Ist 2x Gassigehen okay oder Tierquälerei?
Meine Freundin (14) ihr Vater Vater und Schwester, haben nen Golden Retriver Rüden 3 bald 4 Jahre. Wenn sie und ihre Schwester in der Schule sind hat ihr Vater (durch arbeit) nicht immer Zeit Gassi zu gehen. Sprich: Der Hund kommt unter der Schulzeit 2x (wenn ihr Vater keine Zeit hat) raus zum Gassi gehen am Wochenende/Fereien immer 3-4x. Selbstverständlich haben sie einen riesen Garten in dem er immer rumtobt, schnüffelt usw. Leute bezeichnen dies als Tierquälerei? Ich meine andere Hunde sind ihr ganzes leben an der Kette/zwinger gehen NIE gassi, und dies wird als Tierquälerei bezeichnet... ich verstehe sowas nicht ganz. Freue mich auf eure Meinung :) Danke
14 Antworten
Kommt ja darauf an, wann er rauskommt, also wie die Verteilung der Spaziergänge sind. Wenn er nachmittags um 2 und abends um 10 rauskommt, dann reicht das nicht - wenn er aber abends vor dem Schlafengehen und morgens nach dem Aufstehen eine große Runde machen kann und dann mittags in den Garten gelassen wird, finde ich das in Ordnung. Der Hund meiner Tante geht morgens um 6 und abends um 6 eine Runde, über den Tag ist er mit ihr auf der Arbeit und kann auf dem Firmengelände (eingezäunt ) rumlaufen. Für meinen Hund wäre das zu wenig, der muss viermal täglich raus, aber wenn der Hund sich daran gewöhnt hat und körperlich und geistig ausgelastet wird (und eben mittags zum Pinkeln auch mal in den Garten kann), ist das ok. Was ich allerdings nicht okay finde und was Bekannte von uns gemacht haben - die hatten einen Weimaraner, also noch ein Stück größer als ein Goldie, und haben den nur in ihren Garten gelassen. Der war zwar extrem groß (da hätten locker fünf Häuser drauf gepasst), aber das ersetzt keinen Spaziergang. Der Hund hat sich gefreut wie Bolle, als wir mal mit dem spazieren waren, echt unglaublich.
Besagter Weimaraner ist übrigens später richtig aggressiv geworden, größtenteils weil er, wenn er nicht mal kurz in den Garten gelassen wurde, immer im Keller im Zwinger war, und hat mehrere Familienmitglieder gebissen, bevor er dann mal auf einen vorbeigehenden Fußgänger losgegangen ist (das Gartentor war auf). Dann haben sie ihn abgegeben und sich zwei Monate später einen Bolonka-Welpen gekauft. Bei dem fängt dasselbe Spielchen wie vorher an. Das ist für mich ist das absolute Tierquälerei, wir haben natürlich versucht, den Bekannten das klarzumachen, da gibt es aber kein Einsehen. Ich befürchte, mit "Elsa" wird's genauso enden. Kontakt haben wir jetzt nicht mehr, deshalb kann ich leider nicht sagen, wie es ausgegangen ist ...
Lange Rede, kurzer Sinn, in dem Fall finde ich es okay, ich wollte nur nochmal verdeutlichen, dass das mit dem großen Garten auch mal schief gehen kann. Solange deine Freundin auch wirklich 2x mit dem Hund rausgeht, hält sich das noch im Rahmen. Denkt sie sich aber mal "Ach nein, heute ist so schlechtes Wetter, lass ich ihn mal eben kurz raus und gut ist", finde ich das nicht mehr akzeptabel.
Wenn sie lange Spaziergänge macht und ihren Hund mit Dummyarbeit auslastet sowie die Spaziergänge gut verteilt (s.o.), ist das kein Problem.
Gerne und dankeschön fürs Sternchen :-)
laura, wieso habt ihr die leute mit dem weimaraner nicht angezeigt?
Sie waren Bekannte von meiner Mutter und ich war mir zu der Zeit noch nicht wirklich bewusst, dass man sowas anzeigen kann. Ich bin ja jetzt immer noch nicht die Älteste und soweit ich weiß, darf ich nicht einmal selbst eine Anzeige tätigen ... habe ich zumindest mal gehört. Meine Mutter hat sich mit meinem Vater darüber unterhalten, aber der meinte, das wäre nicht unser Hund und wir sollen uns da raushalten. Wenn ich jetzt anders machen könnte, wäre es mit dem Weimaraner anders gelaufen.
Hallo havefun122,
Ich finde es schlecht wenn manche Leute DAS als Tierquälerei bezeichnen. Diese Leute wissen dann bestimmt nicht was man einem Hund alles antun kann! Und dazu gehört nicht nur das an der Kette leben....
Ich bin der Meinung ein Hund sollte so viel Auslauf bekommen wie er braucht. Ein Golden Retriever braucht genügend Auslauf, das ist deiner Freundin sicherlich auch klar. Doch wenn er 2 mal am Tag Gassi geht (und ich hoffe recht lange) und noch den ganzen Tag im Garten spielen darf ist der Hund doch glücklich. Ich habe z.B einen Shelite (Bild) und der benötigt auch reichlich Auslauf da er sehr aktiv ist. Doch wenn ich mal einen Tag keine Zeit habe gehe ich morgens und abends eine Stunde Gassi und am Mittag tobt er im Garten. Klar sollte so sein Leben nicht jeden Tag sein aber ich finde der Hund ist dabei glücklich und zufrieden. Und ich persönlich denke einen Hund an der Kette zu halten ist Tierquälerei, aber noch lang nicht so eine große Quälerei wie manche Tierquäler Hunden antuen. Wie ihre Hinterpfoten bei lebendigem Leib brechen und nach oben biegen und dort festbinden und solange zu warten bis der Hund vor Schmerzen stirbt. Ich weiß grausam! Und deswegen wage ich mich es hier mal zu sagen, Hunde an der Kette zu halten ist nicht das schlimmste was man einem Hund antun kann. Und dann auch noch das 2 mal Gassigehen und im Garten einen tobenden fröhnlichen Hund als Tierquälerei zu bezeichnen finde ich eine FRECHHEIT!
Ich weiß was ich gesagt habe ist gewagt, doch ich musst einfach mal meine eigene Meinung sagen und ich weiß hier wird es noch andere Nutzer mit anderen Meinungen geben.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Viele Grüße, sockebär
WOW du hast auch Hilfreichste antwort verdient... sorry geh nicht mehr. aber viiiielen dank :) ♥
Hab ich doch gern gemacht :) Und ich bin nicht nur hier um Punkte zu sammeln sondern um Tips zu geben und dazu zu lernen :)
der golden retriever ist an sich schon tierquälerei muss man sagen... die wurden extremst überzüchtet. aber das war ja nicht deine frage! also, das ist ein großer hund, der braucht schon ne ganze menge auslauf. wir haben auch einen hund, etwas kleiner zwar, aber der kommt morgens raus, mittags und abends, machmal auch noch nachmittags. und meine eltern sind auch beide arbeiten und ich muss zur schule. dann muss morgens halt einer früher aufstehen und mal ne runde mit dem laufen, nach der schule und abends nochmal. mittags ist es natürlich schön, wenn das dann so 1-2 stunden sind. also vielleicht wärs ja möglich dass man wirklich am tag 3 mal mit dem rausgeht. dann muss halt einer morgens mal ne halbe stunde früher aufstehen.
ähm sie muss aber schon um halb 6 aufstehen und das währe dann 5 uhr... um 5 uhr ein 14 kleines mädel alleine gassi gehen!? :O eher nicht.
und was ist mit ihrem vater? also morgens rausgehen finde ich schon ziemlich wichtig, und wenns halt nur einmal um den block ist.
Kommt drauf an, wie der Hund aufgewachsen ist. Wenn er keine andere Lebensweise kennt, wird er es auch nicht vermissen...
sie haben ihn von nem schlechten züchter.. also er lebte teils zwinger
Dadurch, dass sie einen großen Garten haben, ist es keine Tierquälerei. Ohne den Garten aber wäre es schlimme Tierquälerei.
DANKE.. sie geht stunden gassi. mit Futterbeutel etc. VIELEN DANKE