Die ersten Menschen waren ja so gesagt ,,Affen“ und wir haben uns weiter entwickelt. Wir sind doch irgendwie dann auch so eine Art ,,Tier“ oder?

Ist der Mensch ein Tier? (Menschen, Religion, Entwicklung)

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31.05.2023, 19:48

Die Frage ist, wie man Tier definiert. Aber natürlich sind wir biologisch gesehen Säugetiere. Die Gemeinsamkeiten sind nicht zu übersehen. Allerdings sind wir in der Lage, Geschichten zu erzählen. Deshalb hat Terry Pratchett die lateinische Bezeichnung pan narrens vorgeschlagen, statt homo sapiens sapiens. Der Geschichten erzählende Affe. Das Erzählen ist die herausragende Eigenschaft. So kann Wissen weitergegeben und auch so manches gesponnen werden.

Ich provoziere mal: Der Mensch geht im Mutterleib die ganze Evolution durch, schwimmt in einem Urozean, hat einen Schwanz und Kiemen und baut sich allmählich um. Er kommt unfertig als Frühgeburt zur Welt, weil sein Kopf mit dem Gehirn zu groß für eine spätere Geburt ist (Elefanten tragen länger). Das Menschlein ist zuerst hilfloser als eine Maus, die zumindest allein zu den Zitzen robben kann. Erinnerung an diese Zeit ist kaum vorhanden. Ich denke, da ist man noch ein Tier. Erst mit 3 Jahren überflügeln wir die geistigen Fähigkeiten von Schimpansen. - Anders herum benehmen sich viele Haustiere wie Kleinkinder. Sie ziehen falsche Schlüsse und handeln impulsiv ohne groß die Folgen ihrer Reaktion abzuschätzen. Ist wohl bei allen Tieren so. Sie sind moralisch auf Kinderniveau in der Entwicklung stehen geblieben. Und viele Tierbesitzer und Zoobesucher reden mit Tieren auch automatisch in Babysprache. - Kultur, Moral, ausgefuchste Kommunikation und geplanteres Handeln kommen später. Und etwas davon kann man Tieren auch beibringen. Die Grenze ist also fließend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung