Ist der Taschnrechner Casio fx-991DEX CLASSWIZ in Bayern für den Unterricht zugelassen?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
3 Antworten
Edit: Irgendwie bin ich versehentlich auf „Nein“ gekommen, obwohl ich eigentlich keine Auswahl treffen wollte. Denn ob der Taschenreschner zugelassen ist, hängt von der besuchten Schulform ab.
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An bayerischen Gymnasien ist der Taschenrechner in der Regel nicht zugelassen. Dem stehen, soweit ich sehe, die folgenden Punkte entgegen:
Nicht zugelassen sind Taschenrechner, die Funktionen eigens zum
[...]
- Differenzieren oder Integrieren,
- Lösen von Gleichungen oder Gleichungssystemen,
- näherungsweisen Berechnen der Nullstellen einer Funktion
bereitstellen.
[...]
Nicht zugelassen sind Taschenrechner, die Funktionen eigens zum
- Rechnen mit Vektoren,
[...]
bereitstellen.
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An bayerischen Realschulen und Mittelschulen ist der Taschenrechner hingegen erlaubt.
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Siehe beispielsweise auch: https://www.casio-schulrechner.de/de/produkte/zulassungsrichtlinien/
https://www.casio-schulrechner.de/de/produkte/zulassungsrichtlinien/
Bayern
FX-991 DE X
Gymnasium
Sekundarstufe 2
Ergebnis: Ihr Rechner ist nicht zugelassen!
Der FX-87DE Plus und der FX-87DE X
erfüllen sämtliche Anforderungen des Lehrplans.
Nicht zugelassen sind Taschenrechner, die
- Differenzieren oder Integrieren
- Lösen von Gleichungen oder Gleichungssystemen
- näherungsweisen Berechnen der Nullstellen einer Funktion
- Rechnen mit Vektoren bzw. Matrizen
das kann der fx-992
Die Antwort wurde ohnehin schon gegeben.
Ich frage mich immer nur eines:
Früher, als ich noch jung war, also sagen wir vor 25-35 Jahren, interessierte es sowohl in der Schule als auch auf der Uni niemanden, welchen Taschenrechner man verwendete.
Und ja, es gab auch damals programmierbare Taschenrechner, ich hatte sogar mehrere davon, und ich durfte diese auch überall benutzen. Dennoch verstand ich die Rechenwege und rechnete alles wie gefordert "manuell" aus (man musste ja bei Arbeiten und Prüfungen ohnehin den Rechenweg und die Zwischenergebnisse anschreiben). Wenn ich ein Programm geschrieben hatte, benutzte ich dieses nur zur Kontrolle der Ergebnisse.
Die Lehrenden gingen davon aus, dass jemand, der ein Programm für einen Taschenrechner schreiben und benutzen kann, auch die dem Programm zugrunde liegende mathematische Problemstellung beherrscht. Also war es nicht nötig, diese Taschenrechner zu verbieten.
Warum ging das damals - und würde heute nicht mehr funktionieren?
Sowohl mein HP-15C (hatte ich in der Schule - und benutze ich jetzt immer noch) als auch mein HP-28S (hatte ich auf der Uni) konnten Gleichungen lösen (mit einem recht einfachen Programm oder mit Kenntnissen der Matrizenrechnung sogar Gleichungssysteme) und bereits von sich aus mit Matrizen rechnen (auch Multiplikation und inverse Matrix). Und die wurden nicht vor der Klausur zurückgesetzt.
die heutigen Taschenrechner können da deutlich mehr als die programmierbaren vor 25 oder mehr Jahren. Ich kann mich an die Zeit damals auch noch erinnern. Damals habe ich Elektro- und Informationstechnik studiert und "nur" einen ganz normalen Casio fx-100 verwendet. Studienkollegen, die einen BASIC-programmierbaren Casio oder einen programmierbaren HP-Rechner hatten, waren da kaum im Vorteil. Die Rechner damals konnten ja noch keine Gleichungen lösen oder Matrizen multiplizieren oder sowas. Das musste man alles erst mal programmieren. Und vor den Klausuren wurden die Taschenrechner zurück gesetzt.