Ich mag meinen Hund nicht! Was mach ich nun?
Hallo Gute Fragen Community,
Wir am Titel sehen könnt naja geht es heute um meinen, jetzt meist vollständigem, Hund. Ich weiß ich hasse mich selbst dafür aber lasst mich die Sache einmal erklären.
Ihr müsst Wissen ich bin ein 14 Jähriger Junge in seiner Familie. Meine Mutter hat sich immer einen Hund gewünscht. Ich auch von denn Erzählungen anderer Freunde habe ich mich immer mehr darauf gefreut und wollte einen Hund haben meine Mutter aber noch 1000x mehr ( sie schaute sich jeden Tag stunden Lang Hunde Videos, Anzeigen, Welpen und … an) naja und natürlich auch ständig Hunde Angebote mein Vater sieht oder sah die Sache immer schon von vornerein aus, dass dies schief gehen könnte und wollte deshalb nicht wirklich einen Hund im haus haben. aber daher das meine Mutter und auch ich immer mehr danach gebettelt haben bekamen wir am 5. Februar 2021 schließlich ein Welpen. Belgische Schäfer Hündin mit 20 prozentigen Anteil Labrador.
In den ersten Monaten lief noch alles gut. Aber in unserer Familie gibt es auch noch ein Kleinkind und dass sich meine Mutter kümmern musste. Nebenbei betreibt sie aber auch noch einen Job bei dem sie unter der Woche von 6 bis 17 Uhr arbeiten ist.
das bedeutet die ganze Arbeit des Hundes sprich Gassi gehen ( Schäferhunde brauchen besonders fiel Auslauf und somit zu diese Ausgänge immer sehr anstrengend auch von der länge und Schnelligkeit her noch dazu machen sie mir keinen spaß) manchmal soll ich nun füttern manchmal nicht dies variiert eigentlich jede Woche und wenn ich soll mal nicht gemacht hatte weil ich davor den tag ärger dafür bekommen habe dass ich den Hund ein zweites mal gefüttert habe und nicht gefragt habe bevor ich ihn füttere macht mir dies persönlich auch kein spaß und noch weitere aufgaben die ungefähr genau das gleiche Szenario haben wie das mit dem Futter. Daher dass mir das Tier stress und ärger neben der schule, veranlasst. Und ich sogar bei versuchen der Erziehung angemeckert werde weil es zu brutal ist den Hund nach zweiten mal auffordern den Po leicht runterzudrücken auch kein Spaß. Ich könnte euch jetzt noch vieles weiteres nennen aber im allgemeinen habe ich einfach nicht mehr die Kraft, Laune, Lust, oder anderes mich um diesen Hund zu kümmern wenn es mich neben der Schule nur noch Nerven kostet.
Ich schäme mich selbst dafür! Aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen immer wegen diesem Hund nervige Abmahnungen oder anderes zu bekommen. Auch die Bindung zu dem Hund wird nicht besser... im Gegenteil. Ich verbinde nur negative Emotionen mit ihr das hat der Hund einfach nicht verdient und der Familie tut es auch nicht gut.
Ich bedanke mich für jeden Tipp zur Lösung.
Und bitte seht diese widerliche Einseheung ein.
Mit freundlichen Grüßen | Don_Goldi
12 Antworten
So, du bekommst nicht Abmahnungen wegen dem Hund, sondern wegen mangelnder Kommuniktion.
Du kennst dich gut mit Computern aus, daher wirst du wohl auch viel Zeit damit verbringen.
Der Hund bietet dir die Gelegenheit, dein Leben auch mal anders zu verbringen. Mit einem Hund kann man viel mehr anfangen, als ihn Gassi zu führen. Du kannst lange Wanderungen mit ihm machen und ihm vielleicht beibringen, neben dem Fahrrad herzulaufen. Ihr könnt in einem See schwimmen gehen und dann noch andere in deinem Alter treffen, die auch gerne draussen sind.
Ein Hund ist ein Kamerad, jemand, mit dem man gerne Zeit verbringt, mit dem man sein Leben teilt.
Du hast jetzt die Chance, dein Leben positiv zu bereichern.
Das klingt ehrlich gesagt so, als wäre ein Hund von Anfang an eine Schnapsidee gewesen. Wenn deine Mutter von 6 bis 17 Uhr weg ist, du zur Schule gehst und dein Vater ja vermutlich auch einen Job oder dergleichen hat, dann war abzusehen, dass ein Hund da nicht rein passt. Schon gar kein Hütehund. Ihr habt daher zwei Möglichkeiten:
- Den Hund weggeben. Das wäre für den Hund vermutlich der beste Weg, aber du schriebst ja bereits weiter unten, dass du das auch schade finden würdest.
- Euch Hilfe holen. Findet eine Hundeschule, eine Gassi Patenschaft oder eine Betreuung für den Hund, die euch Teile der Arbeit abnimmt. Stellt einen klaren Plan auf wer wann für den Hund zuständig ist (z.b. deine Mutter geht morgens, bevor sie zur Arbeit fährt, du ein mal wenn du aus der Schule kommst und dein Vater abends. Deine Mutter gibt dem Hund morgens Essen, dein Vater abends etc.) und haltet euch dann auch daran. Dann habt ihr eine realistische Chance, dass sich der Hund gut in euer Leben integriert ohne dass er zum Problemfall wird. Und das kann bei einem Hund dieser Größe eine richtige Katastrophe werden.
Eins noch: Du musst dich nicht schlecht fühlen, weil dich das überfordert. Du bist ein Kind. Deine Mutter sollte sich schlecht fühlen, weil sie so unverantwortlich war und zu einem Vollzeitjob, zwei Kindern und einem nicht interessierten Partnern einen Hund in die Familie geholt hat und sich jetzt scheinbar nicht darum kümmert. Ein Tier ist immer Arbeit und bringt Verpflichtungen mit sich.
Hundehaltung bedeutet neben enormen Zeitaufwand und Verantwortung für das Tier auch bedingungslose Zuneigung.
Mit dem Zeitaufwand habt Ihr Euch offensichtlich sehr verschätzt oder nicht hinreichend Gedanken gemacht.
Das "Problem" könnt Ihr nur gemeinsam lösen.
Der Hund kann am wenigsten dafür, dass Ihr nicht richtig geplant habt.
In deinem Alter war ich auch mit meiner damaligen Schäferhündin auf dem Hundeplatz! Das macht richtig Spaß und dein Hund wird dein bester Freund!
Hört sich für mich an als wenn nicht der Hund, sondern die Kommunikation mit deiner Mutter/Eltern das Problem ist. Rede auf jeden Fall mal mit ihr und sag ihr wie du über das alles denkst. Dass es dir viel Stress bereitet und du unglücklich bist wie es gerade läuft.
Wenn ich immer angemeckert werde obwohl ich mich schon extra um den Hund kümmere, den jemand anderes unbedingt haben wollte, wäre ich auch nicht froh. Ihr müsst da einfach gemeinsam eine Lösung finden. Viel Glück dir :)