Ist die Theorie des Solipsismus wirklich eine Erklärung dafür?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Unrealistisch 80%
Realistisch 20%

5 Antworten

Unrealistisch

Die Leugnung einer objektiven Realität bzw. der Welt außerhalb des Bewusstseins verschließt sich allgemeinen alltäglichen Erfahrungswerten, die eben die Existenz dieser Welt immer wieder bestätigt haben und bestätigen.

Wie kannst du Gegenstände suchen und warum? Sie existieren doch nur in deiner Gedankenwelt ...

Oder, du willst bloß in einer Gedankenwelt leben, aber wo kommt dann deine Mutter her ?! Wozu wäre deine Mutter da?

Unrealistisch

Ein Solipsist bleibt gegenüber rationalen Argumenten unzugänglich, da er fest davon überzeugt ist, in einer Scheinwelt zu existieren, wobei er einzig sein egozentrisches Ich-Bewusstsein als real anerkennt. Trotz dieser Überzeugung lebt er in unserer Welt und orientiert sich in seinem täglichen Handeln an empirisch nachweisbaren Fakten, die er dennoch von seinem unerschütterlichen solipsistischen Standpunkt aus als irreal betrachtet. Hierbei begeht er den Fehler eines performativen Selbstwiderspruchs, dem er allerdings wenig Aufmerksamkeit schenkt, da es ihm an der Fähigkeit mangelt, sein Denken und Handeln aus einer kritischen Distanz zu reflektieren. Statt dessen verharrt er unbeirrt in seinem strengen Solipsismus und weist jeden intersubjektiven Standpunkt zurück, der ihn aus seinem ideologischen Scheuklappendenken herausholen könnte.

Hilfreich

0

Unrealistisch

Auch wenn es vielleicht keinen Beweis dafür gibt: die Welt existiert wirklich.

Ich weiß es aus eigener Erfahrung.

Und es gibt Dinge, die kann sich niemand ausdenken.

Warum wir Sachen übersehen?

Gute Frage!

Ich habe heute ein Osterei gefunden, an dem ich schon seit 24 Stunden vorbeigelaufen bin.

Könnte ich es übersehen, wenn ich selbst mir ausgedacht hätte, dass es jemand dort für mich versteckt hat?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Unrealistisch

Die Realität ist mental. Vieles läuft in Vorstellungen und Gedanken ab. Z.B Fakten aber generell Wahrnehmung.

Aber es gibt eine objektive Realität, welche aber qualitativ und nicht quantitativ ist, wie es Materialisten gerne behaupten. Und das ist der Wille, der die blinde, erratische Antriebskraft jedes Seiens ist.

Man hat sein privates Bewusstsein, das öffentliche Bewusstsein aber alles ist verbunden mit dem Willen. Wenn ich sage, "Ein schönes Pferd", denkst du privat an ein schwarzes gallopierendes, während andere ein anderes Initialbild haben und trotzdem ist öffentlich Pferd ein Konzept, was jedem Bekannt ist und von jedem von uns zugänglich ist.