ich muss zu einem berufspsycholgischen Eignungstest vom Arbeitsamt

4 Antworten

Wenn Du wissen willst, was für einen Sinn das ganze hat, und Du das klären möchtest ... oder wenn das Ergebnis da ist, und Du hast dann nur Fragezeichen im Kopf, geh auf keinen Fall allein zum Gespräch im Jobcenter, sondern mit einem erfahrenen (!!) Beistand, auch Ämterlotse genannt (dazu gleich mehr).

Dies habe ich zu Deiner Frage gefunden:

Psychologischer Test, was passiert da?

http://www.arbeitslosennetz.de/forum/showthread.php?t=93738

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Vorsorglich diese Hinweise von mir:

Umgang mit Sozialbehörden

Mit dem Amt nichts telefonisch klären (das kann man später nie beweisen). Alles schriftlich machen. Am besten Schreiben, Belege und Anträge persönlich abgeben. - Den Erhalt des Schreibens lässt man sich auf einem mitgebrachten Doppel mit Stempel, Datum und Unterschrift bestätigen. (Dies verlangt man mit ruhigem, freundlichem Ton und reicht das Schreiben rüber, „und hier brauche ich noch Stempel mit Datum und Unterschrift“).

Wenn man nur etwas abgeben will, dann wie üblich ein Schreiben aufsetzen, in dem erklärt wird, was "als Anlage" überreicht wird. - Wiederum dieses Anschreiben auf einem mitgebrachten Doppel mit Stempel und Unterschrift bestätigen lassen.

Diese Bestätigungen sind Gold wert, sie sind mehr wert als ein Einschreibebeleg (mit dem ja nur der Eingang eines Umschlags bestätigt wird).

Mit einer solchen Bestätigung kann von Seiten der Behörde nicht behauptet werden, Schreiben und Belege seien nicht eingegangen. Und wenn doch, eine Fotokopie von deren Bestätigung vorlegen (das Original unbedingt wie eine Kostbarkeit hüten). - Nicht (oder angeblich nicht) abgegebene Unterlagen kann als Verstoß gegen die Mitwirkungspflicht gedeutet werden, was zu Sanktionen führen kann = Kürzung von Geld. - Und: Werden so die Unterlagen / Belege abgegeben, wird erfahrungsgemäß allgemein die Sache zügiger bearbeitet.

Falls Du meinst, ich würde übertreiben, google mit jobcenter unterlagen verloren.

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Im Gespräch mit den Mitarbeitern immer korrekt und konzentriert sein. Wenn die Mitarbeiter freundlich und zugewandt sind: Auch Infos im Vertrauen landen in der Akte und können später gegen den „Kunden“ (wie es vollmundig bei Sozialbehörden heißt) verwendet werden.

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Oft ist es ratsam, zum Amt einen Beistand als Begleitung mitzunehmen. Dieser muss nur zuhören und kann dabei Protokoll führen, oder hinterher macht man gemeinsam ein Erinnerungsprotokoll. Der Beistand kann aber auch für Dich Erklärungen abgeben, dazu § 13, Absatz 4 SGB X (google mit 13 sgb 10):

  • (4) Ein Beteiligter kann zu Verhandlungen und Besprechungen mit einem Beistand erscheinen. Das von dem Beistand Vorgetragene gilt als von dem Beteiligten vorgebracht, soweit dieser nicht unverzüglich widerspricht.

Für einen ehrenamtliche Behördenbegleiter = Beistand google jeweils mit Deinem Wohnort (oder dem nächstgrößeren, wenn Deiner klein ist) mit

Ämterlotsen

Behördenlotsen

Behördenbegleiter

Hartz IV Mitläufer

Hartz IV Gegenwind e.V.

Wir gehen mit org

Diese Ämterbegleiter sind wertvolle Hilfen und notfalls auch Zeugen, und (die meisten? alle?) haben für diesen ehrenamtlichen Dienst eine kleine Ausbildung genossen und kennen sich bestenfalls mit den Gesetzen aus. (Sag beim Amt niemals, Du hättest einen Zeugen dabei! Zeugen dürfen des Raumes verwiesen werden - Beistände dagegen nicht, auf die hast Du ein Recht.)

Lebst Du in einer Bedarfsgemeinschaft (oder Haushaltsgemeinschaft): Andere Mitglieder solch einer Gemeinschaft können für Dich kein Beistand sein, denn sie sind nicht neutral, sondern automatisch selbst Betroffene.

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Und google mit

legitimation eines beistands pdf

und lade Dir die Datei vom elo-forum runter. Darin erfährst Du die gesetzliche Grundlage für Beistände und dass jeder Bürger ein Recht darauf hat, sich bei Behördengängen von einem Beistand begleiten zu lassen.

Auch erfährst Du so, dass wenn Dein Beistand für Dich etwas sagt, und Du widersprichst nicht, gilt es so, als hättest Du selbst es gesagt.

"Busfahren" wäre noch schlimmer für Deinen Rücken.


issaima 
Fragesteller
 27.02.2015, 13:45

In jedem job kriegt man rückenprobleme. Die meisten leute machen.nach dem Feierabend nix sportliches. Deswegen hat man diesen Bewegungsausgleich.

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Zu dem Test brauchst gar nicht erst hin , mit deiner vorerkrankung Rücken ! Rücken u. Bandscheiben probleme bei Busfahrern sind anerkannte Berufskrankheiten ! Mfg. 20 J. Busfahrer


schoschi06  27.02.2015, 00:35

ich muss einen berufspsycholgischen test machen ! Heißt soviel wir glauben dir nicht das du Rückenprobleme hast ! Also Vorsicht !!!!

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issaima 
Fragesteller
 27.02.2015, 13:39
@schoschi06

Zur Aufklärung: Ich habe bandscheibenvorwölbung und laut meinem arzt und dem ärztlichen Dienst vom Arbeitsamt darf ich keine schweren berufe ausüben. SPRICH LUPFEN, TRAGEN, BÜCKEN. Das arbeitsamt hat sogar gesagt dass der beruf als busfahrer zu mir passt. Übrigens machen die meisten berufstätigen einen Fehler. Denn ein beruf im büro kann auch rückenprobleme auf dauer verursachen. Die leute machen nach dem Feierabend nix aportlichen um die Bewegungen auszugleichen. Das übliche feierabend dann heimfahren essen auf der Couch liegen und bierchen saufen. Ich mach jetzt jeden tag 20 min leichten sport. Sprich laufen und joggen

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