnell, eben wenn die besagte Unterstützung durch die Eltern fehlt, eine Wohnung oder ein Auto her muss.

Ich seh da einfach nach wie vor die Begründung nicht warum man dann so viel mehr verdient. Ein bisschen Ok, aber zum Teil dass Doppelte? Und da reden wir von nem Einstieg Gehalt des Akademikers im Vergleich zu dem Gehalt bei welchem bei dem Arbeiter schon das Ende der Fahne Stange erreicht ist.

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5432112345  18.05.2022, 11:57

Nun, dass liegt daran, dass der BWLer gelernt hat wie man eine Bilanz im Detail auswertet und die Bürofachkraft nur wie man sie abheftet. Dass der Arbeitgeber verkannt hat, dass er eigentlich nur eine 2. Bürofachkraft gebraucht hätte ist ja nicht das Problem des BWLers. (Außer der fühlt sich damit total unterfordert.)

Genauso könnte man argumentieren, warum der Busfahrer so viel mehr "verdient" wie die Verkäuferin. Die einzige "Leistung" die den Busfahrer dazu befähigt ist, dass er die Öffentlichkeit besser in Geiselhaft nehmen kann. Wenn der Busfahrer streikt, muss die Verkäuferin zusehen wie sie auf Arbeit kommt - streikt die Verkäuferin geht der Busfahrer eben an einem anderen Tag oder gleich zur Konkurrenz einkaufen.

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Derzi  18.05.2022, 13:34
@5432112345

Naja, der Vergleich mit dem Busfahrer hinkt ein bisschen, der trägt Verantwortung für Menschenleben, die Verkäuferin nicht.

Wenn ich jetzt 10 BWLer um ne ehrliche Antwort fragen würde, ob sie ihr Studium wirklich für Ihren Job brauchen, wie viele würden das bejahen? In dem Umfang dass den Job jemand mit ner Büro-Kaufmannsausbildung nicht machen könnte?

Der hat auch 3 Jahre seinen kram gemacht, bekommt aber deutlich weniger Geld.

Und dass ist das Problem: Bei uns wird stumpf nach Abschluss bezahlt, nicht nach tatsächlicher Leistung oder Qual.

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5432112345  18.05.2022, 15:30
@Derzi

Ja ok, es kommt häufiger vor als man denkt. Das betrifft auch andere Branchen in denen gerne mal Akademiker für Aufgaben eingestellt werden, für die eine Ausbildung ausreichen würde.

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Warum sollte das nicht gerechtfertigt sein? Es kommt immer nur darauf an, was eine Person einem Unternehmen an Produktivität zu bieten hat und wie knapp diese Art Arbeit ist (also je nach Angebot und Nachfrage nach dieser Tätigkeit). Wenn jemand BWL studiert hat, der Nächste Verfahrenstechnik und wieder ein anderer Automatisierungstechnik, dann ist sowohl der Benefit ihrer jeweiligen Arbeit für das Unternehmen unterschiedlich als auch ihre jeweilige Knappheit, da bestimmte Berufsgruppen auf dem Arbeitsmarkt schwerer zu bekommen sind als andere.

Löhne sind Preise und genauso funktioniert die Preisbildung überall auf dem Markt. Diese Preissignale sind zudem auch sehr wichtig, z.B. um jungen Leuten anzuzeigen, welche Berufe aktuell knapp sind und was sie aus dieser Perspektive eher studieren sollten.

unterwegs  19.07.2022, 20:05

In gewissen Grenzen vielelicht. Aber in manchen Bereichen sind die Unterschiede doch stark übertrieben. Manager zum Beispiel.

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Es geht auch immer nach der Qualifikation. Im oberen Lohnbereich hast du erheblich mehr Anforderungen und auch Verantwortung.

Es hat jeder die Möglichkeit eine höhere Qualifikation zu erlangen.

Borddoktor  18.05.2022, 08:10
Es geht auch immer nach der Qualifikation.

Also naja. Bei einem Studiumsabschluss oder einem Abitur kann man wohl kaum von „Qualifikationen“ reden, eher von überstandenen Aufgaben. In unseren Bildungseinrichtungen wird Einbahnstraßenwissen vermittelt, es ist relevant bis zur Prüfung und wird anschließend vergessen. Auch nach einem Studiumsabschluss ist man kein bisschen geeignet in einem Unternehmen zu arbeiten. Diese Qualifikationen kommen via Praktika, nicht durch Bildungseinrichtungen.

Es hat jeder die Möglichkeit eine höhere Qualifikation zu erlangen.

Typisches Argument wenn es bspw um Schulreformen geht, ist aber sozialwissenschaftlich widerlegt. Deutschland hat extrem geringe Aufstiegschancen durch Bildung in allen Bereichen, nur einer von sechs schafft es im Durchschnitt eine höhere Bildung durch Anstrengungen zu erreichen. Das liegt daran, dass das Bildungssystem nicht auf geistige Kompetenz ausgelegt ist, sondern Anpassungsfähigkeit und vor allem sture Wiedergabe von Unterrichtsinhalten belohnt. Die, die am besten den Kopf ausschalten können und sich keine weiteren Gedanken um den Unterrichtsinhalt machen (bis auf das gelernte und Klausurrelevante) sind im Mittel auch die besten Schüler einer Bildungseinrichtung. Dazu fehlt es vielen ärmeren Familien an finanziellen Mitteln, um selbst bei guten Leistungen, eine Gymnasiallaufbahn oder ein Studium zu ermöglichen, da damit eine schnelle Ausbildung und somit eine schnelle Einnahmequelle fehlt.

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emib5  18.05.2022, 08:16
@Borddoktor
Auch nach einem Studiumsabschluss ist man kein bisschen geeignet in einem Unternehmen zu arbeiten.

Ein Studium ist auch keine Berufsausbildung und soll auch keine sein.

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Borddoktor  18.05.2022, 08:21
@emib5

Geht auch nicht um eine Berufsausbildung, sondern um Qualifikationen allgemein. Erst bitte lesen, dann schreiben.

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emib5  18.05.2022, 08:25
@Borddoktor

Ich habe gelesen, bevor ich geschrieben habe.

Es tut mir leid, wenn Du nicht in der Lage bist dieses geschriebene zu verstehen. Aber Du bist ja ein Opfer unseres Bildungssystems, dass nicht gelernt hat selbstständig zu denken.

Du warst es doch, der sich beschwert hat, dass man im Studium unzureichend für das Berufsleben ausgebildet wird. Und genau darauf bin ich eingegangen.

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Milb3  18.05.2022, 11:52
@Borddoktor

Finanzielle Mittel ist kein Grund für nicht Studieren. Ich selbst habe während meines Studiums 0€ von meinen Eltern bekommen und auch nicht zu Hause gewohnt. Das ist alles problemlos über Bafoeg und einem Hiwi-job möglich. Studieren ohne Geld ist in Deutschland super geregelt, da kann sich niemand beschweren.

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Borddoktor  18.05.2022, 14:20
@emib5

Siehst du irgendwo, dass ich irgendwie angebe, ein Opfer des Bildungssystems zu sein, gidgud? Wie wärs, wenn du deine edgy liberalbubble mal einen Moment lang verlässt und dich den Fakten stellst, die sowohl national als auch international seit Jahren angeprangert werden. Oder anders gesagt: denk einfach mal nicht an dich.

Ich habe nie gesagt, dass ich von einem Studium erwarte, ausreichend auf einen Beruf ausgebildet zu werden. Genau darum geht es ja, der Urherber dieser Frage gibt an, das 1. Lohnverteilung anhand der Qualifikation bemessen wird und, dass 2. jeder die Chance hätte, einen höheren Bildungsgrad zu erreichen.

Ersteres hast du bereits selber beantwortet, also warum jetzt die Kritik? Die Lohnverteilung entscheidet sich nicht an den Qualifikationen eines Berufstätigen sondern an dem Bildungsabschluss dieser Person. Ein Berufsanfänger mit Studium verdient normalerweise mehr, als ein Berufstätiger mit Ausbildung, der in dem Bereich bereits 10 Jahre arbeitet und somit erstmal besser qualifiziert ist.

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Borddoktor  18.05.2022, 14:38
@Milb3

Ist es. Mehr als 17,5% aller Einwohner Deutschlands leben (stand 2020) unter der europäischen Armutsgrenze, erhalten also ein Einkommen unterhalb 1100€. Miete und Energiepreise steigen in so gut wie jedem Ballungsraum, neuer Wohnraum ist kaum zu bezahlen und die Lebenserhaltungskosten verschlingen einen Großteil dieses Einkommens. Solche Menschen bzw die dazugehörige Familie braucht in der Regel jedes verfügbare Einkommen, der Fokus bei den Kindern liegt nicht darauf, einen guten Job sondern möglichst schnell irgendeinen Job zu bekommen. Da müssen wir auch nicht drüber diskutieren, dieser Vorgang ist selbst durch Studien des Arbeitsamtes nachgewiesen.

Und in Deutschland an Bafög ranzukommen, ist ein bürokratischer Albtraum und zieht sich teilweise über mehrere Monate, hab ich in meinem eigenen Umfeld erlebt. Ganz davon abgesehen, dass das einforderbare Geld vorne und hinten nicht reicht um selbstständig gerade mal eine Unterkunft zu finanzieren. Und da 55% unserer Bevölkerung auf dem Land leben und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mal eben morgens mit dem Auto zu einer Uni oder Hochschule kommen können, sondern in einer anderen Stadt eine Unterkunft brauchen, ist das ein echtes Problem. Und im europäischen Vergleich in Bezug auf finanzielle Unterstützung während des Studiums befindet sich Deutschland faktisch in der Steinzeit. Man sollte meinen, dass das 4. größte BNE der Welt sowas geregelt bekommen könnte.

