Ich mag meinen Hund nicht - was nun?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bevor du dich von ihr trennst, solltest du ihr die Chance geben, in einer Hundeschule von anderen Hunden zu lernen. 

Se muss ja irgend etwas durchgemacht haben, dass sie so geworden ist, wie sie ist.

Erfahrene Leute helfen dir bestimmt weiter und ihr werdet noch die dicksten Freunde;-))

Roquetas  28.02.2016, 10:22

Danke für die Auszeichnung und noch ganz viel Spaß mit dem Hund.

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Auch wenn Dir die Antwort nicht gefallen wird:

Wenn Ihr den Hund nach der 8. Lebenswoche von einem erfahrenen Züchter bekommen habt, der ihn gut sozialisiert hat und wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind (wovon ich bei einem verantwortungsvollen Halter ausgehe), habt Ihr den Hund schlicht und ergreifend vergurkt.

Das, was Du beschreibst, sind massive Stress- und Angstanzeichen, die sich für mich nach einer ausgewachsenen Verhaltensstörung anhören, und die entwickelt ein Hund nicht aus heiterem Himmel.

Deine fehlende Souveränität und Deine innere Ablehnung sind für einen ohnehin schon gestressten Hund noch ein zusätzliches großes Problem, das die Situation weiter verschärft. Und sei mir nicht böse, aber dass Du mit Hunden aufgewachsen bist bedeutet noch lange nicht, dass Du hundeerfahren bist. 

Die Fragen, die Du Dir stellen solltest, sind z.B.:

Wie Du den Hund bis zur 16. Lebenswoche sozialisiert hast (andere Menschen), welche negativen Erfahrungen der Hund in dieser Zeit erlebt haben könnte oder ob er in dieser Zeit gar keine Erfahrungen mit Fremden gesammelt hat, wie Du strafst (Stimme, körperliche Reglementierung), wie Du Situationen mit Fremden trainierst, um das gewünschte Verhalten zu fördern, wie sich Fremde Deinem Hund nähern (bedrohliche Körperhaltung), wie die häusliche Situation aussieht (Ruhe- und Rückzugszonen für den Hund, geistige und körperliche Auslastung etc.), warum Du springst, wenn Dich Dein Hund morgens aus dem Bett wirft, wie Du die Stubenreinheit trainiert hast, wie Du aktuell trainierst, dass der Hund stubenrein wird, wie Du an Dir arbeiten willst, um die nötige Souveränität zu bekommen und der Verantwortung nachkommen zu können, die Du mit dem Kauf des Hundes übernommen hast. Und davon abgesehen wirst Du sicherlich als Experte wissen, dass der Hund in der Pubertät steckt, die bei vielen Hunden mit einer hormonell bedingten Angst- und Unsicherheitsphase einhergeht.

Zugegeben, mir tut der Hund wahnsinnig leid. Weil bei Dir kein "feeling" aufkommt spielst Du mit dem Gedanken, den Hund zu entsorgen und durch einen "funktionierenden" auszuwechseln. Dass der ganze Mist, den Du dem Hund aufgeladen hast, Dein eigenes Werk sein könnte, kommt Dir scheinbar nicht in den Sinn.

Sieh zu, dass der Hund in gute und erfahrene Hände kommt und lass die Finger von einem weiteren Hund.

So, wie ich das sehe, hat Dein Hund ein extremes psychisches Problem. Er steht wahrscheinlich permanent unter Streß, da er keine liebevolle und zuverlässige Führung von Euch erfährt.

Du magst Deinen Hund nicht - genau das merkt er. Vermutlich tickst Du auch mal aus, wenn er nicht so ist, wie Du es gern hättest. Daher hat er Angst. Er hat nie gelernt, Menschen einzuschätzen.

Normalerweise rate ich in so einer Situation zu einem Hundetrainer, aber für Euren Hund ist es meiner Meinung nach das beste, wenn Ihr ihn zum Züchter zurück gebt. Gebt den Hund ab und holt Euch bitte nie wieder einen.

Der Hund kann ja gar nichts dafür,das Problem hast Du doch selber gemacht ! Wenn der HUnd mit acht Wochen zu Dir gekommen ist,was bitte,hast Du dann acht Monate gemacht? Erziehung? Hundeschule? Der Hund wird sowieso merken,das er Dich nervt und Du ihn gar nicht annimmst,such einen lieben Platz für die arme Fellnase !

Du solltest mit dem Hund zum Tierarzt gehen und ein Blutbild und Urin Test machen. Es könnte sein, dass der Hund unter eine Krankheit leidet. Diese Rasse neigt zu Nieren-und Blasenkrebs.Vielleicht hat sie auch was an der Gebärmutter oder sie wird läufig. Alles in allem hast Du und Deine Frau keine Ahnung von Hunden, die früheren Hundehaltungen haben wohl die Eltern übernommen und da hast Du bestimmt nichts mit zu tun gehabt. Außerdem unvernünftig das man sich so eine große Rasse zulegt, wenn ein Baby im Haus ist. Vielleicht wäre es ratsamer den Hund in liebevolle Hände abzugeben, die auch viel Lieb, Zeit und Geduld mitbringen. 

Abuterfas  27.02.2016, 06:57

Stellvertretend für alle, die das gleiche geschrieben haben: Daumen hoch für eine eventuelle Erkrankung. So naheliegend und doch nicht daran gedacht.

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maybe3 
Fragesteller
 28.02.2016, 00:03
@Abuterfas

Aber Hauptsache erst mal beleidigend werden bevor das Gehirn angeschaltet wird.

So auffällig wie der Hund sich verhält, kann ich mir auch nur ein Krankheitsbild als Ursache vorstellen. Allerdings konnten die Ärzte nichts feststellen.

Ich habe wirklich viel Zeit und Zuwendung in sie investiert. Da brauche ich mir keine Vorwürfe machen zu lassen

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