Inwiefern vertritt Nathan mit der Ringparabel aufklärerisches Gedankengut?

3 Antworten

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Lessing, der das Stück Nathan der Weise im Geist der Aufklärung verfasst hat, wollte mit der Ringparabel darauf hinweisen, dass letztlich niemand weiß, welche der drei Religionen – Christentum, Judentum oder Islam – letztendlich der Wahrheit entspricht.

Während es einfach ist, zu verstehen, dass die drei Söhne in der Ringparabel Christentum, Judentum und Islam darstellen, gibt es verschiedene Antworten auf die Fragen nach dem Vater und dem Richter.

Der Vater steht nach vorherrschender Meinung für das Ideal einer einheitlichen Religion.

Es wird demnach dadurch klar hervorgehoben, der Autor plädiert dafür, dass Christen, Juden und Muslime sich gegenseitig nicht bekämpfen sondern achten und ihre verschiedenen Glaubensauffassungen jeweils respektieren, also eben letztlich nicht den Anspruch erheben, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein.

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Und nochwas, Oh mein Gott, macht Ihr in der Schule das auch? Fällt denen auch mal was neues ein, damit scheinen Generationen von Schülern schon gepiesakt worden zu sein, inclusive mir.

Hattet ihr schon den Wallenstein?

Nicht?

Kommt noch!

Die gegenseitige Akzeptanz der drei Weltreligionen Islam, Christentum und Judentum. Die Einsicht, dass alle Menschen den gleichen Wert besitzen, egal welcher Religion sie angehören. Es gibt nicht die Religion, alle Ansichten sind falsch und richtig.

Weil Nathan in der Ringparabel nachweist, das alle Probleme der Religion sich in Vernunft auflösen lassen.