Ich vertraue niemanden mehr :(
Hallo, ich kann keiner Person mehr ein Problem anvertrauen. Niemanden erzähle ich noch, was mich bedrückt. Ich schaffe es einfach nicht. Nicht einmal dem Psychologen erzähle ich meine Probleme, die ich gerade habe. Was kann ich nur tun?
12 Antworten
Hallo, GuteF1,
das Du niemanden Deine Probleme anvertrauen kannst/magst, scheint schon das erste Deiner Probleme zu sein, siehst Du das auch so? :-)
Ich vermute mal, es muß sich hier auch schon um ärgere Probleme handeln, da Du ja bereits einen Fachmann (Psychologen) besuchst...?
Leider gibst Du hier zu wenig preis, um adäquate Antworten erwarten zu können. Interessant wären bspw. Angaben zu Deinen familiären Verhältnissen, Deinem Alter und Deinem Freundeskreis.
In einer Sache kann ich Dich jedoch ein wenig "aufheitern"; Du sagst, Du kannst KEINER Person mehr etwas anvertrauen, doch mit Deiner hiesigen Eingabe hast Du gleich tausenden ein kleines Bißchen davon anvertraut! :)
Meine persönliche Meinung; "Dein Gegenüber sollte Dein Vertrauen auch verdient haben, ansonsten würde ich an Deiner Stelle auch meine Proleme für mich behalten. Im Normalfall gibt es kaum Personen die mehr als einer handvoll Menschen (eher weniger) ihr uneingeschränktes Vertrauen entgegenbringen. Und selbst hier gibt es keine 100%tige Garantie dafür, daß dieses nicht über kurz oder lang auch mal entäuscht wird!"
MfG, AH
dann schreib dir iwo deine probleme auf wenn du es niemanden erzählen willst ;D
Hmmm, kennst du eine sympatische Person, von der du weißt, dass sie nichts weitererzählt?? Bei mir war das beim Psychologen so. Ich hatte kein Vertrauen. Schon nach 1 1/2 Wochen war er im Urlaub und als ich wieder kam hat er gesagt: Wo sind die 10 Euro. Ich: Welche 10 Euro? Psychologe: Es gibt viele andere Personen, die deinen Platz wollen. Veräppel mich nicht. Ich: Ich werde erst in 5 Wochen 18. Psychologe: Dann vergiss was ich gesagt hab. Wie geht es dir jetzt so? Besserung? Seitdem bin ich danach nicht mehr hingegangen, weil ich kein gutes Gefühl hatte. Denk mal nach, ob es in deiner Familie eine Oma, Onkel oder so gibt, dem/r du alles erzählen kannst. Auch ich hab anonym natürlich ein offenes Ohr für deine Probleme.
vertrauen muss wachsen, das fällt nicht vom himmel. ich kann dich verstehen, es gibt viele menschen, die vertrauen, was ihnen entgegengebracht wird, nicht zu schätzen wissen.
doch letzendlich haben wir alle keine wahl. versuche jemanden, den du und der dich länger kennt zu vertrauen. fange mit kleinen dingen wieder an. erzähle kleinere persönliche dinge.
was auch oft hilft, ganz ehrlich vor einem "anvertrauen" dem anderen sagen, wie wichtig es für dich ist, dass ein gespräch unter vier augen bleibt. es gibt einige menschen, die können gut die ihnen anvertraute geschichten für sich behalten. du wirst sie bstimmt finden oder dich an einzelne erinnern.
Dem/der psychologen/in solltest du das anvertrauen die haben ja auch schweigepflicht und die werden ja nicht schlecht über dich denken oder so... die sind ja da um personen wie dir zu helfen... am besten gehst du das in gedanken durch wie du es ihm/ihr sagen wirst dann fällts einem nicht so schwer