Im sozialen Bereich viel Mobbing?

4 Antworten

Ja, willkommen im Club.

Diese Beobachtung machen wohl all die, denen es wirklich um die Menschen geht denen sie helfen wollen.

Aber leider ist die Realität so, dass die Menschen die sich ins soziale begeben in der Regel nicht an den Menschen interessiert sind, denen sie angeblich helfen wollen, sondern es ihnen darum geht als Soziale Person angesehen zu werden.

Es geht also um reinen Egoismus und die Patienten die eigentlich Hilfe brauchen werden dazu benutzt um den eigenen Ego zu bestärken.

Um wirklich helfen zu können braucht es nicht in erster Linie Studium und Ausbildung, sondern Herz.

Herz bedeutet Hingabe, sich selbst aufgeben und somit alles zu tun für den Anderen.

Das eigene Ich muss in den Hintergrund gehen und das Du nach vorne.

Damit aber tun sich die Menschen allgemein schwer, denn es entspricht nicht der Menschlichen Natur.

Die Menschliche Natur ist Egoistisch und selbstverliebt.

Nur wer diese eigene Natur zu überwinden bereit ist, der wird im Endeffekt wirklich helfen können.

Alles andere ist nur Betrug.

Betrug an sich selbst, wie dann auch an seinen Mitmenschen.

Hacker48  17.12.2022, 17:49

Du hast es perfekt zusammengefasst!

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Ich finde es auch interessant und nicht nachvollziehbar, wie ein Staat (wir Deutschen) es hinbekommt, auf der einen Seite ach so sozial zu sein (Stichwort: Gelder) und auf der anderen so brutal (Wirtschaft).

Deine Leute leben, was ihnen beigebracht wurde. Wir alle werden - allein schon durch die Schule - dahinerzogen, für die Wirtschaft zu funktionieren. Da ist "sozial" völlig egal. Und wer da nicht mitkommt, der bleibt eben auf der Strecke. Menschlich ist zwar super und auch sozial und hochsollesleben - aber gelebt wird es nirgends.

Hacker48  17.12.2022, 17:48

In dem Fall liegt es tatsächlich nicht am Staat, sondern am menschlichen Wesen. Leider.

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AriZona04  17.12.2022, 21:45
@Hacker48

Meinst Du meinen ersten Satz? Damit meinte ich all die Gelder, die innerhalb unseres Sozialnetzes fließen. Da ist Deutschland richtig GROß. Das war's dann aber auch schon mit sozial.

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Hacker48  17.12.2022, 21:48
@AriZona04

Nein, ich meine, dass du die Schuld für das in der Frage geschilderte Problem beim System siehst. Aber es liegt nicht am System. Es liegt daran, dass sich ein bestimmter Schlag Menschen für das Sozialwesen entscheidet...

Darunter viele mit Helfersyndrom, ja. Aber eben auch viele mit A*schlochsyndrom. Menschen, die Machtkomplexe haben und denen es um die Befriedigung ihres Egos geht. Kosmike hat das, in ihrer Antwort, sehr treffend zusammengefasst - das kann ich so unterschreiben.

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AriZona04  17.12.2022, 21:54
@Hacker48

Ah - klar! Ich weiß, was Du meinst. Ich hab ne Frau übelster Art in dieser Angelegenheit kennen lernen "dürfen". Ich hab mich bei ihrem Chef beschwert!

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Das habe ich auch schon so erlebt, dort "menschelt es saumäßig" und diese Leute müssten vorab bei sich selbst eine Therapie durchführen lassen bevor sie auf die normalen Leute losgelassen werden.

Ja da ist es normal das kommt meiner Ansicht nach von der hohen Arbeitsbelastung der einzelnen Mitarbeiter und Stress. Im sozialen Bereich sind oftmals viele Klienten zu versorgen mit nur wenig Mitarbeitern, solange jemand noch nicht sattelfest ist und noch langsamer als die anderen ist, wird unfreiwillig Frust bei den anderen ausgelöst die es auffangen müssen.

Komme selber aus der Gastro und bin nun in der Pflege, auch da sieht man das Teamfähigkeit völlig auf der Strecke bleibt jeder macht nur das was gemacht werden muss und das schwächste Glied der Kette bekommt diese Härte oftmals direkt zu spüren.

Will man in Deutschland sozial sein, muss man ein echt harter Hund sein, anders geht es nicht dann geht man selber unter.

Oftmals reicht hier sich um Kopf und Kragen zu quatschen, was du verinnerlichen musst, erzähle niemals deine Ängste, Sorgen, Probleme bei den Arbeitskollegen die werden es zu passender Zeit nutzen um dir daraus ein Strick zu drehen.

Baerchen7  28.01.2023, 19:15

Ja das stimmt zu 100%;man sollte niemals über seine Ängste was KollegenInnen erzählen, auch nicht wenn man wie ich im Sozialen Bereich in einem Privathaushalt arbeitet.Meine Arbeitgeberin meinte sogar mal ich sei psychisch belastete weil ich mal das Thema Krieg anschnitt und meinen Ärger über die Baerbock .Gott sei Dank sagte ich nur das mich das ärgert und nicht seelisch belastet.

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