Indirekte Demokratie oder direkte Demokratie?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Direkte 50%
Indirekte 30%
Ich weiß nicht 20%

4 Antworten

Ich weiß nicht

Auch die Schweiz hat ein Parlament und die Bürger*innen entscheiden längst nicht über alles.

Ich denke, wir sollten einen Mittelweg finden. Es hat keinen Sinn, wenn wegen jeder Kleinigkeit gleich eine Volksabstimmung durchgeführt wird. Aber zumindest dann, wenn im Parlament ein knapper Ausgang zustande kommt, sollte das Volk gefragt werden, oder wenn es sich um eine grössere Sache handelt, z.B. eine Verfassungsänderung.

Aber wir bräuchten zuerst einmal noch gute Massnahmen gegen Populismus, damit das erfolgreich wäre.

Ein System wie in der Schweiz halte ich aber für alles andere als erstrebenswert.

Indirekte

Nachdem ich früher selbst eine direkte Demokratie befürwortet habe, habe ich meine Meinung mittlerweile geändert.

Die direkte Demokratie wäre prima geeignet für eine Gesellschaft, die aus gebildeten, politisch interessierten, diskussionsfreudigen und aufgeklärten Menschen besteht.

Die meisten heute bestehenden Gesellschaften, einschließlich der deutschen, sind für diese hohe Form der Demokratie schlichtweg nicht weit genug entwickelt. Die Menschen sind zu ungebildet, zu uninformiert, zu anfällig für billigen Populismus.

Aktuell ist eine parlamentarische, indirekte Demokratie der beste Kompromiss.

Mal so, mal anders ...

Es ist schlicht nicht möglich, über jedes Detail das Volk direkt abstimmen zu lassen, manchmal erscheint es auch nicht sinnvoll, da die Themen zu komplex oder emotionsgeladen sind - ob es wirklich eine Mehrheit beispielsweise für ein Bürgergeld gäbe, da wäre ich mir nicht so sicher ...

Direkte

Aber nur bis zu dem Grad wie in der Schweiz und nicht weiter.

Das Schweizer Stimmvolk kann nämlich auch nicht über alles abstimmen und es braucht eine (parlamentarische) Legislative und eine Exekutive

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik