Ist der Klimawandel noch zu stoppen oder ist das gelaufen?
Gestern waren zwei Sendungen in der ARD. Einmal "hart aber fair" und später noch eine Doku. Meiner Meinung nach ist das gelaufen.
13 Antworten
Also ich denke, dass es äußerst unwahrschienlich ist, dass das 1,5°C-Ziel und auch die 2°C-Grenze des ÜvP eingehalten werden können. Wenn nicht bald ein Ruck durch die weltweite Politik geht und sich einige Dinge ändern, werden wir vermutlich eher irgendwo bei + 3-4°C als die stabilisierte Temperatur landen. Da aber die irreversible Kippunkte mit teils vermutlich großem Dominoeffekt nur bedingt abschätzen können, weiß man das halt nicht so genau, und politisch kann man ja auch nur wage Annahmen trrffen, was die Länder so an Maßnahmen ergerifen und so. Es bleibt also spannend.
Von einem abgefahrenen Zug zu sprechen (also von "gelaufen") finde ich nicht richtig in diesem Kontezt, das sugeriert, einen Zietpunkt nach dem nichts mehr zu machen ist. Aber er geht ja immer darum einfach möglichst wenig Erderwärmung zu haben, wenn der Zug für +1,5°C abgefahren ist, versuchen wir halt den für 1,6 zu bekommen oder wenigsten 1,7...
Der Klimawandel findet statt, keine Frage. Vieles ist bereits so in Mitleidenschaft geraten, dass es die nächsten paarhundert und paartausend Jahre nicht mehr so wird wie wir es vor 20 Jahren noch hatten. Tatsache ist aber auch, dass noch ein Haufen Treibhausgase im Boden schlummert und von unseren veralteten Technologien in die Atmosphäre geblasen werden könnten. Das gilt es angesichts der zu erwartenden Folgen halt weiterhin zu vermeiden.
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Früher war es Gott der den Menschen aufgrund eine minderen Opfers schlechte Ernten bescheret hat.
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Dann war man der Meinung der Mensch sorgt dafür das die Wälder in so einem Tempo abgeholzt werden und die Natur nachhaltig zerstört wird, dass es uns in 20-30 Jahren nicht mehr gibt.
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Und jetzt ist es unter anderem der Klimawandel der uns dahin raffen soll.
Habe da einige Ereignisse geskippt, welche die Menschen fortwährend nehmen und als höchst problematisch einstufen, sich dann aber herausstellt dass es nicht so heiß gegessen wird, wie man es kocht.
Das es einen Klimawandel schon immer gab und auch noch geben wird ist normal.
Das der Mensch diesen in den letzten Jahren beschleunigt hat ist nicht zu bestreiten.
Was daraus jetzt folgt bleibt abzuwarten.
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Wenn ich mir so den Track-Record der Weltuntergangsprophezeiungen der Menschheit bisher anschaue, dann bin ich für die Zukunft relativ optimistisch eingestellt.
Es gibt kein schwarz oder weiß.
Es wird schlimmer oder weniger schlimm, vielleicht wird's auch besser.
Es ist ein fortschreitender Prozess mit Domino Effekten.
Die selbst gesetzten Ziele werden immer wieder verfehlt, gefühlt sogar ignoriert, so kann es nur schlimmer werden.
Wir wollen auch nicht den Klimawandel aufhalten sondern den Planeten für unsere Lebenbedienungen bewohnbar halten.
Die Natur passt sich an egal was kommt, die Frage ist nur wie lange wir Menschen das aushalten.
Nein haben wir nicht.
Denn Klimawandel finden statt ohne das wir etwas daran ändern könnten. Wir befinden uns gerade in einer globalen Eiszeit, schon vergessen ?? In einer kurzen, nur wenige zehntausende Jahre währenden Zwischenwarmphase. Die derzeitige Erderwärmung wird auch nur wenige zehntausend Jahre dauern, dann fällt die globale Temperatur wieder auf das normale Niveau der derzeitigen EIS - Zeit.
Die gesamte Geschichte der Menschheit ist nur ein Wimpernschlag in der Geschichte dieses Planeten und seinen Kalt- und Warmzeiten.
Nein, wir Eintagsfliegen können nichts bewirken noch ändern.