Auch muss man bedenken, dass es kaum noch verfügbare Hiwi bzw. Minijobs gibt. Der Minijob Markt ist hoffnungslos überfüllt, wenn man überhaupt einen Job findet, kommt man dazu nur selten über den Mindestlohn hinaus. Dank der Agenda 2010 btw, aber das ist ein anderes Thema. Da nebenbei noch ein Vollzeitstudium durchzuprügeln ist mehr als sportlich, vor allem wenn jmd kein Auto besitzt (was mit sinkendem Einkommen exponentiell wahrscheinlicher wird) und somit täglich An- und Abreisezeiten mit einberechnen muss. Ganz davon abgesehen, dass die meisten größeren Universitätskomplexe in Deutschland auf großen Flächen irgendwo im nirgendwo angesiedelt sind, zwar meistens mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, jedoch dennoch mit enormen Transitzeiten. Und da ist das lernen für Prüfungen und Examen nicht drin, ebenso die Aneignung von eigenen Skills (via PC oder Modellierungen) oder das Absolvieren von Pflichtpraktika.

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emib5  18.05.2022, 17:36
@Borddoktor

Oh man, schon wieder so ein 18-jähriges Kind, dass meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und sich berufen fehlt trotz eigener Lebenserfahrung Leuten mit entsprechender Lebenserfahrung das Leben erklären zu wollen.

Du schreibst hier einen ganz schönen Mist zusammen.

Genau darum geht es ja, der Urherber dieser Frage gibt an, das 1. Lohnverteilung anhand der Qualifikation bemessen wird und, dass 2. jeder die Chance hätte, einen höheren Bildungsgrad zu erreichen.

Dem ist ja auch so.

Die Lohnverteilung entscheidet sich nicht an den Qualifikationen eines Berufstätigen sondern an dem Bildungsabschluss dieser Person.

Nein, das ist so falsch. Das Einkommen bestimmt sich nach der Qualifikation (bei der der Bildungsabschluss eine Rolle spielen kann), der Branche, dernTätigkeit, der Fähigkeit sich selber zu verkaufen und weiteren Faktoren.

Ein Berufsanfänger mit Studium verdient normalerweise mehr, als ein Berufstätiger mit Ausbildung, der in dem Bereich bereits 10 Jahre arbeitet und somit erstmal besser qualifiziert ist.

Jemand mit Ausbildung und 10 Jahren Berufserfahrung kann besser qualifiziert sein, als ein Absolvent. Und dann kann diese Person auch mehr verdienen.Das haben ich selber erlebt.

Das einen Person nach 10 Jahren Berufserfahrung aber grundsätzlich qualifizierter ist, kann man so pauschal auch nicht sagen. Oft kann man beide Qualifikationen auch nicht 1:1 vergleichen.

Und in Deutschland an Bafög ranzukommen, ist ein bürokratischer Albtraum

Komisch, dass zigtausende Studierende es problemlos hinbekommen.

sondern in einer anderen Stadt eine Unterkunft brauchen, ist das ein echtes Problem. 

Auch dies schaffen Generationen von Studierenden. Studierendenwohnheime, WGs, …

dass es kaum noch verfügbare Hiwi bzw. Minijobs gibt. Der Minijob Markt ist hoffnungslos überfüllt,

Das ist völlig falsch. Klassische Studierendenjobs, z. B. in der Gastronomie gibt es gerade momentan ohne Ende. Die Betriebe suchen gerade jetzt, nach den ganzen Corona-Maßnahmen, händeringend nach Aushilfen.

wenn man überhaupt einen Job findet, kommt man dazu nur selten über den Mindestlohn hinaus.

Ja natürlich. Da wären wir wieder beim Thema: Qualifikation. Studierende, die noch über keinerlei Qualifikation verfügen, bekommen nun einmal in den seltesten Fällen hochbezahlte Jobs und werden nach Qualifikation bezahlt. Wobei gerade in der Gastro auch Trinkgelder eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Da nebenbei noch ein Vollzeitstudium durchzuprügeln ist mehr als sportlich, 

Schreib doch besser nichts von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Auch Ein Vollzeitstudium und nebenbei durch Nebenjobs einen guten Teil des Lebensunterhalt verdienen haben Generationen von Studierenden gemeistert.

 Ganz davon abgesehen, dass die meisten größeren Universitätskomplexe in Deutschland auf großen Flächen irgendwo im nirgendwo angesiedelt sind,

Das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach und mkt der Kenntnis vieler Hochschulstandorte ist es überwiegend nicht so.

