Interesse an Essstörungen - Studium?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Für Psychologie brauchst du ein gutes Abitur, sonst eigentlich nichts- das Studium dauert in der Regelstudienzeit fünf Jahre bis zum Masterabschluss.

Die richtige Wahl wärs für das Thema bestimmt, Essstörungen sind ein großes Thema, da sie zunehmen und ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Ich bin der Ansicht, dass Psychologie die beste Ausbildung liefert, um Menschen mit Essstörungen zu behandeln- schließlich ist es so, dass Essstörungen häufig als komorbide Störung auftreten, bspw. bei Borderline. Aber auch, wenn die Essstörung die vorherrschende Störung ist, dann gibt es natürlich mehr zu tun,als die Betroffenen nur zu einem gesunden Essverhalten zu "erziehen"- die Störung hat ja Ursachen, die ebenfalls behandelt werden wollen.

Wenn dir das Studium zu lang ist, gibts ein paar "Abkürzungen", die ja schon erwähnt wurden, wie HP für Psychotherapie- da deren Behandlung von den Kassen aber nicht gezahlt wird, wirst du die schwereren Fälle nicht zu Gesicht bekommen- die Behandlung von Essstörungen übernehmen die Krankenkassen üblicherweise, sodass Betroffene sich eher in die Hände von Ärzten und Psychotherapeuten geben- hinzu kommt, dass die Behandlung von Anorexie und ähnlichen Erkrankungen sehr komplex ist und mitunter sehr lange andauert. Wenn du in diesem Bereich arbeiten willst, ist Psychologie sicher eine gute Wahl- ansonsten hast du vermutlich auch eine Chance, als Ernährungsberaterin oder dergleichen in einer Klinik angestellt zu werden- ist natürlich dann ein eher auf die Ernährungserziehung als auf die Aufarbeitung und "Heilung" bezogene Tätigkeit.

Dazu benötigst du Abitur. Außerdem ist das Studium zulassungsbeschränkt, eine Zulassung also von den Abiturnoten mit abhängig.

Aber hier zeigt sich schön, dass an der steilen These des Lebensmittelchemikers Udo Pollmer doch was dran ist: Voraussetzung, um Ernährungsberater zu werden, ist es, selber essgestört zu sein

Seemsagoodbye  14.03.2012, 10:08

lol pro ana mit denen brauchst du aber nicht anfangen zu sympathisieren, falls du den leuten wirklich psychologisch helfen willst. Was sich Frauen gegenseitig alles antun, unglaublich

0

das kannst du alles über google herausfinden. du kannst auch zum studium alternativ heilpraktiker für psychotherapie lernen. es gibt auch sehr gute fort-und weiterbildungen in diesem bereich (der riesig ist). z.b. familienaufstellung, traumatherapie, hakomi (körpertherapie).... vieleicht machst du neben deiner ausbildung mal ein wochenende in diesen bereichen. mit einem psychologiestudium bist du naoch lange nicht fertig und spezialisiert auf dein interessengebiet. viel erfolg!