Ich glaube, da kannst du nicht viel machen. Halte es bis zu den Sommerferien durch, so lange ist das ja nicht mehr - ich denke mal, danach nimmst du dir eh ein Jahr frei, oder wie hast du dir das vorgestellt? Je nachdem, in welchem Bundesland du wohnst, bist du zum Schulstart ja dann schon im 8. Monat, da ist dann sowieso bald Mutterschaftsurlaub angesagt. Und irgendwie muss das mit dem Kind ja auch nach der Geburt gemacht werden.

Du wirst also so oder so einige Wochen Ruhepause haben, um zu dir zurückzufinden und dich von den Mobbingattacken abzuschotten. Ich denke, es wird dir helfen, dich auf dein Kind konzentrieren zu können.

Wie wäre es, wenn du mit anderen jungen Müttern Kontakt aufnimmst und dich mit ihnen austauschst? Du bist ja bei Weitem nicht die Einzige. Schau mal, was das Internet so hergibt; ich glaube, bei deinem Thema kann dir nur jemand wirklich helfen, der das selbst auch durchgemacht hat. Das ist ja schon eine absolute Ausnahmesituation.

An der Einstellung deiner Mitschüler kannst du nichts machen. Es ist für jeden erst einmal merkwürdig und befremdlich, dass du mit 16 oder 17 schwanger geworden bist, und für einige anscheinend absolut inakzeptabel. Manche werden das vielleicht gar nicht mal so schlimm finden, aber bei dem Mobbing einfach mitziehen, damit sie selbst nicht irgendwann zum Opfer werden. Man ist in der Schule mit einer "Andersartigkeit" sehr schnell Zielscheibe von Lästereien.

Die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, ist ein Schulwechsel. Ich weiß nicht, wie ihr eure Zukunft geplant habt, evtl könnte man das ja in Erwägung ziehen?

Ich finde, du solltest mal eine Beratungsstelle aufsuchen und dir dort helfen lassen, wieder mit deinen Eltern zusammenzufinden. Gerade bei so einer prekären Situation sollten sie eigentlich zu dir stehen.

Wenigstens hast du noch deinen Freund, und da anscheinend einen richtig Guten - längst nicht jeder würde diesem Druck standhalten und bei dir bleiben. Freu dich darüber!

Bitte vertreibe deine Gedanken bezüglich Abtreibung ganz schnell. Das ist weder praktisch möglich (viel zu weit) noch würde dich das glücklich machen (durch vorhandene Muttergefühle wahrscheinlich ewig ein schlechtes Gewissen) oder die Mobbingattacken beenden (du wirst trotzdem immer die bleiben, die sich so früh hat schwängern lassen). Geh deinen eigenen Weg, auch wenn es nicht der Übliche ist, und freu dich an dem, was du an deiner kleinen Familie hast!

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Gab es irgendein bestimmtes Ereignis, an dem du die Angst deines Hundes festmachen kannst?

Mein Hund wurde, nachdem er als Welpe und Junghund (mit gerade mal 20 oder 25 cm damals) immer am liebsten mit den richtig großen Hunden gespielt hat, mit anderthalb oder zwei Jahren öfters mal auf Spaziergängen im Spiel von ebensolchen Hunden überrannt. Er fand es immer ganz lustig, Fangen zu spielen, aber so ein Schäferhund braucht natürlich nur drei oder vier Sprünge, dann hat er meinen Hund eingeholt. Bei den meisten Hunden funktioniert es ganz gut, auch mit einem beträchtlichen Größenunterschied friedlich zu spielen, aber manche (gerade jüngere Hunde) können ihre Kraft nicht ganz einschätzen oder sind zu ungestüm. Bei Hunden derselben Größe ist das kein großes Problem, aber wenn ein Boxer meinen 30-cm-Wuffi umläuft und dafür schon aus 200 Metern Entfernung zum Sprint ansetzt, ist das eher unschön. Nachdem das mehrmals passiert war, wurde mein Hund logischerweise etwas zurückhaltender und vorsichtiger, und ich musste mich mehr als einmal vor meinen Hund stellen, um ihn zu schützen (und habe dabei auch Bekanntschaft mit dem Boden machen müssen).

Heißt: Es ist deine Pflicht, deinen Hund zu schützen. Wenn er in die andere Richtung wegläuft, kannst du nichts machen, aber wenn er bei dir Schutz sucht oder an der Leine ist, dann komm dieser Pflicht nach. Manche Hunde sind eben ungehobelt oder machen deinem Hund einfach Angst, und dann zeigst du ihm, dass du alles im Griff hast und dass du dafür verantwortlich bist, die Situation einzuschätzen.

Du kannst froh sein, dass es bisher noch nicht zu Bissen gekommen ist. An einen bellenden und ganz offensichtlich verängstigten Hund lässt man keinen anderen Hund dran. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer umzusetzen ist, wenn andere Hunde nicht angeleint sind und die Besitzer keine Kontrolle über den Hund haben oder es sie einfach nicht interessiert, aber versuch das weitestgehend zu vermeiden. Am Besten ist es, du rufst schon aus weiter Entfernung, dass der Andere seinen Hund anleinen soll. Wenn dir ein ungezogenes und nicht hörendes Exemplar begegnen, darfst du (und jeder in deiner Umgebung) mal so richtig Spaß haben, denn dann gehst du am Besten ganz gerade und sehr selbstbewusst auf den Hund zu und machst dabei noch ein bisschen Lärm (das solltest du bitte nicht tun, wenn der andere Hund in irgendeiner Art Aggressivität zeigt, das kann dann nämlich nicht gut enden). Jeder normale Hund wird dann erstmal verwirrt sein oder euch zumindest kurzzeitig in Ruhe lassen. Das sollte jedem noch so langsamen Besitzer Zeit geben, seinen Hund anzuleinen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Schlechte Erfahrungen auf jeden Fall vermeiden, deinen Hund vor unangenehmen Begegnungen schützen und absolut keine Hunde an deinen angeleinten Hund lassen! Wenn sich zwei Hunde kennenlernen sollen, bitte beide ableinen, denn ohne Leine verhalten Hunde sich sehr viel ungezwungener. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann deutlich entspannter zugeht und viel weniger Stress gibt.

Dann meldest du dich noch in einer Hundeschule an - bitte bei der Gruppenübung. Da werden immer sehr schöne Übungen gemacht, von "wir begrüßen uns und die Hunde müssen ruhig sitzen bleiben" über Slalom zwischen den anderen Hunden oder Abrufen eines einzelnen Hundes aus einer Reihe liegender Hunde. Das sind Situationen, die man so beim Spazierengehen nicht antrifft, und für deinen Hund ist das in zweierlei Hinsicht wichtig: Um als junger Hund nicht noch größere Angst vor den Artgenossen zu entwickeln bzw die bestehende Angst zurückzudrängen und um den nötigen Grundgehorsam zu lernen. Vielleicht könnt ihr mit sechs Monaten ja auch noch an der Welpengruppe teilnehmen, da wird viel mehr gespielt und Sozialverhalten ist ja das, was dein Hund jetzt wieder erlernen muss.

Ich wünsche euch viel Glück - da muss auf jeden Fall etwas passieren, sonst hast du nämlich bald einen Angstbeißer.

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Eine wirklich kluge und interessante Frage - die leider zu einem absolut unnötigen "Shitstorm" (ich erlaube mir dieses Wort mal, steht ja schließlich auch im Duden!) bezüglich Hunden geführt hat. Ich schließe mich der allgemeinen Meinung zwar an, dass Hunde potenziell mehr Schaden anrichten können, aber Aussagen wie "sie sind oft aggressiv gegenüber Artgenossen" oder "von ihnen geht eine Gefahr aus" sind überflüssig und unsachlich.

Ich würde sogar mal so weit gehen zu behaupten, dass ein freilaufender Hund sich Artgenossen gegenüber aufgeschlossener und weniger aggressiv zeigt als ein Kater. Ein Hund wird eher dazu neigen, sich einem Rudel anzuschließen, weil Hunde grundsätzlich sozialer veranlagt sind als Katzen. Ein gut sozialisierter Welpe/Junghund/Erwachsener fängt normalerweise keinen Stress mit anderen Hunden an. Derjenige, der diese Aussage getroffen hat, hat anscheinend selbst schlechte Erfahrungen mit unerzogenen Hunden gemacht. Eigentlich sind das aber hochsoziale Tiere, die mit Artgenossen keine Probleme haben sollten, wenn die Voraussetzungen stimmen.

Erst gestern habe ich mir dieselbe Frage gestellt: Warum kann man Katzen einfach so frei herumstreifen lassen, während man den Hund dreimal täglich ausführen muss? Wäre es nicht viel einfacher, die Tür aufzumachen und den Hund direkt hinterherzuschmeißen?

Nach Hause finden würden wohl beide, um die Diskussion unter einer anderen Antwort mal aufzugreifen. Ein Wolf hat schließlich auch ein Territorium von vielen Kilometern, der verläuft sich auch nicht. Wenn man also nicht gerade fünfzig Kilometer weit wandert oder der Hund sehr vergesslich ist, wird auch er wieder zurückfinden. Es kann gut sein, dass das bei manchen Hunden nicht mehr so ausgeprägt ist, weil sie ja eigentlich sehr nah am Menschen gehalten werden und selten darauf angewiesen sind, ihren Weg zurückzufinden - im Gegensatz zu Katzen. Trotzdem denke ich, dass ein Hund, der seinen Weg selbst wählen kann, auch darauf achtet, dass er wieder nach Hause zurückfindet.

Grundsätzlich geht es ja, einen Hund frei rumlaufen zu lassen - siehe Streuner in den östlichen und südlichen Gefilden. Ich hab noch nicht gehört, dass ein Hund da Passanten angefallen haben sollte, und diese Hunde lernen ebenso schnell wie Katzen, den Autos auszuweichen, um nicht überfahren zu werden. Ich weiß nicht, wie die Mentalität bsp. in Rumänien diesbezüglich ist, aber ich glaube nicht, dass es für die Leute dort komisch ist, wenn auch Hunde frei rumlaufen.

Man muss natürlich auch sagen, dass diese Streuner stark verwildert sind. Hierzulande könnte man niemals einen Welpen vom Züchter zum Freigänger kriegen - es ist oberstes Gebot eines Züchters, aus seinen Welpen aufgeschlossene, menschenfreundliche Hunde zu machen. Ein streunendes Tier, sei es Katze oder Hund, hält sich grundsätzlich von Menschen fern, und nur unter den Umständen ist Freigang auch tolerierbar. Es wäre nicht zu verantworten, zum Beispiel eine Dogge frei herumlaufen zu lassen, wenn sie sich freudig auf jeden Menschen stürzt. Hunde sind eben einfach aufgeschlossener und menschenbezogener als die meisten Katzen, und es gibt auch viel mehr Vorurteile gegen sie. Außerdem wäre es für Leute, die eine Phobie gegen Hunde haben, wohl ein Albtraum, wenn plötzlich alle ihre Hunde ohne Beaufsichtigung herumlaufen ließen.

Ich denke, der Jagdtrieb spielt auch eine große Rolle. Es gibt zwar Hunde mit keinem oder wenig Jagdtrieb, aber es gibt auch die, die ihr ganzes Leben streng beaufsichtigt werden müssen, damit sie kein Wild jagen. Wenn sie dabei vom Jäger erwischt werden, können sie (solange kein Mensch in der Nähe ist) sogar erschossen werden. Und das will ja keiner.

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Das ist von Hund zu Hund verschieden und kommt auch auf die Bedürfnisse und Wünsche des Besitzers an. In einem separaten Zimmer sollte man den Hund nicht lassen, erst recht nicht bei geschlossener Tür - man muss ihn ja zum Schlafen nicht wegsperren. Alles Andere ist aber bei jedem anders, ob der Hund jetzt im Flur, im Schlafzimmer oder sogar im Bett schläft, ist Geschmackssache.

Man kann Hunden sehr gut Regeln vorgeben, allerdings sollten die dann auch fest sein. Hunde können sehr gut unterscheiden, was genau sie dürfen und was nicht - unser Hund darf in mein Zimmer und auch in mein Bett, aber nicht in das Bett meiner Eltern. Das war schon immer so und da gibt es auch keine Probleme. Sein Körbchen hat er im Flur genau zwischen unseren Schlafzimmern und die Türen sind immer offen. Er schläft aber auch immer von selbst da, abends hopst er spätestens um 11 oder 12 aus meinem Bett und kommt dann manchmal um 6 oder 7 Uhr morgens zurück. Im Sommer schläft er aber auch ganz gerne mal auf unserer Treppe, weil wir im oberen Stockwerk Teppich haben und die Fliesen auf der Treppe natürlich kühler sind.

Egal wie genau man es handhabt, sollte der Hund immer Zugang zu frischem Wasser haben und im Notfall auch einen Zugang zu seinen Menschen. Wenn man einen Hund nachts wegsperrt, könnte der sich ja gar nicht melden, wenn er mal nachts raus muss, weil er zu viel getrunken hat oder eine kleine Magenverstimmung hat. Und dann freut man sich am nächsten Morgen auch nicht sonderlich - zumal es für den Hund selbst natürlich auch unangenehm ist.

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Deine Größenangabe grenzt das Ganze natürlich schon mal stark ein - bei größeren Hunden würden mir viele Rassen einfallen, z.B. Golden Retriever, Berner Sennenhund etc. Das sind Rassen, die allgemein als recht ruhig gelten.

Wenn ihr einen kleinen Hund haben möchtet, gestaltet sich das schwieriger - gerade weil Rasseporträts natürlich nur ein allgemeines, durchschnittliches Bild der Rasse abgeben. Das Temperament eines einzelnen Hundes kann von extrem aktiv bis zur totalen Schlafmütze abweichen. Ihr wollt aber ja anscheinend einen gemäßigten Charakter, d.h. keinen totalen Schluffi, den man zum Gassigehen zwingen muss, aber auch keinen aufgedrehten Jack Russell.

Einen Hund oder Welpen interessiert das typische Rasseporträt nicht - man holt sich einen ganz individuellen Charakter ins Haus, der so lebt, wie er eben drauf ist. Es gibt auch Jack Russell, die ruhig sind - natürlich sind das absolute Ausnahmen, aber es gibt sie. Genauso gibt es wahrscheinlich auch Möpse, die so lange rennen, bis sie keine Luft mehr kriegen (was ziemlich schnell passieren kann), auch wenn es eben nicht dem typischen Bild eines eher bequemen Mops' entspricht.

Wegerziehen kann man das leider nicht. Der Charakter eines Hundes ist beeinflussbar, aber man kann aus einem aktiven, überdrehten Hund keinen sehr ruhigen machen. Man kann einen Hund durchaus dazu bekommen, in seinem Korb zu bleiben, aber damit verhindert man nicht, dass er sich langweilt und unter der Zwangsruhepause leidet, weil er sich nicht genug bewegen kann.

Mein Rat: Geht ins Tierheim! Dort gibt es viele kleine Hunde, die mit Sicherheit auch in eure Größenordnung passen werden, und da werden auch ruhigere Exemplare dabei sein. Mit einem älteren Hund dürftet ihr dahingehend auch eine gute Wahl treffen, denn ältere Hunde sind in der Regel gesetzter und dementsprechend ruhiger. Außerdem könnt ihr einem Hundeopa oder einer Hundeoma so noch ein schönes Restleben bescheren - solche Hunde werden viel seltener adoptiert und versauern meist bis zu ihrem Tod im Tierheim. Auch ein alter Hund ist eine Bereicherung für jeden Haushalt und für eure Bedürfnisse genau passend.

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Unser Hund bekommt 2-3 mal wöchentlich etwa einen Löffel Quark, das schmeckt ihm echt gut. Und trockenen Reis kann man auch gerne mal dazu füttern.

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Hallo,

ich würde dir empfehlen, zwei der drei Betten wegzustellen und deinen Hund daran zu gewöhnen, nur ein Bett zu nutzen - nämlich sein eigenes. Das ist genauso wie mit dem Spielzeug; wenn viel vorhanden ist, verliert der Hund schnell das Interesse.

Führ ein Kommando ein, so etwas wie "Geh auf deinen Platz". Er soll lernen, dass er sich nachts in seinem Korb aufhalten soll und sonst nirgendwo. Sobald du ihn dabei erwischst, dass er etwas anderes macht, z.B. das Sofa zu zerkratzen, schickst du ihn wieder in seinen Korb. Der Korb soll für ihn Schlafen bedeuten, und das möglichst bis zum nächsten Morgen. D.h. wenn das Kommando kommt soll er sich hinlegen und nicht noch durch die Gegend wandern.

Weiterhin würde ich dir nahelegen, abends/nachts eine größere Runde mit deinem Hund zu machen. Viele Hundehalter neigen dazu, den Hund nur noch mal kurz rauszulassen, aber es ist viel besser, etwa eine halbe Stunde draußen zu sein, sodass der Hund nochmal rennen kann. Wenn dein Hund mitten in der Nacht noch Energie hat, um das ganze Sofa zu zerkratzen, dann ist irgendwas falsch gelaufen - unserer schlummert nach dem letzten Spaziergang immer ganz schnell ein.

Ansonsten kann es natürlich sein, dass irgendwas in eine Ritze gerutscht ist und er das jetzt sucht, oder es hat einen ganz anderen Grund auf den wir jetzt nicht kommen. Versuch es erst einmal damit, deinen Hund richtig auszupowern und ihn dann konsequent auf seinen Platz zu schicken, dann sollte sich das Problem nachts von selbst lösen.

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Mit ganz viel Geduld.

Bei dir hat's doch auch geklappt, sag deiner Familie doch einfach, wie du das gemacht hast. Wenn sie gut auf Leckerchen reagiert, kann man das sehr gut damit machen - wenn ich einem ängstlichen oder zurückhaltenden Hund begegne, setze ich mich immer in eine möglichst ruhige Ecke und warte. Bei solchen Hunden ist es kontraproduktiv, sie zu bedrängen und zu Körperkontakt zu "zwingen", indem man auf sie zugeht und sie streichelt. Viele Hunde dulden das, genießen es aber nicht und gehen diesen Menschen dann zukünftig aus dem Weg, um das zu vermeiden.

Es ist eine viel bessere Idee, die Hunde neugierig zu machen. Deine Mutter soll sich mal irgendwo hinsetzen und dann warten; sie kann auch ruhig Leckerchen mitnehmen und die dann verfüttern. Sie soll aber wirklich warten, bis euer Hund zu ihr kommt und sie nicht, sobald sie in der Nähe ist, dann am Halsband zu sich ziehen oder ähnliches. Wie schon am Anfang gesagt, braucht man dafür viel Geduld. Wenn sie nichts fressen will, bloß nicht reinzwängen - Hunde, die sich unsicher oder unwohl fühlen, fressen in einer solchen Situation nichts. Wenn sie also Futter annimmt, ist das schon mal ein gutes Zeichen, und wenn nicht, dann wartet man eben.

Ich bin bisher noch keinem Hund begegnet, der gar nicht gekommen ist. Je nach Hund dauert das natürlich etwas länger, aber da sie schon Vertrauen zu dir gefasst hat, scheint sie ja nicht ganz so misstrauisch zu sein. Wenn der Hund dann mal gekommen ist, soll derjenige, der mit ihr gerade trainiert, sie nicht sofort überall berühren, sondern erst mal abwarten, was sie tut. Viele Hunde legen sich dann in die Nähe oder suchen sogar aktiv Körperkontakt, werden manchmal sogar total verschmust - aber eben nur, wenn sie das Gefühl haben, dass sie das selbst kontrollieren können. Menschen denken oft, dass Streicheln für jeden Hund etwas Tolles ist, aber manche können das einfach nicht so ganz abhaben.

Wichtig ist, dass sich immer nur einer mit ihr befasst. Da sie anscheinend schüchtern ist, wäre es nicht gut für sie, wenn ihr euch alle gleichzeitig auf sie stürzt oder euch alle gleichzeitig zu ihr auf den Boden setzt. Ignoriert sie einfach weitestgehend; auch derjenige auf dem Boden soll sie nicht die ganze Zeit anstarren, sondern nur dasitzen. Man kann in der Zeit ein Buch lesen oder vom Boden aus fernsehen, was auch immer - der Hund soll nur nicht das Gefühl haben, er wird fixiert und die ganze Zeit beobachtet. Lasst sie einfach kommen und die Initiative ergreifen, alles gewaltfrei und mit viel Geduld und Liebe, dann wird sie sich schon öffnen.

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Ich würde das Verhalten des Züchters nicht automatisch als komisch bezeichnen, weil du etwas länger auf die Fotos warten musst. Gerade wenn er momentan zwei sehr junge Würfe hat, hat er alle Hände voll zu tun, und es ist dir bestimmt lieber, dass er sich gut um die Welpen kümmert und du dafür etwas länger auf die Fotos warten musst als dass er den ganzen Tag damit beschäftigt ist, Fotos zu verschicken, und deshalb die Welpen vernachlässigt.

Wenn du sogar glaubst, die falsche E-Mail-Adresse angegeben zu haben, kann es ja auch sein, dass der Züchter direkt nach dem Telefonat eine Mail geschickt hat und diese aber einfach nicht angekommen ist. Bis er deine letzte Mail (anscheinend erst vor kurzem) gelesen und den Irrtum bemerkt hat, kann es ruhig ein paar Stunden oder Tage dauern.

Üb dich in Geduld und mach dem Züchter nicht so viel Druck. Du kannst dich ja in drei oder vier Tagen melden, wenn bis dahin keine Fotos eingetroffen sind, aber frag freundlich nach und gerate nicht sofort aus der Fassung, wenn das etwas länger dauert. Bei deinem Welpen wird auch alles seine Zeit brauchen - wenn du da mit derselben Einstellung dran gehst, wirst du nicht viel Spaß haben, denn bei Tieren kann man eben nicht alles sofort haben. Ein Foto seines Welpen zu sehen ist natürlich schön, aber so super wichtig ist das jetzt auch nicht. Viel wichtiger ist doch der erste Besuchstermin! ;-)

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Noch nie geküsst mit 16 bzw. bald 17 Jahre?

Klingt zwar irgendwie komisch es so aufzuschreiben, aber die Überschrift entspricht der Wahrheit.

Naja um einen Eindruck zu verschaffen, schreibe ich die Kriterien auf, die mich in etwa beschreiben, vom Äußeren.

Ich bin 16 Jahre alt und ich bin keineswegs Hässlich. - Ganz im Gegenteil. Ich habe eine reine Haut, Blond/Brünette etwas längere Haare und habe ein leicht gebräuntes Gesicht, da wir oft in den Ferien in den Süden fliegen. Eine sportliche Figur, da ich mein halbes Leben fußball spiele. Sonstige Sachen, die ich an mir auszusetzen habe, habe ich auch nicht wirklich, also meines Erachtens, bin ich zufrieden mit meinem Äußeren. Soweit so gut.

Mir wurde früher öfters gesagt, da ich früher viel über die Liebe wissen wollte z.B von meinen großen Bruder, dass man sich irgendwann findet und ich es auf mich zu kommen lassen soll.

Doch schon im kindlichen Alter lehnte ich es etwas ab, jeder Mensch kennt die Grundschulliebe und so. Naja manchmal wurde ich halt von kleinen Mädchen gefragt, wie es halt so in dem Alter war, ob wir zusammen sein wollen. Ich hab sowas immer abgelehnt, keine Ahnung wieso, aber ich hatte halt immer im Hinterkopf, dass man sich irgendwann findet und man es nicht nicht einfach so entscheidet.

In der jetzigen Zeit bekomme ich öfters Komplimente für meine Art und Aussehen, ob bei Facebook oder so gesagt von Freundinnen. Klar finde ich sowas toll, aber jetzt, wo mein Freundeskreis langsam anfängt in die Liebe zu stoßen und ich nicht mal ein Mädchen geküsst hab, bringt mich das schon zum Nachdenken. Ich war immer der Zielstrebende, bescheidene und doch zugleich wählerische Typ, vielleicht mit einer Mischung Schüchternheit noch dazu. Aber ich frage mich, wieso ich nicht auch endlich ein passendes Mädchen finde, da ich schon bald 17 werde und nicht einmal Körperlichen Kontakt zu einem Mädchen hatte, außer vielleicht Freundinnen Umarmen zum Abscheid.

Wobei ich sagen muss, dass meine Freunde eine völlig andere Einstellung von mir haben und denken ich wäre ganz anders drauf und sie wissen nicht einmal, dass ich noch nie ein Mädchen geküsst habe. Vorallen, wenn die meisten aus meinen Freundeskreis schon eine Freundin haben und ich stehe blöd da und kann sozusagen nicht mitreden.

Wenn mich ein Mädchen anlächelt und meine Freunde sagen, dass ich vielleicht zu ihr mal hingehen soll, dann hab ich meistens nicht einmal den Mut sie anzusprechen. Ich denke mir halt immer, dass man sich halt irgendwann findet und ich nicht danach suchen brauch.

Auch wenn mein Text/Frage bischen verwirrten ist, hoffe ich das ihr es in etwa verstanden hab, was ich damit sagen will.

Deswegen frage ich mich, würdet ihr es schlimm finden, als Mädchen, einen Jungen zu finden, der nicht einmal ein Mädchen je in seinem Leben geküsst hat. Oder ein junge der sich von Außen vielleicht anders gibt und aussieht, obwohl er keine Ahnung hat wie ein Mädchen tickt und ist?

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Aber Danke für Antworten.

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Ich (w) bin fast 18 und mir geht's wie dir. Aber was soll's? Mir ist es so lieber als zu diesen 13-Jährigen zu gehören, die schon mit aufgepushtem Ausschnitt rumlaufen und 2 Tonnen Make-Up auf ihrem Gesicht mit sich rumschleppen. Oder eben, beim anderen Geschlecht, die Möchtegern-Gangster, die sich obercool finden und schon mit 14 jedes Wochenende besoffen sind.

Es ist ok, wenn du Ansprüche hast - die sollte jeder haben (wobei man da natürlich auch nach dem eigenen Aussehen und Charakter gehen sollte - du kannst es dir anscheinend erlauben, einige Gestalten auf RTL 2 und Co. aber eher weniger). Es ist völlig verständlich, dass du nur die Beste für dich haben willst. Ich find es auch gut, dass du dich nicht krampfhaft auf die Suche machen willst.

Mit dem "auf die Liebe warten" nimmst du es vielleicht ein bisschen zu ernst - wenn ein Mädchen dich anlächelt, geht es ja schon nicht mehr offensichtlicher. Wenn du warten willst, soll das nicht heißen, dass du so lange wartest, bis ein Mädchen zielstrebig auf dich zumarschiert, dir um den Hals fällt und anfängt mit dir rumzuknutschen. Mädchen wollen eben erobert werden, und ein Lächeln ist schonmal ein erstes klares Anzeichen für Interesse. Wenn du ein Lächeln geschenkt bekommst, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, worauf du wartest - wenn du mit dieser Einstellung weiterfährst, hast du schlechte Karten, denn auch Mädchen leben nach dem Motto "die wahre Liebe findet dich". Wenn ihr euch zwar attraktiv findet, aber keiner weitergehen will, weil ihr ja beide wartet, führt das auch zu nichts. Da kannst du dann auf ein so deutliches Signal hin ruhig mal die Initiative ergreifen.

Ich fände es nicht schlimm, einen ungeküssten Jungen zu finden. Kommt auf jeden Fall besser an als schon zehn Freundinnen mit 18. Aber du solltest dich auch nicht als totaler Macho und Frauenaufreißer geben, wenn du es in Wirklichkeit nicht bist - ewig kann man keine Fassade aufrechterhalten, und dann wäre die Enttäuschung am Ende groß. Und so findest du ja gar nicht die Mädchen, die dein wahres Ich zu schätzen wissen - nur die, die deine Fassade mögen.

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Meistens gibt es nur von kleinen Hunden Teacup-Züchtungen, sodass sie noch kleiner und "süßer" werden. Außer dem Chi gibt's da auch noch Pudel, Malteser, etc., also an sich schon mal keine besonders großen Rassen. Würde man einen Teacup-Dalmatiner züchten, wäre er zwar deutlich kleiner, hätte aber immer noch ungefähr die Größe eines normalen Pudels. Ich glaube nicht, dass man Dalmatiner so klein züchten könnte wie andere Teacup-Rassen, dafür müsste man so viel einkreuzen, dass der Dalmatiner hinterher ganz verloren geht.

Rein theoretisch wäre das aber möglich - da Teacup Hunde keine eingetragenen Rassen sind, sondern nur von Vermehrern angeboten werden, kann jeder seine Welpen unter dem Namen verkaufen. Würde mich nicht wundern, wenn man irgendwann von Teacup-Dalmatinern liest, die sich am Ende einfach nur als Mischlinge mit einer kleineren Rasse entpuppen, wo der Dalmatiner dann einfach etwas stärker durchgekommen ist. Wenn man das so sieht gibt es prinzipiell von allen Rassen auch Teacup-Züchtungen - vorausgesetzt, irgendein Idiot züchtet sie so und verkauft die Welpen unter dem Namen. Möglich ist das aber.

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Ich würde dir raten, dafür einfach ins nächste Tierheim zu gehen. Ich weiß nicht, wie es bei dir arbeitstechnisch aussieht, aber so sparst du dir die mühsame Aufzucht eines Welpen und weißt auch, woran du bist. Bei Welpen können sich charakterliche Merkmale noch in die ein oder andere Richtung entwickeln und es ist immer ein kleines Überraschungspaket - erwachsene Hunde sind da schon wesentlich gefestigter.

Ferner gibt es keine Rasse, die pauschal darauf zutreffen würde. Jeder Hund ist anders, es gibt Golden Retriever, die kleine Kinder beißen würden, wenn sie nicht zurückgehalten werden würden, und es gibt die eher zurückhaltenderen Rassen, die in einer Familie mit Kindern trotzdem richtig aufblühen. Einen Hund einer bestimmten Rasse zu kaufen ist also bei Weitem keine Garantie bei euch, dass ihr dann am Ende den habt, den ihr haben wolltet, nur weil er den passenden Stammbaum hat.

Man kann mit so gut wie jedem Hund joggen gehen. Ausnahmen würde ich jetzt z.B. beim Mops machen, weil die teils stark überzüchtet sind und durch ihre Nasen nicht genügend Luft bekommen; ich kenne Bulldoggen, die sich kaum bewegen können, und die großen Rassen, die HD-anfällig sind, wie Schäferhund, Goldie oder Berner Sennen, können, sollte die Krankheit dann ausbrechen, irgendwann eben auch nicht mehr mithalten. Ausdauer antrainieren kann man aber jedem Hund, du könntest selbst einen Chihuahua zum Joggen mitnehmen. Mein Hund (ca. 30 cm) läuft am Fahrrad bei gemäßigten Temperaturen locker mal 2 Stunden - bei kleineren Hunden muss man dann natürlich das Tempo anpassen, damit sie nicht die ganze Zeit rennen müssen, aber gehen tut das schon.

Solange du kein Leistungssportler bist und täglich 30 oder 40 Kilometer joggst, kann so gut wie jeder gesunde Hund mit dir mithalten - ob Schlitten-, Jagd- oder Hütehund, sogar die kleinen Schoßhündchen, die, die fürs Apportieren gezüchtet wurden etc.

Also, pack deine Familie ein und fahrt ins Tierheim. Sagt den Angestellten, was ihr für einen Hund sucht - das sollte nicht so schwer zu erfüllen sein. Es gibt genügend Hunde, die darauf zutreffen, da findet ihr bestimmt bald den für euch perfekten Hund.

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Oje, da habt ihr ja schon sehr früh eine große Baustelle.

Als Erstes schmeißt ihr bitte eure angebliche Hundetrainerin raus und holt euch einen kompetenteren Trainer. Einen Schnauzengriff ist in dieser Situation absolut nicht empfehlenswert. Macht ihr das zu oft oder falsch, kann euer Welpe u.U. sogar handscheu werden; auch besteht bei so etwas die Gefahr, dass die "Aggressivität" des Hundes nicht gemindert, sondern nur noch mehr hochgepusht wird. Genau das Problem habt ihr jetzt.

Schnauzengriff, Alpha-Wurf, Nackenschütteln und alle anderen zweifelhaften Methoden bitte ab sofort nicht mehr anwenden; um jeden Trainer, der so etwas vorschlägt, solltet ihr einen weiten Bogen machen. Das ist absoluter Blödsinn.

Es ist schon ein starkes Stück, wenn ein 14 Wochen alter Welpe bei jeder Berührung beißt und ununterbrochen nach euch schnappt. War das anfangs auch so? Oder hat sich das erst nach und nach entwickelt?

Ich vermute, das liegt an seiner Aufzucht. Ich weiß nicht, woher ihr den Welpen habt, genauso wenig kann ich eine zuverlässige Ferndiagnose erstellen, weil ich nicht weiß, aus welchen Beweggründen euer Welpe das macht. Ohne ihn wirklich in Aktion zu sehen, kann man nicht viel machen. Aber da euer Welpe ein Mischling ist (noch dazu ein "Modemischling"), könnt ihr ihn nicht bei einem Züchter gekauft haben, was nahelegt, dass ihr ihn von einem Vermehrer habt. Solche Typen verzichten vollkommen auf Sozialisierung der Welpen, sondern wollen sie möglichst billig und mit möglichst wenig Aufwand verscherbeln. Ein Hund, der keine Sozialisierung erfahren hat, sondern wahrscheinlich viel zu früh von seiner Mutter getrennt wurde und in seinen ersten Wochen keinen Kontakt mit Menschen hatte, entwickelt Verhaltensstörungen - wie eurer. Es ist vollkommen normal, wenn ein Welpe im Spiel mal etwas zu grob wird, weil er seine Grenzen noch nicht kennt, aber kein normaler Welpe will seine Menschen ernsthaft verletzen. Das ist alles aus Versehen, und so ein Welpe merkt schnell, dass es besser ist, vorsichtig zu sein, damit seine Menschen wieder mit ihm spielen. Bei eurem Hund ist das kein Versehen und kein Spaß, denn ständiges Schnappen und sogar Beißen ist pure Absicht.

Ihr müsst euch auf jeden Fall einen guten Trainer suchen, um ihn da mal einen (oder mehrere) Blicke draufwerfen zu lassen. Ich habe nur eine Vermutung aufgestellt; keine Ahnung ob das wirklich stimmt, wie schon gesagt. Ich würde versuchen, den Welpen erst einmal richtig auszupowern und dann, wenn er ruhig und müde ist, anzufangen, ihn langsam an die Hand zu gewöhnen. Lasst ihn an euch schnuppern und berührt ihn nur sehr vorsichtig. Geht nicht über seinen Kopf, sondern kommt mit der Hand immer von unten, wo er euch auch sehen kann. Euer Hund muss Vertrauen zu euch aufbauen, nicht nur, damit er drinnen dieses Verhalten ablegt, sondern auch, damit er als völlig überforderter Junghund draußen seine Angst ablegen kann, weil er Personen hat, an denen er sich orientieren kann. Euer Welpe hatte, wie ich vermute, einen denkbar schlechten Start ins Leben, denn ein gut sozialisierter Welpe wäre draußen auch nicht so ängstlich, wie du beschreibst.

Gebt das Futter nur noch selbst; zuerst könnt ihr es ihm hinwerfen, nach und nach solltet ihr das Ziel erreichen, ihn aus der Hand füttern zu können. Er soll lernen, dass die Hand etwas Gutes ist. Eigentlich sollte man aufgrund von Rangproblemen nicht mit einem Hund schmusen oder spielen, wenn er von selbst kommt, hier würde ich das aber machen, um ihn darin zu bestärken, den Kontakt zu euch zu suchen und eine Bindung aufzubauen.

Voraussetzung für das vorgeschlagene Training von mir ist, dass ihr abklären lasst, ob sein Verhalten wirklich dadurch verursacht wird, dass er Angst und keine guten Erfahrungen gemacht hat. Wäre alles darauf zurückzuführen, dass bei euch ein Rangproblem herrscht (worauf ich jetzt nicht gerade tippen würde), wäre diese Trainingsmethode fatal. Deshalb bitte zuerst abklären lassen, sonst habt ihr am Ende nämlich den totalen Albtraum Zuhause ...

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Sollte ich (16m) der Schwester meiner Freundin Nachhilfe geben?

Hallo liebe Community,

die Frage steht ja schon oben, aber ich werde euch einfach noch etwas näher legen, was mein Problem an der Sache ist. Also, Ich bin seit ziemlich genau 6 Monaten mit meiner Freundin zusammen, und ihre Schwester (13) braucht Nachhilfe in Englisch. Sie besucht die siebte Klasse der Realschule, ich bin aktuell in der Q1 (Stufe 11) auf einem Gymnasium und werde nach G8 2014 mein Abi machen (voraussichtlich). Englisch habe ich als einen meiner LKs belegt und denke auch, dass ich Englisch gut bis sehr gut in Wort und Schrift beherrsche, meine Zeugnisnote ist aktuell seit 3 Jahren stetig eine 2.

Meine Freundin hat ihrer Mutter das neulich mal erzählt und jetzt hat die Mutter vorgeschlagen, ich könnte der Schwester doch einmal Wöchentlich Nachhilfe geben. Sie hat auch gesagt, sie würde dafür bezahlen, genaueres weiß ich dazu aber noch nicht, ich grübele ja noch darüber. Eigentlich würde alles dafür sprechen, dass ich es machen sollte, da ich das Geld auch dringend brauchen könnte (suche sowieso immer nach irgendwelchen Jobs) und auch durchaus genug Zeit habe, aber jetzt das Problem: Ich weiß nicht, ob ich das kann, ich kann zwar gut mit Englisch umgehen, aber würde mich jetzt jemand nach irgendwelcher Grammatik fragen, müsste ich selbst erst nochmal nachsehen, ich könnte es halt sagen, aber nicht begründen, ohne mich nochmal einzuarbeiten glaub ich. Meine Freundin hat gesagt, das müsste ich doch schaffen, denn es ist ja auch nur Englisch der Siebten Klasse von der Realschule, aber ich möchte es jetzt auch nicht einfach annehmen und dann irgendwie da versagen, das könnte mir schließlich auch irgendwie mit meiner Freundin schaden, ganz abgesehen davon, dass es doch sehr blamabel wäre...

Aber jetzt bitte ich euch um eure Hilfe, was sagt ihr dazu, was würdet ihr machen, ich weiß echt nicht weiter so...

Ich stehe auch gerne für Rückfragen oder Diskussionen bereit, vielen Dank schon jetzt für eure Antworten...

liebe Grüße,

Kjeld

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Hi,

ich hab auch mal Nachhilfe gegeben und wie du ist es bei mir so, dass ich Englisch aus dem Bauch raus spreche bzw. schreibe - ich verlasse mich bei Sprachen immer sehr auf mein Sprachgefühl und muss mir nur, wenn ich etwas neu gelernt habe, mal kurz die Formen angucken.

Ich habe mir damals einen Ordner gemacht, in den ich mir alle Regeln und Formen geheftet habe. Dann habe ich aus dem Internet Übungsaufgaben ausgedruckt; besser ist es natürlich, wenn du mit dem Schulbuch deiner Schülerin arbeitest, aber du musst ja erstmal die Defizite aufarbeiten.

Im Grunde genommen ist es sehr einfach, sich da einzulesen. Beim Englischen ist es ja nicht so, dass man etwas nicht gut begründen kann, weil vieles festen Strukturen folgt. Ausnahmen sind da so gut wie nie gegeben; da hatte ich bei meiner Deutsch-Nachhilfe schon deutlich mehr Probleme, Begründungen zu finden. Wenn du dir vor der jeweiligen Stunde genau anguckst, was du ihr beibringen willst und dir dabei überlegst, was sie eventuell fragen könnte, passt das schon.

Und schließlich bist du immer noch ein Schüler und nicht unfehlbar. Selbst Lehrer können nicht immer begründen, warum etwas so ist und sagen dann einfach "Ist halt so". Du bist weder darin ausgebildet noch geschult, also wird dich niemand auffressen, wenn du nicht immer eine passende Antwort hast. Und wenn es eine sehr wichtige Frage gibt, die du nicht beantworten kannst, verschieb sie einfach auf die nächste Stunde und such im Internet oder deinem LK-Lehrer nach Antworten. Ich hab damals auch meine Lehrer gefragt, wobei sie meistens genauso ratlos waren wie ich. Was ein Lehrer nicht kann, musst du erst Recht nicht können! Mach dir keinen Stress und versuch ihr zu helfen, denn es kommt viel blöder, wenn du ohne triftigen Grund ablehnst - da ist es doch besser, du versuchst es und ihr stellt dann fest, dass du einfach nicht gut erklären kannst, aber der Wille war ja dann da.

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Meiner Meinung nach handelt es sich nicht mehr um normales Rudelverhalten, wie in einem Kommentar geschrieben.

Wenn man ein reines Hunderudel hat, steht auch nicht der Rest des Rudels auf und verfolgt den ranghöchsten Hund, egal wohin er geht. Ebenso wenig wird, wenn man beispielsweise drei Hunde hat, die unter sich eine Rangfolge geklärt haben, mit denen man dann einen Spaziergang unternimmt, der ranghöchste Hund von (den Hunden anderer) Spaziergänger(n) abgegrenzt.

Du beschreibst, dass dein Hund sich sofort anders verhält, wenn du weg bist und sogar in deiner Nähe bleiben will, anstatt Gassi zu gehen. Einerseits könnte das eine Fixierung verbunden mit Trennungsangst sein, d.h. dein Hund bleibt nicht gern allein bzw. insbesondere von dir getrennt, weil er in dir seine Bezugsperson sieht. Das finde ich aber schon etwas extrem, denn mein Hund würde sogar mit einem Einbrecher spazierengehen, obwohl meine Mutter seine Bezugsperson ist.

Meiner Meinung nach hat das auch etwas mit Kontrolle zu tun. Wenn er nicht da ist bzw. du weg gehst, kann er dich nicht mehr kontrollieren. Das zeigt sich auch darin, dass er dich im Haus überall hin verfolgt. Er will sehen, was du machst. Das ist unerwünschtes Verhalten, auch wenn es dir vielleicht schmeichelt, dass dein Hund dir folgt - letztendlich bedeutet es, dass er sich in der Beziehung weiter oben sieht bzw. sich zumindest herausnimmt, dich kontrollieren zu dürfen. Das kriegt man aber relativ leicht weg, fang einfach an, die Tür immer hinter dir zu schließen, wenn du dich im Haus bewegst, sodass er dir nicht folgen kann. Er muss lernen, dass du sehr wohl das Recht hast, dich allein zu bewegen und er dich nicht kontrollieren muss oder darf. Wenn er jammert oder motzt, bitte ignorieren. Wenn du darauf anspringst und die Tür öffnest, während er Radau macht, machst du es nur noch schlimmer.

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Das Hüten der anderen Tiere ist ganz typisch für unterforderte Hütehunde. Hütehunde, die nur als Familienhunde gehalten werden und dementsprechend absolut nicht ausgelastet sind, fangen auch auf Spaziergängen gerne mal an, die Familie zu umkreisen und "zusammenzuhalten" - so wie eben eine Schafherde. Daran müsste deine Bekannte eigentlich sehen, dass es ihren Hunden nicht gut geht.

Ich glaube nicht, dass die körperliche Betätigung das Problem ist. Die beiden können den ganzen Tag rumlaufen und rennen soviel sie wollen, Agility würde da nicht viel bringen. Dann liegen sie zwar nach dem Training hechelnd in der Ecke, langweilig ist ihnen aber trotzdem noch.

Wenn es möglich ist, sollten sie noch mehr mit Hütearbeit ausgelastet werden - du schreibst, das ist teilweise der Fall. Kann man das noch etwas vertiefen? Für die Hunde wäre das optimal, denn das ist genau das, wofür sie gezüchtet wurden. Besser geht's für einen Border nicht ;-)

Ansonsten müssen sie mit Kopfarbeit beschäftigt werden. Leckerlies verstecken und suchen lassen ist meiner Meinung nach das Beste. Border sind zwar keine Meister unter den Hunden was die Nasenarbeit betrifft, aber begeistern wird es sie trotzdem. Da sie sehr intelligent sind, werden sie schnell merken, was du von ihnen willst. Vielleicht kannst du mit ihnen auch mit einem Dummy üben, den sie suchen und bringen sollen, oder du machst mit ihnen Mantrailing, d.h. sie spüren andere Menschen auf. Selbstverständlich kannst du auch andere Intelligenzspiele mit ihnen machen, Nasenarbeit ist da aber gut geeignet. Agility ist meiner Meinung nach ungeeignet, weil sie sich am Anfang zwar konzentrieren und lernen müssen, wie die Geräte funktionieren, sich das nach kurzer Zeit aber nur auf sportliche Aktivität beschränkt.

Eine andere Möglichkeit zur Auslastung wäre auch Dogdancing, d.h. den Hunden Kunststücke beizubringen und sie dann in eine Art Choreografie einzubinden. Auch das dürfte den Collies deiner Bekannten Spaß machen und Konzentration von ihnen fordern.

Zu der ausgebildeten Hündin - ruft doch vielleicht mal bei irgendeinem Verein an, der etwas mit Hütehunden zu tun hat, Google spuckt da bestimmt was aus. Ich denke, die werden dir sagen können, wie die gängigen englischen Signale sind - es kann ja auch sein, dass ihr sie schon genannt habt, allerdings so fragend formuliert habt, dass die Hündin einfach nicht darauf reagiert hat.

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Ich hab einen Havanesermix - das Gute an dieser Rasse ist, dass sie keinen Fellwechsel haben. Unserer haart deshalb überhaupt nicht und kann sich auf meinem Bett rumwälzen, ohne ein einziges Härchen zu hinterlassen. Dafür muss man ihn aber regelmäßig kämmen; auch ist es, wenn sich einmal etwas darin verfangen hat, sehr schwer, das ohne Haare abzuschneiden wieder rauszufummeln. Im Winter haben wir immer das Problem, dass der Schnee im Fell hängen bleibt und verklumpt; wenn wir zu weit gehen, kann er manchmal gar nicht mehr laufen, weil er überall so fette Schneeklumpen hängen hat.

Ein zweistündiger Spaziergang ist überhaupt kein Problem, das würde er sogar am Fahrrad schaffen. Kommt halt darauf an, wie lange der Hund sonst so raus kommt - wenn er sonst nur eine Runde um den Block geht, wird er nicht sofort zwei Stunden am Stück durchhalten, auch Hunde müssen Kondition aufbauen.

Bitte nur baden, wenn es dringend nötig ist. Wenn der Hund erst durch eine Pfütze und danach durch ein matschiges Feld gerast ist, ist es klar, dass man ihm zumindest die Pfoten abspülen muss. Nur bei Härtefällen solltet ihr Shampoo benutzen, gut tut das aber nicht.

Die von dir genannten Hunderassen sind eigentlich gute Familienhunde. Du musst aber natürlich darauf achten, was für ein Exemplar du dir aussuchst. Meinen würde ich nicht gerade als leicht erziehbar beschreiben, er ist ein totaler Dickkopf und setzt gerne mal seinen eigenen Willen durch. Aber ich wusste von vorne herein, dass ich mir den Frechsten ausgesucht hab, das wollte ich ja auch so!! ;-)

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Geschichte gehört zum Allgemeinwissen. Außerdem lernst du, je tiefer du in die Materie eintauchst, nicht nur etwas über diesen und jenen Krieg oder die Biografie von Napoleon auswendig, sondern auch sehr viel über Politik. Auch das stellt Allgemeinwissen dar und kann dir sehr dabei helfen, heutige Dinge zu verstehen.

Ich finde es auch immer sehr gut, dass ich mich nicht auf Wikipedia-Artikel verlassen muss, wenn ich wissen will, wie es zu einer bestimmten Situation gekommen ist, sondern das aus dem Geschichtsunterricht mitgenommen hab. Ist echt spannend, wie die Menschheit zu dem geworden ist, was sie heute ist, wie sich Staaten gebildet haben, wie ganz besondere Menschen die Weltgeschichte beeinflusst haben :-)

Ich kann die ganzen Leute, die Geschichte ja soooo langweilig finden, überhaupt nicht verstehen. Für mich das beste Fach in der Schule (daher auch mein LK), wenn der Lehrer nicht gerade anderthalb Stunden vor sich hin referiert ...

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Ist es so wichtig, dass du am Mittwoch in die Schule gehst? So wie ich das verstanden habe, sind ja nur der Dienstag und der Donnerstag wichtig.

Da du von Physik-Leistungskurs redest, nehme ich mal an, du befindest dich derzeit in der Oberstufe. Ich sehe kein Problem darin, für eine Klausur trotz einer Krankschreibung in die Schule zu gehen. Das habe ich selbst schon gemacht und das machen viele nicht anders. Wenn du dich gut genug fühlst, macht es wenig Sinn, zuhause zu bleiben - außerhalb der Klausurenphase solltest du das natürlich trotzdem, um dich auszukurieren und die anderen nicht anzustecken, aber ich kann absolut nachvollziehen, dass du die Klausuren nicht nachschreiben willst. Krankwerden in der Klausurenphase ist immer blöd, da sollte man mitschreiben was geht. Du läufst auch nicht Gefahr, dass jemand dir Schwänzen unterstellt, denn eine Grippe sieht man dir ja nun wirklich an, wenn sie echt so böse ist;-)

Geh einfach nur für die Klausuren/Tests hin, vorher oder nachher musst du nicht in die Schule. Mach es aber nur so, wenn du dich auch gut genug dafür fühlst, denn deine Note wird nicht gerade in die Höhe schießen, wenn du dich mit triefender Nase und brummenden Schädel einem Physiktest entgegen stellst.

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Alle Hunde sind Rudeltiere, deshalb ist eine Haltung von mehreren Hunden immer besser für das Tier.

Der Husky ist eine eher "wilde" Rasse. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber Huskys sind einfach noch nicht so verzüchtet wie der Mops, der Chihuahua oder andere Rassen. Deshalb sind die Instinkte noch viel stärker erhalten. Es ist ein großer Unterschied, ob du einen Chi oder einen Husky an der Leine hast.

Huskys haben auf mehrere Arten besondere Ansprüche: Durch ihre nordischen Vorfahren haben sie einen ungeheuren Bewegungsdrang, den ein normaler Mensch eigentlich nicht befriedigen kann, außerdem haaren sie wie verrückt, sind nur sehr schwer zur Leinenführigkeit zu bringen (kein Wunder - ihre angeborene Aufgabe ist es ja, Schlitten zu ziehen, nicht brav Bei Fuß zu laufen) und brauchen einfach ein größeres Rudel. Huskys sind Schlittenhunde, und die arbeiten immer als Team. Du wirst keinen "praktizierenden" Schlittenhund finden, der allein arbeitet. Anders ist das bei Hüte- oder Jagdhunden; die können zwar auch als Rudel arbeiten, müssen sie aber nicht zwangsläufig. Das erklärt, warum Huskys immer besser in einem größeren Rudel gehalten werden.

Tierquälerei ist da relativ. Du wirst ganz sicher nicht dafür angezeigt, wenn du einen Husky allein hältst. Aber die Argumente haben dir vielleicht vor Augen geführt, warum das für den Hund absolut nicht wünschenswert wäre. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Huskys keine normalen Haushunde sind - sie gehören einfach nicht in Anfängerhände, und wie gesagt, diesen enormen Bewegungsdrang kann man nicht befriedigen, wenn man sie nicht gerade vor einen Schlitten spannt oder am Fahrrad mit mehreren Kilometern täglich auspowert.

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