Ist der Islam in Deutschland „Willkommen“?

Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen

Nein 70%
Ja 30%

5 Antworten

Da die Unterschiede im Glauben sehr groß sind, wird es auf diesem Gebiet immer problematisch. Solange es nur um leibliche alltägliche Umgangsformen, wie Höflichkeit, geht, ist es sicher erträglich.

kinder4kinder  20.06.2023, 13:50

Johannes17Vers3

Da die Unterschiede im Glauben sehr groß sind, wird es auf diesem Gebiet immer problematisch.

Nun der Unterschied zwischen dem Islam / Moslems und Zeugen Jehovas ist im Grund genommen gar nicht sehr groß:

Wie der Islam bezeichnet sich auch die Wachtturm-Doktrin als die allein wahre Religion. So wird sowohl innerlich als auch äußerlich eine fundamentale Übereinstimmung des Islam mit der Wachtturm - Lehre gültig, ohne dass die Öffentlichkeit davon Notiz nimmt.

Sowohl Zeugen Jehovas als auch Moslems sind für ihre Vervollkommnung selbst verantwortlich und dürfen nicht auf einen Retter hoffen, der ihnen diese Vervollkommnung schenkt.

Sämtliche Lehrinhalte der beiden einzig wahren Religionen, Wachtturmlehre und Islam, sind natürlich entlang der ihnen unterschiedlich Zugrunde gelegten Schriften anders ausgemalt. Aber sie beißen sich gegenseitig nicht. Sie sind unterschiedliche und doch im Prinzip gleiche Vorstellungen von der selben Sache, von den selben Ausgängen und den selben Zielen-

Einzig das wahnsinnige Blutbad, auf das die Zeugen Jehovas hoffen, findet im Islam nicht den entsprechenden Raum.

In allen wichtigen Fragen könnte der Moslem Zeuge Jehovas sein und der Zeuge Jehovas Moslem. Denn die wichtigste Frage, die die Welt bewegt, beantworten beide gleich abschlägig.

Für Zeugen Jehovas ist Jesus ein erschaffenes Wesen, für die Moslems ist er ei Prophet, beide leugnen die Gottheit Jesu.

Wenn man den Koran und die Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft liest, gewinnt man den Eindruck, dass die einzig wahre Zielsetzung dieser wahren Religionen die Behauptung ist, dass Jesus nicht Gott sein kann.

Zeugen Jehovas dürfen die Bibel und Muslime dürfen den Koran nicht selbständig studieren und auslegen. Sowohl im Islam als auch in der Religion der Wachtturm-Gesellschaft gibt es ein Tabu: Der einzelne Mensch darf die Schriften nicht selbstständig auslegen.

Der Zeuge Jehovas muss die Bibel so verstehen, wie es ihm von der Leitenden Körperschaft vorgeschrieben wird. Der Moslem hat sein Verständnis nach den Islam-Gelehrten zu richten. Ohne diese Fremdbestimmtheit gibt es keinen korrekten Moslem und keinen korrekten Zeugen Jehovas.

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Goldlaub  26.06.2023, 14:28
@kinder4kinder

Darf der Christ die Bibel allein verstehen? Oder verwechselt er vestehen nicht doch auch mit Glauben: Ich verstehe zwar nicht, aber ich glaube! Mit dieser Überzeugung, allein der Glaube beweise eine Wahrheit, ist das Christentum dann unterschieden zu Islam, Zeugen Jehovas oder jeder anderen Glaubensgemeinschaft? Ich denke, es ist keine Sünde, weder in dieser oder jenen Religion seinen Glauben zu hinterfragen. Wer Verstand hat definiert dieses Hinterfragen auch nicht als Blasphemie, Gotteslästerung oder Zweifel. Mit dem Hinterfragen von dem WAS man glaubt, seziert man introspektiv allein die Vorstellungen, die man sich von Gott gemacht hat, nicht Gott selbst, sofern es ihn gibt. Wer dabei erkennt, dass Glaube in diesem Sinn eigentlich nur selbst erdachte Vorstellungen, Abbilder, Illusionen und Wunschvorstellungen aufgrund Indoktrination der Religionsdogmatiker ist, entlarvt im Grunde seinen Aberglauben.

Wenn man sich kein Bild (Abbild, Götze) von Gott machen soll, was in vielen Religionen zuvorderst angemahnt wird, dann bleibt eine Ungewissheit, eine Leere, ein Nicht-Verstehen, was Gott ist. Aber eine sichere Erkenntnis, dass alle Glaubensinhalte, die IHN beweisen sollen, eben Einbildungen sind. Einbildung heißt innere Bilder, Träume, verblendete scheinbare Offenbarung. Und deshalb Teil der Fähigkeit des Menschen, sich etwas auszumalen. Dieses "im Geist Gemaltes" ist aber niemals etwas, das weit JENSEITS der menschlichen Einbildungskraft ist (sofern es da etwas gibt, also Gott).

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Nein

Mir ist gar keine Religion Willkommen.
Sowas braucht man auch nicht, um an etwas Höheres zu glauben oder ein guter Mensch zu sein.
Führt ständig zu Kriegen und Terror.

Ja

Ja, aber...

Flüchtlinge sollte man aufnehmen, wenn sie an Leib und Leben bedroht sind oder in ihrer Heimat nicht genug Arbeit finden, um eine Familie ernähren zu können.

Wenn ein Flüchtling sich als Muslim sieht, dann ist er mit seiner Religion willkommen.

Die Bedingung wäre, dass er diese Muslime eine Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung in Deutschland vereinbar sind.

Wer diese jedoch ablehnt oder die Kultur im Westen ständig kritisiert, weil sie mit seinem Glauben nicht vereinbar sind, der ist als Muslim nicht willkommen.

Eine im Jahr 2007 im Auftrag des Bundesinnenministerium erstellte Studie „Muslime in Deutschland“ zeigt leider auf, dass Hunderttausenden Muslime bereit wären, Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden.

Ja

Ja ist er. Nur sind oftmals Zwerge lauter und giftiger als der Rest von Deutschland.

Finde ich eine Doofe formulierung. Das schert wieder alle menschen über einen kamm.

Ich würde mal behaupten das Moderne, friedliche menschen die sich an die gesetze halten willkommen sind. Und Hinterwäldler oder nicht friedliche menschen oder menschen die sich nicht an die gesetze halten/ halten wollen. Nicht willkommen sind.

Und dabei ist es egal welcher nationalität oder welcher religion sie angehören.