Ich kann mich nicht an den Hund gewöhnen: Ist das normal?

10 Antworten

Mach dich nicht verrückt du wächst in die neue Routine rein.
Gebt euch Zeit.

Klar ist es live immer anders als wenn man es gedanklich durchspielt.

Man kommt auch mal an seine Grenzen, dann sollte Hilfe parat stehen. Hast du jemanden der zur Not mal einspringen kann? Sei es nur für eine gassirunde?

Was für eine Rasse oder Mischling hast du?

Bleib ruhig, du schaffst das ;0)


neununddrei  25.01.2017, 08:33

Mir ging es bei meinem ersten Hund auch so. Ich verstehe dich und finde es mutig und gut das du es erkennst.

0

Ich kann es nicht nachvollziehen, aber das heiß nicht, dass ich dich nicht verstehen kann. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, wir hatten immer Hunde und ich fühle mich leer ohne einen Begleiter auf vier Pfoten in meinem Leben ;-) Ich habe mich so gefühlt wie du, als wir keinen Hund hatten.

Einen Hund zu kaufen ist eine große Veränderung. Natürlich kommen einem Mal Gedanken wie "Kann ich das schaffen" oder "Werde ich dem Tier gerecht". Ich nehme mal an, dass du noch nie einen Hund hattest.

Gewöhn dich erstmal an die neue Situation und schieb diese Gedanken beiseite. Als du dich für einen Hund entschieden hast, hast du gleichzeitig einen Vertrag auf Lebenszeit mit dem Hund abgeschlossen, damit musst du jetzt klar kommen.

Setz dich mit deiner neuen Situation auseinander, werde dir klar darüber, wovor du Angst hast und leg diese Zweifel ab. Du wolltest das Tier, jetzt musst du die Verantwortung für deine Entscheidung tragen.

Ein bisschen kann ich dich schon verstehen. Seit mehreren Jahren hatte ich mich mit Hunden und ihrer Haltung beschäftigt, doch als unsere Hündin dann zu uns kam, kam dann auch mal ein kleines Tief. Die Verantwortung für dieses kleine zarte Lebewesen ist einfach riesengroß. Aber man gewöhnt sich daran und es wird wunderschön also halte durch.

Woher ich das weiß:Hobby – Hatte schon 5 Hunde aus allen Altersklassen

vanessa2021 
Fragesteller
 24.01.2017, 21:45

Du verstehst mich...Danke

0

Hallo,

nein, das finde ich überhaupt nicht normal - sondern sehr bedenklich.

Leider schreibst du nicht, wie alt du bist. Wenn du noch recht jung bist, dann ist das wahrscheinlich die Folge davon, dass sich viele (insbesondere junge) Menschen eine völlig falsche Vorstellung von der Hundehaltung machen.

Dass Hundehaltung mit sehr viel Zeitaufwand und Arbeit verbunden ist, nicht nur Freude und Spaß bringt, ist vielen gar nicht wirklich klar. Da klappt nichts von alleine oder geht schnell. Und der Hund ist immer da, auch wenn man so gar keine Lust auf ihn hat. Und man muss immer mit ihm raus .....

Ich glaube, ganz viele Menschen denken immer, Hunde sind so wie im Fernsehen, wie "Lassie" oder "Kommissar Rex", Beethoven oder Benji. Hunde also, die jedes Wort verstehen, ihren "Herrn" problemlos begleiten, niemals lästig sind, immer brav, bestens erzogen etc. pp.

Die Wirklichkeit sieht leider völlig anders aus. Und wer mit solch völlig falschen und unrealistischen Vorstellungen einen Hund kauft - der kann nur enttäuscht sein.

Leider kann ich dir keinen guten Ratschlag geben, denn dazu schreibst du zu wenig, z.B. wie lange der Hund schon bei dir ist, was dich an ihm stört, wie alt du bist, wie lange du über die Hundehaltung nachgedacht hast, was du dir vorgestellt hast ...


vanessa2021 
Fragesteller
 24.01.2017, 21:10

also: Ich habe über 2 Jahre nachgedacht über einen Hund.Ich bin mir auch der verantwortung bewusst ich bin auch kein kleines kind wie das einige hier denken.. aber sollen die denken was die wollen mir ist es egal... Ich mag ihn auch und er stört mich nicht. Aber ich bin nicht allein wir sind eine große Familie...

