Ist das Beweis, dass Altersunterschied 16 Jahre normal ist?

4 Antworten

? Wenn es irgendwelche Spinner gibt, die behaupten, X sei "normal" und Y sei es nicht, weswegen man ... was denn?

Wen sollte denn so ein Schwachsinn beeindrucken? Und warum? Rhetorisch gefragt!

Wie blöd muss man sein, sein eigenes Leben nach solchen Idioten auszurichten?

Wir leben in einem freiheitlichen Europa, und hier entscheidet man selbst, ob und wenn ja mit wem man eine Beziehung (nicht) eingehen möchte.

Und ein Altersunterschied ist nun eher kein Kriterium, ob man sich in einen Menschen verliebt oder nicht, ob man mit ihm glücklich ist oder nicht.

Es gab und gibt so unzählig viele glückliche Paare mit großem Altersunterschied. Weitaus größerem als "16 Jahre": https://www.gutefrage.net/frage/sie-ist-22-und-er-45---altersunterschied-in-ordnung#answer-538761414

Wer damit ein Problem hat, dann vor allem das, dass es ihn nichts angeht. :) "Normal" ist: "Kümmer dich gefälligst um deinen eigenen Kram!" ^^

Normal bedeutet der Norm entsprechend, also den Erwartungen der Gesellschaft entsprechend. Wegen einem Paar erwartet die Gesellschaft sicherlich keinen Altersunterschied von 16 Jahren

tsama 
Fragesteller
 27.04.2024, 02:14

Also du wirst keinen Mann daten, der 16 Jahre älter ist.

0
lovelylivi14  27.04.2024, 02:14
@tsama

Was ich würde habe ich weder in der Antwort gesagt noch du in der Frage gefragt ;) Aber ich würde auf jeden Fall keinen 16 Jahre älteren Mann daten nur weil es Alba Baptista gemacht hat.

2
Libertinaerer  27.04.2024, 04:34

Ähm, die "Norm" unserer Gesllschaft ist das Grundgesetz.

Und da steht als oberste Norm sinngemäß drin, dass "die Gesellschaft" sich etwaige "Erwartungen" sonstwohin stecken kann. 8-)

0
lovelylivi14  27.04.2024, 12:31
@Libertinaerer

Nein. Es gibt verschiedene Arten von Normen: soziale, rechtliche, Wissenschaftliche,…

Die Definition von normal bezieht sich auf die soziale und moralische Norm. Normal bedeutet dieser Norm zu entsprechen, also den von der allgemeinen Mehrheit anerkannten Regeln und Erwartungen zu entsprechen. Dabei unterscheiden sich soziale Normen eben auch sehr je nach dem auf welche Mehrheit man sich bezieht und daher lässt es sich nie so ganz genau sagen was normal ist.

Was du meinst sind rechtliche Normen. Das ist nochmal was anderes. Dazu gehört im Übrigen aber nicht nur das Grundgesetz, sondern auch alle anderen Gesetze, Satzungen und Rechtsverordnungen. Und die meisten rechtlichen Normen entstehen aus sozialen und moralischen Normen. Die Gesellschaft baut ihre Moral nicht darauf auf ob etwas verboten ist oder nicht.

Deshalb werden die vom Grundgesetz geforderten Handlungen als normal angesehen und entsprechen den geltenden sozialen Normen. Aber das Grundgesetz deckt nicht jede soziale Norm ab, weil nicht jeder Verstoß gegen eine soziale Norm eine rechtliche Konsequenz braucht. Es gilt zum Beispiel als normal Leute zu begrüßen, wenn man zu einer Gruppe stößt. Weil es das erwartete Verhalten ist Menschen zu begrüßen und nicht einfach das Gespräch zu beginnen. Im Grundgesetz steht davon trotzdem nichts. Soziale Normen sind viel komplexer als ein einfacher Gesetzestext

0
Libertinaerer  27.04.2024, 13:45
@lovelylivi14
Die Definition von normal bezieht sich auf die soziale und moralische Norm. (...)
Soziale Normen sind viel komplexer als ein einfacher Gesetzestext

Eigenzitat: "Die 'Norm' unserer Gesllschaft ist das Grundgesetz.
Und da steht als oberste Norm sinngemäß drin, dass 'die Gesellschaft' sich etwaige 'Erwartungen' sonstwohin stecken kann."

Das bezieht sich auch auf das von dir genannte, ganz besonders aber auf das Thema der Frage bzw. deiner Antwort.

Merke: "In der Sexualität gibt es kein 'normal'." (Prof. Dr. Alfred C. Kinsey, Sexualforscher)

Oder anders: Wenn jemand meint, ich müsste/sollte mich nach irgendeiner herbeifabulierten "Norm" richten, wie z.B. der "teutschen Leidkultur" oder strunzdumme Altersunterachiede, dann grüße ich ihn vielleicht (bzw. wahrscheinlich zumindest zurück), aber dann werden ein paar deutliche Worte folgen, die er hoffentlich nicht so schnell vergessen wird.

Natürlich mit einem Lächeln. ^^

0
lovelylivi14  27.04.2024, 14:11
@Libertinaerer

Ich habe nie gesagt, dass du dich an irgendeine Norm halten sollst. Die Erwartung der Gesellschaft ist es nun mal einfach nicht einen 16 Jahre jüngeren oder älteren Partner zu haben. Ob du es nun trotzdem tust, ist mir reichlich egal. Ich habe nur die Frage beantwortet.

0
Libertinaerer  27.04.2024, 17:14
@lovelylivi14

Es gibt da immer noch weder ein "normal", noch "die Gesellschaft".

Es gibt höchstens Schwalltüten, die von "der Gesellschaft" reden oder schlimmstenfalls "der schweigenden Mehrheit".

0
lovelylivi14  27.04.2024, 19:56
@Libertinaerer

Tja da werden wir uns wohl nicht einig. Ist mir aber ehrlich auch reichlich egal ob du nun meiner Meinung bist oder mich als Schwalltüte bezeichnest. Schönen Tag noch :)

0
Libertinaerer  27.04.2024, 22:26
@lovelylivi14

Klar.

Und mir ist es egal, was irgendwer warum als "(un-)normal" empfindet.

Denn Art. 2 Grundgesetz sieht die persönliche Freiheit nicht durch persönliche Vorstellungen anderer eingeschränkt. Garantiert wird eine pluralistische Gesellschaft, in der jeder sein eigenes Verständnis von "normal" hat, und diese ggf./üblicherweise divergierenden Vorstellungen gleichberechtigt nebeneinander existieren.

Niemand erwartet von dir, dass Du etwas "erwarten" sollst und was. Und niemand muss sich darüber Gedanken machen, was Du "normal" findest, oder wie viel (eingebildete) Prozent der Bevolkerung dies genauso, abweichend oder konträr sehen.

Niemand kann (und sollte) sinnvollerweise etwas "erwarten", wenn jeder ein anderes, nämlich sein individuelles Verständnis von Normalität hat. DAS ist das Wesen des Pluralismus ...

0
lovelylivi14  28.04.2024, 00:09
@Libertinaerer
Und mir ist es egal, was irgendwer warum als "(un-)normal" empfindet.

Schön für dich. Hat nur nichts mit der Ursprungsfrage zu tun

Denn Art. 2 Grundgesetz sieht die persönliche Freiheit nicht durch persönliche Vorstellungen anderer eingeschränkt. Garantiert wird eine pluralistische Gesellschaft, in der jeder sein eigenes Verständnis von "normal" hat, und diese ggf./üblicherweise divergierenden Vorstellungen gleichberechtigt nebeneinander existieren.

Niemand hat dich eingeschränkt. Habe ich je irgendwo gesagt du sollst keine Beziehung haben mit jemandem der 16 Jahre älter ist? Du hast das Recht deine Persönlichkeit frei zu entfalten. Habe ich dir nie abgesprochen. Und nur weil etwas von der Mehrheit der Gesellschaft nicht erwartet wird und du deswegen vielleicht ein paar verdutzte Blicke abbekommen wirst, schränkt dich das nicht in der Entfaltung deiner Persönlichkeit ein. Vor allem da du ja hier so fest und steif behauptest wie egal dir das ist was andere von deiner Beziehung denken.

Dein ständiges Rumgejammere von wegen andere sollen aber keine Erwartungen an mich haben nervt. Du kannst noch so oft das Grundgesetz zitieren. Erwartungen zu haben verbietet Art.2 GG nicht und auch kein anderer Artikel des Grundgesetzes. Niemand wird durch Erwartungen in der Entfaltung seiner Persönlichkeit eingeschränkt. Deshalb kannst du auch eine Beziehung eingehen mit jemandem der 60 Jahre älter ist. Die Mehrheit der Deutschen wird es nicht erwarten. Sie werden vielleicht verwundert sein. Es wird dich aber niemand aufhalten. Jetzt hör auf rumzuheulen, weil es in Gesellschaften soziale Normen gibt. Mich juckt es nicht, dass du dich nicht an diese Normen hältst und daher ist das Gespräch für mich an dieser Stelle beendet. Du wiederholst dich sowieso nur

0
Libertinaerer  28.04.2024, 04:28
@lovelylivi14
Schön für dich. Hat nur nichts mit der Ursprungsfrage zu tun

? Darum ging es: Ob ein Altersabstand von x Jahren "normal" sei.

Ja, ist es. Egal für welches x, solange es die beiden für "normal" halten.

Niemand hat dich eingeschränkt. Habe ich je irgendwo gesagt du sollst keine Beziehung haben mit jemandem der 16 Jahre älter ist

DAS ist NICHT der Punkt. Der Punkt ist, dass 16 für x so "normal" ist, wie 32 oder 0.

Es ist vollkommen sinnlos, bei Menschen einen bestimmten Wert (der DIR oder MIR oder wem auch immer, warum auch immer, "normal" erscheint) zu "erwarten" - weil andere Menschen ggf. ein vollkommen anderes Verständnis davon haben, was "normal" ist.

Ich möchte dich damit nicht angreifen. Ich möchte dein persönliches Empfinden von "Normalität" nicht angreifen. Ich möchte dir schon gleich gar nicht vorwerfen, dass Du bei anderen für DICH "unnormales" nicht alzeptieren oder tolerieren würdest.

Ich möchte "nur" eindringlich verdeutlichen, dass es in einer pluralistischen Gesellschaft im Allgemeinen kein "normal" gibt (Grundgesetz), und in der Sexualität im Besonderen ohnehin nicht (Kinsey).

Ersteres, die pluralistische Gesellschaft, ist, insbes. aufgrund der Erfahrungen des Nationalsozialismus, absichtlich so gewollt. Letzteres, die Vielfalt nicht nur aber insbesondere der Sexualität, liegt in unserer Natur.

Das ist, wie die "Moral", höchst individuell: "Über Moral und Weisheit hat jeder seine eigene Ansicht. Der Fisch sieht sie von unten, der Vogel von oben." (Chinesisches Sprichwort)

Peace, und noch einen schönen Sonntag! :-)

0

Warum soll es normal sein, wegen EINEM Paar?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Das ist ein Paar von vielen Millionen.

Die Beziehung kann halten oder eben nicht.