Ich kann nicht mit meiner Mutter über meine Probleme reden, was soll ich tun?
Hi, also ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse in einer HAK, wie ich oben schon erwähnt habe kann ich nicht wirklich mit meiner Mutter über meine Probleme reden. So verstehe ich mich echt gut mit meiner Mutter, wir streiten kaum, machen Sachen zusammen und sie versucht (meistens) mich so gut zu unterstützen und mir so gut zu helfen wie sie kann. Sie tut wirklich alles für mich, sie liebt es mich ein wenig zu verwöhnen... Aber darum geht es nicht.
Immer wenn ich versuche mit meiner Mama über meine Probleme zu reden wirkt sie genervt, schreit mich manchmal an oder/und ist einfach angepisst. Manchmal hört sie mir zwar normal und redet normal mit mir aber das ist eher selten so.
Ich habe schon teilweise Angst mit ihr über meine Probleme zu reden weil es mir danach oft einfach noch schlechter geht als zuvor. Ich habe schon oft deswegen geweint weil meine Mutter eigentlich die einzige wäre mit der ich reden könnte. Aber sie hält es wohl nicht aus wenn ich ihr erzähle das es mir schlecht geht und flippt aus anstatt mir zu helfen.
Meine Mutter leidet selbst unter psychischen Problemen, vielleicht lieblgt es ja daran.
Habt ihr ne Idee was ich tun soll?
3 Antworten
Wenn sie psychische Probleme hat fühlt sie sich vielleicht (von dir) auch mit ihren Problemen allein gelassen.
Das ist wirklich KEIN Vorwurf an dich sondern eine Erklärung für eure beider Situation.
Jede von euch kämpft mit ihren Problemen, jede erwartet und wenn dann die eine mit der anderen über die eigenen Probleme spricht, wird's zuviel.
Wenn ich mal wieder in einem psychischen Loch saß oder Sitz, und es kommt jemand (meist auch noch zur unpassendsten Zeit...) Und fordert Hilfe, Zuspruch, Lösungen wird's zuviel.
Nicht weil man nicht will sondern nicht kann. Wenn man selbst schon nicht "rauskommt" und sich selbst unfähig fühlt, dann platzt man. Obwohl man das überhaupt nicht will und es einem als Mensch und Mutter auch verdammt leid und weh tut.
Mein Tipp. Frag sie, wann sie mal nen Kopf hat, mit dir zu reden. Dass du ihre Hilfe brauchst aber auch, dass du weißt, dass es ihr Grad selbst ned gut geht und was DU für sie tun kannst.
Oft reicht es und tut es für beide Seiten gut, wenn man sich in den Arm nimmt, kuschelt und man sich sagt: das schaffen wir beide. Du deine Probleme und ich meine.
In den Momenten ergibt sich das Gespräch.
Ihr seht beide nur einen ganz großen Haufen an Problemen und resigniert. Packt doch gemeinsam eins nach dem anderen an.
Für deine Nervosität gibt's tolle pflanzliche Mittel. Für das Seelenleid deiner Mutter auch.
Such dir jemand der die gleiche Schule besucht hat und der dir das richtige lernen beibringen kann oder erklären, wie es generell läuft.
Zu den Referaten hast du hier schon viele Tipps bekommen.
Hey. Zwischen deiner Mutter und dir ist so eine tolle Verbindung. Die ist nicht weg, nur weiß mal eng oder stressig oder laut ist ;-) es ist oft nur das "wie und wann" man auf jemanden zu geht.
Wird schon. Vertrau dir ein bisschen
Wer eigene Probleme hat, die er nicht lösen kann, hat manchmal auch kein Ohr und Verständnis für die Probleme anderer.
Du könntest deine Mutter trotzdem mal fragen, warum sie sich dir gegenüber so verhält. Eigentlich ist es die Aufgabe aller Eltern, zuzuhören und zu helfen.
Sie verhält sich mit gegenüber so weil sie nicht versteht warum ich mich in alles so reinsteigere, und vielen dank für deine Antwort
Vielleicht ist es ihr nicht bewusst. Sag es ihr mal in Ruhe, dass du dieses Gefühl hast.
Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mal versuchen mit ihr zu reden