Ist die erziehung eines American Bullys schwer?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Je nachdem, wie du "schwer" definierst.

Der American Bully ist eine Mischung aus dem Pitbull Terrier, Staffordshire Terrier und diversen Bulldoggen.

Pits und Amstaffs sind Terrier und dementsprechend temperamentvoll, mit gut ausgeprägten Trieben. Bulldoggen gelten als stur und eigensinnig, wenig kooperativ.

Wenn du der richtige Mensch für so einen Hund bist und ggf. Erfahrungen mit solchen Hunden gemacht hast und grundlegendes Wissen zum Thema Hundeverhalten besitzt, sollte dir die Erziehung nicht schwerer fallen als bei anderen Hunden.

Bedenke, falls du mit dem Gedanken spielst dir einen zuzulegen, dass der American Bully nicht anerkannt ist& dementsprechend kein Rassestandard vorhanden ist (ausgenommen Amerika). Denk auch an die Gesetze, Auflagen, erhöhten Steuern etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin

Grundsätzlich ist sie nicht "schwerer" als bei allen anderen Hunderassen auch.

ABER: Da die Zucht (die es ja ohnehin nicht gibt, weil es keine anerkannte Rasse ist) und auch die Einfuhr von Welpen nach NRW verboten ist, ist es kaum möglich, einen bestens aufgezogenen und sozialisierten und nicht schon mit traumatischen Erlebnissen "verdorbenen" jungen Hund zu bekommen. Auch die erwachsenen Hunde, die man in NRW ja NUR aus dem Tierschutz übernehmen darf, haben entsprechend schon meist viele schlechte Erfahrungen hinter sich.

Und solche Hunde zu resozialisieren, dazu gehört schon eine Menge mehr Wissen und Erziehungserfahrung als sie ein "normaler" Hundehalter besitzt (wenn überhaupt).

Hunde sind gleich zu erziehen. Aber wenn man etwas falsch macht ist der Effekt anders.....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung