Ist das für ein Bewerbungsanschreiben to much?

5 Antworten

Ich befasse mich mit Bewerbungen und habe eben herzhaft gelacht. Diese Bewerbung käme gleich auf den Stapel der Absagen.

Völlig überzogen und auch sprachlich altbacken.

Den schlimmsten Einleitungssatz finde ich mit irgendwas wie „Mit großem Interesse habe ich ihr Stellenangebot gelesen” … landet gleich im Müll, interessiert den Stellenanbieter nicht.

Rede deinen jetzigen Arbeitgeber nicht schlecht.
Herausforderungen gibt es nur beim bewaffneten Duell. Ich will mich nicht mit meinem Arbeitgeber duellieren.

Wissen, Gewissenhaftigkeit, Arbeitseinsatz, Kenntnisse, Leistungsbereitschaft, gewinnt Ihr Unternehmen < bitte alle Beahuptungen mit erfolgreichen Projekten, Zertifikaten und Zeugnissen belegen!

Ein paar Bewerbungsberater:

Hier mal der Klassiker von Xing: https://anschreiben.com/ (nicht verwenden)

Deutlich besser und umfangreicher: https://www.stepstone.de/karriere-bewerbungstipps/bewerbungsschreiben/

Dieser Bewerbungshelfer hat mir schon mehrfach geholfen: https://www.jova-nova.com/bewerbung

Bei "hiermit bewerbe ich mich" im Textfeld lese statt in der Betreffzeile, denke ich mir "das geht besser".

Der Teil mit

"Bei meinem aktuellen Arbeitgeber sehe ich keine Möglichkeit der beruflichen Weiterentwicklung."

macht es nicht besser. Im Gegenteil - denn da wüsste ich nicht, wann du dich auch hier "unterfordert" fühlen und nach einem anderen Job suchen würdest.

Lass deinen jetzigen Arbeitgeber außen vor und schreib, dass du nach neuen Herausforderungen suchst.

Hey ✨🙂!

Viel zu laaaang!

Einführungssatz und Schlusswort sind definitiv "ich bin Jeder" und sollten explizit geändert werden.

Den aktuellen Arbeitgeber nicht verunglimpfen, die Jobbörse weglassen und das Du gelernter Fachmann für Systemgastronomie bist, steht hoffentlich schon im Lebenslauf....

Der vorletzte Absatz ist gut. Diesen umbauen, Beispiele bringen warum Du geeignet bist und Punkt.

Liebe Grüße, Christoph 🖖

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Unternehmensberater Werksspitze, Lehrausbilder & Auditor
Peppie85  05.04.2023, 07:16

Also das mit dem Verunglimpfen des derzeitgen Arbeitgebers kann ich hier eher weniger erkennen. Der Bewerber schrieb, dass er bei seinem aktuellen Arbeitgeber keine neuen Herausforderungen mehr findet. Das muss nichts schlimmes sein.

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MANSORY007  05.04.2023, 07:20
@Peppie85

Ja, mit dem "Verunglimpfen" bin ich bei Dir. Mir ist so zwischen Frühstücksfernsehen & Zähneputzen kein treffendes Wort eingefallen🙂.

Dennoch bin ich der Überzeugung, mangelnde Herausforderungen beim aktuellen Arbeitgeber ausdrücklich nicht zu erwähnen.

🖖

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Hallo,

nein, nicht to much, sondern um ein (1) o zu wenig.

Das Bewerbungsschreiben enthält (nicht nur) Spuren von Fehlern. Hoffentlich kannst du deine Angaben auch mit Hilfe entsprechender Zeugnisse und Referenzen belegen.

AstridDerPu