Ist es genetisch bedingt ob man Hunde- oder Katzenmensch ist?
Hallo.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die Genetik etwas damit zu tun hat ob man ein hundemensch ist oder nicht. Ich persönlich mag Hunde zwar deutlich lieber als Katzen, mag Katzen aber auch gerne. Streicheln tue ich beide Tiere auch sehr gerne.
Mein Mann und ich haben keine Haustiere.
Mein Mann mag Tiere eigentlich, aber ist da irgendwie eher distanziert. Den Kater seiner Mutter, den Jago streichelt er auch nie. Er sagt, dass er nicht weiß ob Jago, von ihm auch angefasst werden will.
Direkte Angst hat er nicht(sagt er zumindest). Laut seiner Mutter hat er als Kind ihre Katzen sehr oft gestreichelt. Seine Eltern hatten früher auch einen kleinen ziemlich frechen Terrier-Hund(bis er 5 Jahre alt war) und er hat ihn wohl sehr geliebt. Die Labradorhündin von seinem Onkel und seiner Tante hat er wohl auch sehr lieb gehabt.
Was Hunde angeht ist er mittlerweile auch eher distanziert. Angst hat er vor Hunden auch nicht.
Über die Dinge von denen mir seine Mutter mal erzählt hat, hat er mit mir eigentlich kaum geredet(er redet eigentlich fast gar nicht über seine Kindheit).
Seine Mutter mag beide Tierarten gleich gerne.
Warum ist mein Mann da distanzierter als in seiner Kindheit? Ist es wirklich genetisch bedingt Hunde- oder Katzenmensch zu sein?
3 Antworten
Das weiss ich nicht. Aber ich bin zu 100 Pro Katzenmensch. Ich liebe ihre Art, ihre Selbständigkeit, ihr Selbstbewusstsein, ihre fehlende Unterwürfigkeit. Wahrscheinlich bin ich auch ne Katze 😎
Nein. Deine ganze persönlich entwickelt sich. Sie ist nicht von Geburt an vorprogrammiert
Dann hätten wir ja keinen freien Willen. Und ob wir ein freien Willen haben, ist ne andere sache
Ich glaub man kann da nichtmal so starr unterteilen. Gibt Leute die mögen Tiere, gibt welche die bevorzugen bestimnte Tiere.
Aber definitiv gibts es nicht nur "Hundemenschen" und "Katzenmenschen".
Ich glaube also nicht.
Im Umgang und der Haltung unterscheiden sich die zwei halt enorm voneinander: der Hund benötigt für sein persönliches Sicherheitsgefühl eine Art starken, durchsetzungsfähigen "Rudelsführer", während Katzen diese Dominanz nicht brauchen.
Darin unterscheiden sich meiner Meinung nach die Halter erstmal voneinander, die Katze ist zB viel unabhängiger.
Das ist bestimmt nicht nur genetisch bedingt, man wird ja auch stark durch Umwelteinflüsse geprägt. Ich denke auch, was man am ehesten gewöhnt ist, nimmt man eher ohne Distanz gut an.
Ich zB hatte in meiner Kindheit Kontakt zu Katzen, war aber noch sehr jung. Danach nichtmehr - jahrelang war ich Katzen gegenüber dementsprechend distanziert und meinte sogar, Katzen nicht zu mögen.
Nunja, jetzt hab ich 2 Kätzchen und liebe sie über alles. Wann immer ich einem fremden Kätzchen über den Weg laufe, freu ich mich und bau ggf. Kontakt auf :D
Als ich klein war, hatte ich eher Angst vor Hunden, da kein Kontakt und keine positive Assoziation mit Hunden.
Mit dem Erwachsenwerden begann ich allerdings, Hunde richtig lieb zu finden und zu mögen. Dieses Jahr hab ich auch oft auf den Welpen meiner Freundin aufgepasst, und hatte dadurch natürlich noch mehr Begegnungen mit anderen Hunden (die ich einst als bedrohlich empfand). Was soll ich sagen, ich liebe beide Tierarten auf ihre Weise, und könnte mir in der Zukunft auch einen Hund vorstellen.
Mit denen hat man halt tendenziell auch mehr Kontakt zur Außenwelt, zu anderen Haltern. Bin während des Hundesittens so unglaublich oft mit Fremden in ein nettes Gespräch gekommen die mich sonst nie beachtet hätten und umgekehrt. Das ist bei Kätzchen halt eher anders.
Sowas kann sich also schonmal ändern.
Es gibt aber mehrere Gründe, warum Leute grundsätzlich auch Haustieren gegenüber eine gewisse Distanz haben.
Manche Leute ticken auch emotional n bisschen anders. Andere haben Allergien oder ein Hygieneproblem mit der Nähe zum Tier und wieder andere schmelzen nach 3 Tagen mit der neuen Katze komplett dahin und lieben plötzlich alles was vier Pfoten hat :D
Danke. Magst du Hunde auch?