Ist das eine Daumenballenatrophie?
Ich bin 15 Jahre.
2 Antworten
Wie kommst du denn da drauf? Also eigentlich müsste man beide Händen begutachten aber so wie es bei dir aussieht ist auf den ersten Blick kein Muskelschwund zu erkennen. Eigentlich erkennt man das an einer sichtbaren Delle im Handballen. Hast du denn Schmerzen oder Schwächegefühle in besagter Hand?
Also ich kann nur immer wieder sagen das solche Ferndiagnosen nichts bringen. Kann dir nur empfehlen sofort mit dem Googlen von Symptomen aufzuhören und einen Arzt aufzusuchen wenn die Schmerzen bleiben oder du deine Hand merklich schwächer ist. So etwas entsteht jedenfalls nicht von einem Tag auf den anderen.
Na also wirklich nicht. Schon mal eine Daumenballenatrophie gesehen? Wie kommst Du denn bitte auf diese Verdachtsdiagnose?
Also einer Daumenballenatrophie geht i.d.R. z.B. ein Karpaltunnelsyndrom voraus. Ich würde Dir also in der Hypochondriehypothese durchaus zustimmen ;-)
Zu sagen das es auf keinen Fall eine ist, ist auch eine Diagnose und hier eigentlich fehl am Platz.
Deine Ansicht. Hypochondrische Selbstdiagnosen muss man nicht dadurch fördern, dass man sagt "also ausschließen kann man es aus der Ferne nicht". Selbstverständlich sollten nur Leute auf solche Fragen antworten, die Medizin studiert haben oder sich wenigstens aus beruflicher Erfahrung heraus damit auskennen.
Wenn sie tatsächlich ein Kollege sind dann sollten sie wissen das nur ein Facharzt nach vernünftiger Anamnese eine Diagnose stellen kann. Und das bei Sichtung des Patienten. Auch eine Erkrankung auszuschließen ist eine Diagnose. Als approbierter Arzt sollten sie dann auch wissen das eine Diagnosestellung übers Internet zu großen beiderseitigen Problemen führen kann, medizinisch als auch rechtlich. Daher rate ich jedem (auch wenn ich es für eine “hypochondrische Selbsdiagnose” halte) einen Arzt aufzusuchen.
Da muss ich ein klein wenig dagegen halten - Eine Diagnose / insbesondere Ausschlussdiagnose muss ja nun nicht zwingend vom Facharzt getätigt werden, ist der Assistent in der Lage, kann es dies auch tun. Und nach neuerlicher Rechtsprechung ist eine Sichtung des Pat. zu einer Diagnose auch nicht mehr zwingend erforderlich. Was man von den neuen Möglichkeiten des Online-Arztes hält, ist natürlich eine andere Frage. Bei allen ernsten Dingen empfehle ich auch die ambulante oder notfällige Vorstellung, aber hier ist nun wirklich kein Hinweis auf eine DBA zu erkennen. Ansonsten gebe ich Ihnen Recht.
Eine online Sprechstunde darf in Deutschland nur getätigt werden wenn es sich um eine Nachsorge handelt oder der Patient vorher persönlich zur Anamnese bei dem behandelnden Arzt vorgesprochen hat. So war es jedenfalls nach der Gesetzesänderung im letzten Jahr. Falls sich da in der Zwischenzeit wieder etwas geändert hat bin ich wohl noch nicht auf dem neusten stand der Dinge.
Erst mal Danke für die schnelle Antwort.
Ich hatte das Gefühl das es langsam eine ist. Aber ich neige auch zu Hypochondrie.