Ich möchte auf meinem Firmenrechner kein Windows mehr?
Dieses Windows 10 ist Bloatware vom Allerfeinsten. Es ist langsam ohne Ende. Wenn man Teams startet, kommt lange Zeit erstmal nur ein schwarzes Fenster, bis es sich endlich aufgebaut hat. Es ist kein bisschen flexibel/anpassbar. Es ist potthässlich (sogar Win3.0 hatte ein besseres Design) und dann noch dieses Smartphone-/App-Getue. Schon alleine das Wort "App". Da denke ich immer an eine Sozi-Studentin, die von ihren Apps und Followern (sorry, Follower*innen xD) redet. Damals hat man noch von Programmen/Anwendungen gesprochen. Es ist einfach ein dermaßen unprofessionelles und massiv aufgeblähtes System geworden, wenn man es mal mit WinNT/2k vergleicht.
Wenn ich mich dann zu Hause an meinen Rechner setze, fühle ich mich sofort wohl. Dort läuft Artix Linux (Runit) mit Xfce-Oberfläche drauf und es ist deutlich schneller. Ich habe noch nie gesehen, wie sich irgendwelche Fenster langsam aufbauen etc., obwohl das Gerät über 10 Jahre alt ist. Es ist blitzschnell. Zudem habe ich mich mal mit LFS beschäftigt und weiß daher auch, wie das System intern tickt und kann es beherrschen und verändern wie ich will.
Wie kann ich meine Vorgesetzten überreden, auch in der Firma Artix Linux zu verwenden?
6 Antworten
Dieses Windows 10 ist Bloatware vom Allerfeinsten.
Kann ich nicht behaupten, unsere Firmennotebooks haben gar keine Bloatware, sondern nur intern notwendige und für uns als User notwendige Software, je User individuell ausgewählt...
Es ist langsam ohne Ende.
Dann ist es die falsche Hardware für die Anforderungen, mein Notebook rennt. Programme starten schnell ohne ruckeln, Systemstart ist schnell...
Wenn man Teams startet, kommt lange Zeit erstmal nur ein schwarzes Fenster, bis es sich endlich aufgebaut hat. Es ist kein bisschen flexibel/anpassbar.
Öffnet bei mir sofort, ohne Verzögerung bzw lange schwarze Fensterzeiten und lässt sich auch ganz normal groß/klein ändern, verschieben, minimieren, seitlich andocken...
Deine Erfahrungen liegen also nicht an Win10, sondern entweder an zu schwachen Systemen, schlechten Konfigurationen oder ggf unfähigen Admins...
Wie kann ich meine Vorgesetzten überreden, auch in der Firma Artix Linux zu verwenden?
Wohl gar nicht, wenn es keine Gründe dafür gibt. Vor allem müssen auch alle firmeninterne Systeme und Anwedndungen dafür geeignet sein, ggf entsprechende Lizenzen erworben werden, und den Stress, alles Crossplatform kompatibel und gleichzeitig auch alle Sicherheitsstandards einhalten zu können, ist mit Sicherheit eine Herausforderung, die sich eine Firma nicht wegen einem einzigen hingeben wird. Bei uns gibt es zumindest viele Anwednungen, die nicht Linuxfähig wären. Allein daher gibt es ggf schon keine Wahl.
Cortana ist vom Admin schon deaktiviert. Zusatzprogramme teilweise deaktiviert/deinstalliert. MS-Store ist gesperrt. Als Privatuser mit Standardinstallation kommt viel mit, und man kann/muss einiges erst mal deaktivieren/deinstallieren. Aber ein gut vorkonfiguriertes System kann auch unter Win schlank sein. Bei uns läuft das alles über Managementsoftware, Gruppenrichtlinien usw. Und die Systeme sind gut aufgeräumt. Lässt sich also auch lösen, wenn die Admins sich mühe geben und Ahnung haben.
Ich möchte auf meinem Firmenrechner kein Windows mehr?
Über den Einsatz und die Nutzung von Software im Unternehmen entscheidet der Betrieb.
Als Einziger von mehreren Mitarbeitern wird es sehr unwahrscheinlich werden, dass Windows gegen Linux ausgetauscht wird.
Finde Dich damit ab.
Privat kannst Du nutzen was Du willst.
Ich habe mir mal Deine übrigen Fragen angeschaut ... 🤔
Windows scheint in diesem Sinne nicht das Problem zu sein.
Das geht stark in Richtung Zwangsgedanken. Ich leide zudem auch unter Katastrophendenken und Hypochondrie
Deine Tirade gegen Windows ist lediglich ein weiterer Aspekt Deines Umgangs mit Lebenswirklichkeiten.
Was Firmenrechner angeht ist Deine Aussage bzgl. Bloadware bestenfalls eine Sache von Unfähigkeit seitens des Administrators, welcher doe Systeme konfiguriert.
Ich habe in meinem Leben zig Firmen mit Rechnern ausgestattet und diese an die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der jeweiligen Arbeitsplätze angepasst. Was nicht unmittelbar für die firmeninterne Funktionalität nötig war wurde entfernt, bzw. garnicht erst installiert.
...und wenn "Teams" langsam reagiert, dürfte dies wohl eher eine Frage der Netzwerkadmimistration sein...
Kritisiere also den, welcher die Geräte eingerichtet hat.
Eine normale Windowsinstallation installiert eine "EierlegendeWollMilchSau" welche ein breites Spektrum an Bedürfnissen abdeckt. Anders als bei Linux, richtet sich Windows an normale Nutzer, die weder wissen was sie benötigen , noch wie man ein stimmiges Softwarepaket zusammenstellt. ...Ergo bekommt der Nutzer "Allinklusive" und kann entscheiden, was er abwählen/deinstallieren möchte. (Wenn er dazu fähig ist)
Ja ich stimme Dir zu, der Umfang von Windows seit NT ordentlich zugelegt hat. ...Allerdings auch die Funktionalität (bezogen auf das Spektrum möglicher Nutzer)
Deine Getön ...App vs. Programm ist lediglich ein weiterer Ausdruck Deiner mentalen Unflexibilität. (Du hörst Dich an wie ein 90jähriger)
Programm, Anwendung, Application , App sind das gleiche, nur die Sprache ist moderner geworden.
Es ist potthässlich (sogar Win3.0 hatte ein besseres Design)
...über Geschmack lässt sich streiten...
Zu Deiner Kernfrage:Sosehr Du Dein Linux auch lieben magst, Deine Vorgesetzten habe sich für die Verwendung von Windows entscheiden und die Infrastruktur darauf ausgerichtet.
Es geht nicht darum Linux auf einem Einzelrechner zu installieren. Eine Umstellung der Softwareinfastruktur einer Firma beinhaltet auch:
- Schulung von Personal
- Anschaffung von Anwendungen mit gleichen Nutzungseigenschaften
- Anpassung/Konvertieren von Dateiformaten
- Bereitstellen von Schnittstellen zu Softwareinfrastrukturen von Firmenpartnern. (Buchhaltungsfirmen, Dienstleister etc.)
- Usw.
Dergleichen kostet Zeit und Geld ...und läuft nur selten reibungslos.
Ich habe vor Jahren eine solche Umstellung (in Partnerschaft) ausgeführt . Allein die Planung benötigte mehr als ein halbes Jahr und kostete einen 6stelligen Betrag.
Trotz sorgfältiger Vorbereitung gab es diverse Komplikationen bei der Inbetriebnahme , weil sich einige Randbedingungen seit der Planung verändert hatten.
Ich denke der billigere Weg für Deine Firma wäre inkompatibeles Personal zu ersetzen.
...würde ich jedenfalls tun...
Ich denke, man kann schon sagen, dass Windows etwas aufgeblasen ist. Nicht wegen irgendwelchen enthaltenen Zusatz-Programmen, sondern weil das System selber (unnötig?) komplex ist. Das System braucht halt viel mehr Speicher auf der Festplatte. Selbst wenn ich auf Linux jedes erdenkliche Programm installiere, das ich brauchen könnte, braucht das immer noch weniger Speicher als Windows direkt nach der Installation, ohne dass ich irgendein Programm installiert hätte. Und wenn ich ein Programm öffne, braucht Windows da eine "Gedenksekunde", bei Linux öffnet sich das sofort. Das ist jetzt natürlich alles kein Drama, so oft muss man keine Programme öffnen, und Speicher ist billig. Und mit genügend guter Hardware ist es dann wirklich nur eine Sekunde. Aber man merkt es halt schon, und wenn man Linux gewöhnt ist, fühlt sich Windows einfach langsam an.
Wie kann ich meine Vorgesetzten überreden, auch in der Firma Artix Linux zu verwenden?
Gar nicht. Nicht ohne Grund verwalten IT Abteilungen ihre Clients meist sehr homogen. Hier ein paar Punkte, die aus Firmensicht GEGEN eine Extrawurst bei dir sind:
- Kopplung ans AD ist so nicht möglich. Via LDAP ginge es, aber es lassen sich keine Gruppenrichtlinien erzwingen
- Für ein sinnvolles Arbeiten benötigst du Root-Rechte. Dabei kann deine Firma dann aber nicht mehr steuern, welche Software du installierst und welche nicht
- Die IT Abteilung kann dich da nicht supporten. Du wärst auf dich allein gestellt das System stets arbeitsfähig zu halten. Auch bei Updates und wenn mal Updates schief gehen würden
- Generell gäbe es auch kein Bitlocker und du müsstest den Speicher anders verschlüsseln, durch LUKS oder so. Nachteil: Firmen Recovery Keys würden da nicht funktionieren
Bei all dem Kontrollverlust könnten sie dir auch gleich erlauben auf irgend einem Privatcomputer zu machen was du willst. Das wird KEINE IT-Abteilung machen. Schon gar nicht für einen Einzelnen.
Realistisch gesehen hast du keine Chance
Du kannst versuchen zu fragen, ob du auf deinem Rechner Linux nutzen kannst. Ich hatte damit schon einmal Erfolg, und einmal Misserfolg. Du kannst ja begründen, dass du damit effizienter arbeiten könntest, etc. Vielleicht hast du ja Glück :)
"Kann ich nicht behaupten, unsere Firmennotebooks haben gar keine Bloatware, sondern nur intern notwendige und für uns als User notwendige Software, je User individuell ausgewählt..." - Im Gegensatz zu Artix Linux ist in Windows schon viel Kram drin. Bestes Beispiel ist diese Cortana und noch viele weitere unzählige Dinge.