Ist das eine gerechte Notengebung?
Hallo! :)
Ich habe da mal eine Frage zum Thema Notengebung. Wir sind eine sehr aktive Klasse und die meisten arbeiten sehr gut mit. In keinem Fach gibt es eine schlechtere Mitarbeitsnote, als 3, viele haben in den meisten Fächern eine 1. Anders, als in Mathe... Die Noten werden nicht danach gemacht, ob man motiviert ist und sich sehr oft am Unterricht beteiligt, sondern ob man alles richtig sagt. Beispiel: ein Schüler hat sich dieses Schuljahr ca 7 mal gemeldet, von 7 meldungen waren alle Antworten richtig. Dieser Schüler hat eine 1 bekommen. Eine andere Schülerin meldet sich mindestens 10 bis 15 mal pro Stunde, meist bei jeder Frage, die der Lehrer stellt. Sie hat zwar nicht immer zu 100% alles richtig, traut sich aber auch, Fragen zu stellen und arbeitet aktiv und motiviert am Unterricht mit. Diese Schülerin hat eine 2 bekommen. Dann hat eine Schülerin, die sich NIE meldet, aber alles richtig sagt, wenn der Lehrer sie aufruft, obwohl sie sich nicht meldet eine 2. Eine andere Schülerin, die sich nicht ganz soo oft meldet also ca 2 mal pro Stunde und 80% richtige Antworten hat, hat eine 3 als Mitarbeitsnote. Bei diesem Lehrer geht es also nicht darum, wie aktiv man mitarbeitet, sondern wie viel man richtig sagt. In der ganzen Klasse hat nur eine (!) Person eine 1 als mündliche Note. Jetzt ist die Frage: Ist diese Benotung denn fair? Kann der Lehrer wirklich so seine Noten machen, obwohl es bei vielen was an der Zeugnisnote ausmacht?
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten!
LG :)
LY4ever
3 Antworten
Hi! Wenn man so etwas in ein Arbeitszeugnis übersetzen würde, dann würde da sowas stehen wie "er / sie war stets bemüht, die gestellten Aufgaben zu erfüllen."
Das liest sich ja erstmal nicht sooo schlecht und es kann ja auch gestimmt haben. Aber es kommt halt auf das Ergebnis an - spätestens im Berufsleben.
Stets bemüht = probiert aber nix zustande gebracht. Oder anders ausgedrückt: zu allem bereit aber zu nichts zu gebrauchen.
Und so wird das hier auch bewertet. Dass der eine 3 bekommt honoriert sein Bemühen (was ich auch korrekt finde) aber mehr ist das halt noch nicht. Wenn er noch die richtigen Antworten gibt , Bingo. Gruss
Natürlich ist die Notengebung so richtig. Es geht immer Qualität vor Quantität.
Es zählt nur, was richtig ist. In der Mathematik natürlich noch viel mehr als in anderen Fächern.
Jemand wird 3x aufgerufen und gibt nur richtige Antworten:
> Note 1
Jemand meldet sich 10x in der Stunde. Dabei sind 9 Antworten falsch. > höchstens Note 5.
Man kann doch falsche Antworten nicht mit "gut" bewerten!
Es zählt immer Qualität und Quantität.
Wobei die Qualität der Antworten eindeutig überwiegt.
Jemand wird 3x aufgerufen und gibt nur richtige Antworten:
> Note 1
Jemand meldet sich 10x in der Stunde. Dabei sind 9 Antworten falsch. > höchstens Note 5.