Interstellar Filmfehler?
Hi, ich habe eine Frage zum Film „Interstellar“.
Der Knackpunkt des Films ist ja, das durch hohe Gravitation die Zeit gedehnt wird (siehe z.B. die Szene auf dem Wasserplaneten).
Als Cooper am Ende ins Schwarze Loch stürzt, müssten da nicht für den Rest des Universums Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende vergehen?
In einem Schwarzen Loch ist die Gravitation ja unfassbar groß, weshalb die Zeit für den Astronauten eigentlich wesentlich langsamer vergehen müsste, oder?
Ist das ein Fehler des Films (am Ende sieht er ja Murph als alte Dame wieder, d.h., es kann nicht allzu viel Zeit vergangen sein) oder habe ich einen Wurm in meinen Überlegungen?
Danke für eure Antworten, matze1612
2 Antworten
In Interstellar sind Schwarze Löcher "portale" in eine 5. Dimension. Also ja als Cooper in Gargantua reinstürtzt vergeht die Zeit für ihn langsamer. Aber die 5 Dimensionalen wesen haben ihn gerettet und zum Teserakten gebracht. Sie haben ihn sozusagen in die Vergangenheit geschickt.
Dann haben sie ihn wieder rausgeschmissen und er war wieder im Schwarzen Loch. Nur dieses mündet im Wurmloch beim Saturn. Es sind zwar einige Jahre vergangen aber eben nur 60 oder so.
Du suchst einen Filmfehler mithilfe von Physik in einer Szene, in der die Physik nicht mal im Entferntesten berücksichtigt wurde.
Die Zeitdilatation wäre nämlich das kleinste Problem, da alles und jeder in der Nähe eines schwarzen Lochs umgehend spaghettifiziert werden würde.
Du irrst dich. Das schwarze Loch ist so groß, dass die Spaghetti-Effekte an dessen Rand vernachlässigbar sind.