0
dsupper  24.01.2017, 21:11
@vanessa2021

Wenn du ihn magst und er dich nicht stört und du in deiner großen Familie ja dann sicher viel Hilfe hast - wo liegt dann dein Problem?

3
vanessa2021 
Fragesteller
 24.01.2017, 21:24
@dsupper

ich will mich richtig um ihn kümmern und da  habe ich die angst das ich das nicht schaffe. verstehst du das?  ich möchte den hund nicht lange alleine lassen. ich hab angst aber ich glaube hiier bekomme ich keine Hilfe ....oder Tipps.....

0
dsupper  24.01.2017, 21:32
@vanessa2021

Du darfst den Hund, wenn er grade mal 3 Tage bei dir ist, ja auch noch nicht alleine lassen. Zuerst muss er mal wirklich ankommen, Vertrauen zu euch fassen, eine Bindung aufbauen ...

Wenn du noch nie einen Hund hattest, dann ist die Praxis für dich jetzt natürlich neu - und die Praxis ist immer anders als die "Theorie". Wenn man über ausreichend Liebe und Geduld verfügt, dann klappt das alles - dann ist es sicher nur die Angst vor dem Neuen ...

Aber wenn du jetzt schon das Gefühl hast, dass es mehr Pflicht als Freude ist, dir die Vorstellung, dich ständig um das kleine Wesen kümmern zu müssen, jetzt schon ein ungutes Verfühl bereitet, du dem Hund schon innerlich abgeneigt gegenüberstehst - dann solltest du dir ganz ehrlich die Frage stellen, ob es nicht tatsächlich besser ist, den Hund wieder zurückzugeben.

Auch, wenn bei einem "Beginner" sicher Angst vor dem Neuen vorhanden ist, so sollte doch nach 3 Tagen die Freude über und an dem Hund noch so riesengroß sein, dass alles andere in den Hintergrund tritt. Wenn dies bei dir nicht der Fall ist und du jetzt schon solche Gefühle und Zweifel hast, dann stimmt da etwas nicht.

3
vanessa2021 
Fragesteller
 24.01.2017, 21:53
@dsupper

er ist nicht allein, ja du hast recht mit dem was du schreibst...

0
dsupper  25.01.2017, 09:02
@vanessa2021

Das kann ich dir auch nicht sagen, denn ich kenne dich nicht, weiß nicht, ob du jemand bist, der in kurzer Zeit in die "Sache mit der Hundehaltung" vorbehaltlos hineinwächst oder ob deine Bedenken daher kommen, dass du von dir selbst weißt, dass du Meinungen und Gefühle - einmal gefasst - nicht mehr oder nicht mehr sehr schnell änderst.

Ein Hund ist ein Lebewesen - nichts, was man mal so kauft, dann feststellt, dass es einen doch überfordert oder doch nicht das ist, was man sich so vorgestellt hat, und dann wieder zurückgibt.

Allerdings tut es so einem Hund auch nicht wirklich gut und ist kein glückliches Leben für ihn, wenn er als lästiges, mehr oder weniger ungeliebtes Anhängsel "ertragen" wird. Dann ist es besser, wenn er schnell ein neues und liebevolles Zuhause findet.

Ich kann dir nur eben diese Denkanstöße bieten - eine Entscheidung kann ich für dich nicht treffen, die Verantwortung musst du schon alleine tragen.

1

Also ich bin auch ein Mensch der viel zu viel nachdenkt.. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und wollte immer meinen eigenen. Ich habe mich monatelang in Büchern und Foren belesen. Jetzt hat alles gepasst: Lebensumstände, Finanzen und Zeit waren gegeben. Den richtigen Hund habe ich auch gefunden und schon war er bei uns Zuhause.

Ich habe mich sofort in sie verliebt, aber ein Mensch wie ich fragt sich nachher ob es wirklich zu 100% die richtige Entscheidung für mich und den Hund war.
Und ich kann dir sagen: Ja das war sie.
Für jeden Spaziergang, für jedes Mal kuscheln, für jeden lustigen Moment und jedes Mal wenn sie ein neues Kommando lernt bin ich sooo froh sie zu haben & nichts und niemand nimmt mir meine Kleine wieder weg.

Auch wenn es auf einmal eine riesige Umstellung war von einem unbeschwerten Leben zu einer riesen Verantwortung. Aber meine Entscheidung bereue ich nicht.

Und ich bin mir sicher. Wenn das erste Tief vorüber ist, dann bist du unendlich froh über deinen neuen Begleiter und liebst ihn jeden Tag ein bisschen mehr :)