Die meisten Hochschulen liegen sehr zentral und sind hervorragend mit dem ÖPNV angebunden.

 jedoch dennoch mit enormen Transitzeiten.

Was verstehst Du unter enormen Transitzeiten? Die Zeiten zur Hochschule dürften für die meisten Studierenden nicht länger sein, als ein üblicher Schul- oder Arbeitsweg.

Und da ist das lernen für Prüfungen und Examen nicht drin, 

Im Regelfall lernt man wohl zu Hause. Da sind irgendwelche Fahrzeiten irrelevant.

oder das Absolvieren von Pflichtpraktika.

Was haben irgendwelche Pflichtpraktika mit den Fahrzeiten zur Hochschule zu run?

Du versuchst hier ja schlau und gestelzt zu schreiben, hast aber Null Ahnung von dem, von dem Du da schreibst.

Aber Meinung ohne Ahnung gehört ja heute zum guten Ton.

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Milb3  18.05.2022, 20:55
@Borddoktor

Schöner wall of text. Leider am Thema vorbei. Wie bereits geschrieben ist es kein Problem in Deutschland an Bafoeg zu kommen. Ob du es als bürokratischen Akt bezeichnest spielt dabei keine Rolle. Wer will bekommt seine Förderung. Zusätzlich habe ich dir bereits ausreichend geschildert, dass bafoeg ohne probleme ausreicht, wenn man sparsam lebt. Wer sich etwas gönnen will braucht eben einen Nenenjob. Ist alles stemmbar, wenn man nur will. Also nein, ich lasse fehlendes Geld nicht zählen;)

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Borddoktor  18.05.2022, 22:24
@emib5

Christian? Bist du´s? Da trieft ja der Liberalismus aus jeder Pore. Aber naja, wenn ich als 18-jähriger nichts zu dem Thema zu sagen hab, muss ich mich auch nicht mit deinen Punkten beschäftigen. Stirb meinetwegen dumm und uneinsichtig... ;)

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emib5  19.05.2022, 08:30
@Borddoktor

Dumm und uneinsichtig bist Du, wenn Du hier sogar stolz hervorhebst, dass Du Dich garnicht mit den Argumenten anderer befassen möchtest, weil Du ja meinst alles schon zu wissen.

Ich habe es im Gegensatz zu Dir bereits geschafft trotz Nebenjobs ein Uni-Studium erfolgreich zu absolvieren und danach beruflich ziemlich erfolgreich zu sein. Trotz oder wegen unseres Schul- und Studiensystems.

Du hast noch nichts dergleichen erreicht.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass Du zum Thema nichts sagen oder schreiben darfst. Du solltest nur einsehen, dass Dein angelesenes Halbwissen Dir nicht die allgemeingültige Wahrheit verleiht.

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DickerOrk  18.05.2022, 08:16

"Es hat jeder die Möglichkeit eine höhere Qualifikation zu erlangen"

Der Witz war gut :,D

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unterwegs  19.07.2022, 20:02

Nein, längst nicht jeder hat die Möglichkeit. Oder er/sie bekommt nach der Qualifikation keinen Job.

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  1. Ist die Qualifikation i.d.R. eine andere bei jemanden der 6.000€ verdient.
  2. Muss man auch andere Faktoren berücksichtigen, z. B. Reisebereitschaft, eingepreiste Überstunden, Verantwortung, Berufserfahrung
  3. Der Mitarbeiter mit den 3.500€ kann sich wenn er die vergleichbar hohe Qualifikation hat ja auch um eine 6.000€ Position bemühen.
  4. Wenn jemand studiert hat oder einen Meistertitel hat, hat er seine Ausbilung i.d.R. selbst finanziert wo andere schon Geld verdient haben.
DickerOrk  18.05.2022, 08:18

Find mal jemanden, der dich als Meister anstellt. Kostet zu viel.

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HansWurstAtHome  18.05.2022, 11:51
Wenn jemand studiert hat oder einen Meistertitel hat, hat er seine Ausbilung i.d.R. selbst finanziert wo andere schon Geld verdient haben.

Das ist doch das Problem des Studenten. Das rechtfertig einen höheren Verdienst für jemanden, der Studiert, hat doch nicht.

Es ist einfach nicht fair, dass jemand, der studiert hat, für dieselbe Arbeit mehr verdient als jemand, der eine Ausbildung gemacht hat.

Wenn er dadurch mehr leisten kann ist dass ja okay, dass ist aber oft nicht der Fall.

Bei einem Meister ist das etwas anders, da er ja benötigt wird, damit man überhaupt einen Handwerklichen Betrieb öffnen kann.

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Es kommt auf den Verantwortungsbereich an, wie aufwendig und anspruchsvoll die Qualifikation ist und wie schwer es ist, geeignete Bewerber zu finden.

Es ist immer ein Bündel aus Gründen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung