Ist das normal dass ich deswegen meinen Glauben verliere?

Shoron  11.08.2023, 17:58

Bist Du ein Moslem? Wie alt bist ungefähr? (Hast Du mit dem Arzt gesprochen?)

Es ist leider ein lange Antwort nötig für den FALL. Bist Du bereit, es zu lesen?

Drachenei07 
Fragesteller
 11.08.2023, 17:59

Nein Christ. Nein. Ja bin bereit

15 Antworten

Hallo Lara,

Deine Überlegungen kann ich sehr gut verstehen! Wenn man als gläubiger Mensch sehr viel Leid erlebt oder erlebt hat, fragt man sich natürlich, warum das Gott zugelassen hat. Darauf gibt die Bibel eine zufriedenstellende Antwort.

Wenn dort von Gott gesagt wird, dass er „Liebe ist“, ist es wohl kaum vorstellbar, dass er dem, was alles hier auf der Erde passiert, gleichgültig gegenübersteht (1. Johannes 4:8)! Es gibt nur eine vernünftige Erklärung: Gott muss wichtige Gründe haben, warum er bisher nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat! Das wird er aber, so zeigt es die Bibel, in naher Zukunft tun!

Antworten liefert vor allem das erste Buch der Bibel, der Genesis-Bericht! Dort ist zu lesen, dass Gott uns "in seinem Bild" erschaffen hat (1. Mose 1:27). Das bezieht sich natürlich nicht auf unser Äußeres, denn Gott besteht ja nicht wie wir aus Fleisch und Blut, sondern auf unser Wesen und unsere Eigenschaften.

Was denkst Du? Hat Gott dem Menschen bei der Erschaffung auch schlechte Eigenschaften mitgegeben? Ganz sicher nicht, denn über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Ein vollkommen gerechter Gott würde niemals Wesen erschaffen, die bereits das Böse in sich tragen! Warum aber handeln dann viele Menschen oft dennoch sehr schlecht?

Hier kommt etwas ins Spiel, das den Menschen gegenüber dem Tier einzigartig macht: unser freier Wille. Gott hat uns zwar ohne Makel und irgendwelche Fehler erschaffen, doch hat er uns nicht auf "gut" programmiert! Wir sind keine Art „Roboter“, die von einem festgelegten Programm gesteuert werden. Der Mensch besitzt immer die Wahlmöglichkeit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden.

Von dieser Wahlmöglichkeit machten auch die beiden ersten Menschen Gebrauch. Sie entschieden sich bewusst gegen Gott, indem sie sich ihm widersetzten. Sie wollten ihr Leben unabhängig von ihm führen und frei von seinen Regeln sein (der Bericht darüber ist in 1. Mose 3:1-5 nachzulesen).

Damit wurde eigentlich der Keim allen Übels gepflanzt! Die Rebellion gegen Gott führte zur ersten Sünde und in der Folge dann zum Verlust der Vollkommenheit und schließlich sogar zum Tod. Diesen Makel der Sünde gaben die beiden ersten Menschen an ihre Nachkommen - und damit letztlich auch an uns - weiter.

Traf Gott irgendeine Schuld? Ganz sicher nicht! Dazu ein Beispiel: Ein Sohn wird von seinen Eltern innig geliebt und sie geben ihm alles, was er für eine gesunde Entwicklung braucht. Dann gerät er, nachdem er erwachsen geworden ist, in schlechte Gesellschaft und fängt an, seinen Eltern rebellisch gegenüberzutreten.

Er vergisst, was sie alles an Gutem für ihn getan haben, nimmt Drogen, trinkt übermäßig Alkohol und lässt sich auf kriminelle Handlungen ein. Kann man nun seine Eltern für seine schlechte Entwicklung verantwortlich machen und ihnen vorwerfen, sie hätten ihren Sohn nicht richtig erzogen? Sicher nicht! Ähnliches ist eben auch, wie gerade beschrieben, am Anfang der Menschheitsgeschichte geschehen.

In diesem Zusammenhang kommt jedoch noch etwas ins Spiel: Dafür, dass das Böse in diese Welt kam, gibt es einen Hauptverantwortlichen! Der Bericht der Bibel spricht von einem Verführer, der die Menschen zur Rebellion gegen Gott anstiftete. Später wird er in der Bibel klar und deutlich als Satan und Teufel identifiziert.

Dieser einst treue Engel wollte über die Menschen bestimmen und von ihnen angebetet werden. Er brachte daher die Menschen dazu, sich von Gott abzuwenden und die von ihm angebotene "Freiheit" anzunehmen. Dadurch gerieten die Menschen jedoch unwissentlich unter seine Herrschaft!

Doch das war nur der Anfang. Satan sorgte im Laufe der Jahrhunderte dafür, dass die Menschen weiterhin unter seiner Regentschaft blieben. Er ist sozusagen der unsichtbare Strippenzieher hinter dem Treiben dieser Welt! Die Bibel beschreibt das so: "Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist" (1. Johannes 5:19). Ist dadurch nicht viel besser nachvollziehbar, warum in all den vergangenen Jahrhunderten bis heute so viel Leid und Böses geschehen ist?

Allerdings gibt es auch eine sehr tröstliche Nachricht: Gott lässt das Leid nicht für immer zu! Er hat festgelegt, dass eines Tages alles Schlechte für immer verschwinden wird! Die Bibel sagt für diejenigen, die anderen Leid zufügen und auch sonst wie schlecht handeln, folgendes Schicksal voraus: "Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden...Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da" (Psalm 37:9,10).

Doch gibt es auch Menschen, die sich, angewidert vom Schlechten, Gott zuwenden. In dem eben zitierten Psalm wird über sie vorausgesagt: "Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:11). Ist das nicht Grund sich zu freuen?

Es wird also nach der Bibel eine Zeit geben, in der es weder Böses noch Leid geben wird. Ob wir diese Zeit erleben hängt ganz von uns ab. Was müssen wir also tun? Einfach ausgedrückt: Gott und sein Wort, die Bibel, kennenlernen und danach leben. Das zu tun, macht schon heute sehr glücklich und gibt uns die Aussicht auf ein herrliches Leben in der Zukunft!

LG Philipp

Ja, von der Sorte Mensch gibt es viele. Du bist nicht allein. Als ich mir mit 18 das Leben nehmen wollte, weil auch ich eine fürchterliche Kindheit hatte, da merkte ein Lehrer, dass ich Probleme hatte, lud mich zu sich nach Hause ein und sagte mir, dass Jesus lebt, dass er mich liebt und heil machen kann. Ich sollte die Bibel lesen. Das tat ich und war überwältigt vom Liebeswerben Gottes um uns Menschen, so dass ich IHM mein Leben gab - das hat sich nun seit 60 Jahren bewährt. Unter meinem Profil - auf meiner Webseite kannst du es lesen: wie-gott-fuehrt.

herbert832  12.08.2023, 07:50

Ich habe auch angefangen, die Bibel zu lesen, aber bei mir hat es das Gegenteil bewirkt. Ich fand das alles so unsinnig, dass sich mein Glaube aufgelöst hat.

1
Nefesch  12.08.2023, 08:59
@herbert832

Wenn du dich für die Ursache deiner Reaktion interessierst, kann ich die die Gründe dafür nennen, die aus der Bibel hervorgehen - Stichwort "unsinnig":

„Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.“

‭‭1. Korinther‬ ‭2‬:‭14‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1co.2.14.SCH2000

„Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem Herrn, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“

‭‭Jesaja‬ ‭55‬:‭7‬-‭9‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.55.7-9.SCH2000

„Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“

‭‭Johannes‬ ‭6‬:‭44‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.6.44.SCH2000

„Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“

‭‭Hebräer‬ ‭4‬:‭12‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/heb.4.12.SCH2

3

Ich hatte auch keine sehr schlechte Kindheit. Aufgewachsen in Sozialhilfe, in der Schule gemobbt und verkloppt, ständig schlechte Noten gehabt. Wo andere für die Ausbildung 3 Jahre brauchten habe ich 6 Jahre gebraucht. Keine Freund, keine Kumpels und das bis ins hohe Alter.

Ich selber sehe das Problem nicht bei Gott. Denn ich weiß woher meine Schlechten Erfahrungen rühren. In die Sozialhilfe rutschten wir, weil meine Eltern sich in ihrer Jugend verschätzt haben und mit den Großeltern zusammen ein Haus bauten das sie sich nicht leisten konnten und nicht bedacht haben das durch Unvorhergesehenes der Traum schnell zerplatzen kann. Mein Bruder kam auf die Welt - behindert. Da fiel eine Geldquelle weg, weil meine Mutter von da an nicht mehr arbeiten gehen konnte. Meine Oma starb an Krebs mein Opa 3 Wochen später an gebrochenem Herzen, da fiel die 2. Geldquelle weg. Mein Vater passte auf seiner Arbeit nicht auf, fiel vom Gerüst und bohrte sich beim Aufkommen eine Metallstange durch die Schulter - arbeitsunfähig seitdem. Es kamen keine Gelder mehr rein, das Haus wurde unter Wert zwangsversteigert und meine Eltern blieben auf einem Schuldenhaufen von damals über 200.000 DM sitzen. Von da an folgte die Sozialhilfe und das wars. Es wäre nicht passiert, wenn sich meine Eltern entschieden hätten, bei der Mietwohnung zu bleiben. Die Bausparverträge hätten für was anderes genutzt werden können dann.

Aber das hat nichts mit Gott zu tun. Warum auch? Es ist weder Geldgeber noch Finanzberater.

Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Vielleicht sagt dir der Bibelvers aus Matthäus etwas?

Du befindest dich grade auf einem sehr schmalen weg. Auch ich bin noch auf diesem. Bei uns sind überall Nebenpfade die auf den breiteren und leichten Weg führen, welcher aber weg vom Endziel führt. Ich habe den breiten und leichten Weg innerhalb von 45 Jahren mehrfach begangen, bin aber 2 mal wieder auf den Engen Pfad zurück gekehrt, weil ich gemerkt habe, das der breite Pfad auch nicht ganz das Wahre ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Gott eben nicht bloß zu sieht. Aber es passiert halt auch nichts wenn du vor einer Situation stehst und nur guckst. Beten wäre angebracht. Aber auch hier kommt es drauf an wie man betet. Ich kann dir nicht sagen was du machen sollst aber ich kann dir erklären wie ich es mache.

Nehmen wir mal an da kommt eine Situation auf mich zu die schwierig ist. Dann gehe ich in Gedanken diese Situation durch. Ich überlege was wäre die bestmögliche Lösung und was wäre der Weg, wo ich sagen würde, ok bis dahin kann ich es noch ertragen, wenn ich Hilfe habe. Und dann bete ich entweder um Unterstützung, um Kraft, um Geduld, um eine Eingebung, einen Hinweis, eine Idee.... Ich bete nicht darum das Gott das Problem beseitigt, sondern nur um Hilfe das ich das Problem selber beseitigen kann. Und ich bekomme jedes mal Unterstützung.

Aber es ist nicht immer direkt, und manchmal müssen Dinge auch passieren, damit man aus ihnen lernt. Das nennt sich Leben. Und wenn Dinge gelaufen sind sollte man sich auch bedanken für das was man erhalten hat. Auch wenns eine Lektion ist aus der man lernte.

Es ist leicht Gott für alles verantwortlich zu machen, oder ihm anzuhängen das er nur zusieht. Aber oftmals ist es nur das wir uns selber im Weg stehen um seine Antwort auf eine Sache zu erkennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gott fühlt, denkt, redet und tut nicht all das, was wir und alle selber lernen müssen, zu geben, zu gönnen, damit alles in +⬆️ Placebo gelingt, zum Achten, zum Erfreuen, zum Heile- und Gesunderhalten.

Gott gibt uns alles, wirklich ALLES. Aber er darf nicht gegen unseren - ⬇️ Freien Willen etwas geben.

Ein ganz einfaches Beispiel: Wer in der Weise denkt u fühlt von irgend etwas die Nase voll zu haben, - ⬇️, der wünscht sich Schnupfen herbei. In Wut, gibt Fieber. _ Gott sorgt dann für den Schnupfen. _ Beobachte mal, was du vorher dachtest, wenn du dir den Zeh stösst. Deine Gedanken waren garantiert - ⬇️ Nocebo.

https://manifestation-boost.de/das-falsche-gottesbild-und-wie-es-menschen-beeinflusst-pam-grout/

Es sind noch einige Beiträge zu Gott u Christus in seinem Blog. Er erklärt auch alles andere sehr gut und einfach verstehbar. _ Es wird ja leider nicht richtig gelehrt, weder von Religion, Schule noch Naturwissenschaft .

LEIDER! 😟

Du wirst staunen beim Lesen. Ich kann seines, seit nun 17 Jahren Erleuchtung, voll u ganz, bestätigen. Und freue mich immer über solch gelungene Blogs, die kostenfrei ihr Wissen geben u gönnen. Sie sind Gottmenschen.

Namasté 🙏 🕉️ 🍀 💛.

Ist das normal dass ich deswegen meinen Glauben verliere?

Antwort: Nein. Schon vor dir gab es Menschen, die wegen einer warmen Mahlzeit Gott verlassen haben, um so etwas im Magen zu haben. Damit ist das Hüpfen, Springen von einem Glauben zum anderen gemeint. Halt es also aus und du wirst in der Zukunft auch deinen Lohn für deine Lastenaufnahme erhalten. Wir sind Mitträger der Lasten unserer Brüder und Schwestern, die sonst unter den ihren begraben wären. So erleichtern wir ihnen den Wandel hin zum Licht und raus aus ihrer Finsternis.

Also Kopf hoch! In Liebe unseren Gott-Jesus im Herzen anbeten und mit Ihm in gelebter Liebe durch den Tag gehen und auch dankbar sein, dass du überhaupt in der Position sein kannst, Lasten anderer mittragen zu können. Beispiel: Stell dir vor, du würdest die Einkaufstaschen einer alten Frau mittragen helfen.

So ist das! Dienende Demut und freie Dienstbarkeit! In Liebe zu unserem Allvater-Gott, zu unseren Nächsten und zu uns selbst!

Anmerkung: Zweifel zu haben ist eine Charakterschwäche im Menschen und die Finsternis versucht diese möglichst zu steigern. Denn Zweifel und Angst sind ihre stärksten Waffen gegen uns. Schau, sie kämpfen gerade gegen dich um deinen Gott-Glauben und stärken deine Zweifel. Kämpf auch du gegen sie in eben der genannten Liebeart, mit unserem allmächtigen Gott-Vater z u s a m m e n!

Bei Nachfrage, bitte melden.