Ich hasse es wie die Pest, Smalltalk mit einer wild zusammengewürfelten Personengruppe zu führen und verpflichtet zu sein, sich zu unterhalten. Kennt ihr das?
Sofern die Leute mich nicht interessieren, mir nichts bringen und es von mir erwartet wird, ist das für mich schier die reinste Qual. Am liebsten würde ich aufstehen und gehen. Im Beruf oder in der Uni, oder wenn ich einen Nutzen daraus ziehen kann, ist es was anderes, aber es gibt nichts, was ich so hasse wie mit zusammengewürfelten X beliebigen Personen in einem Gruppenkontext sozialen Smalltalk zu führen. Bin ich da sehr eigen, oder geht es anderen da genauso?
Ganz anders sieht es aus, wenn ich die Leute interessant finde oder ich sie respektiere und was von ihnen will, oder in Ihnen Potential sehen. Aber freiwillig so blöd rumzurutschen ist für mich die Hölle, da es menschlich einfach oft nicht passt
9 Antworten
Viel schlimmer als mit einer Gruppe von Menschen ist erzwungener Smalltalk mit einem einzelnen Menschen, den man nicht mag oder noch schlimmer, der nicht reden will. Du darfst also noch an die arbeiten.
Smalltalk dient dazu Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die man möglicherweise auch schätzen/lieben lernt. Das sage ich mir dann immer
Ich bin da vollkommen deiner Meinung. Ich könnte den ganzen Rum in Brand stecken, wenn wir sowas machen müssen.
Es ist zu erzwungen
Guten Tag racki725dacki,
Du solltest an Deiner Einstellung arbeiten. Eine zusammen gewürfelte Gruppe kann nicht nur langweilen sondern z.B. auch Neugierde u. Meinung erzeugen/verändern.
Wenn Du immer nur an eigene Vorteile denkst, wirst Du eines Tages gegen eine Wand laufen, denn das bleibt auf Dauer nicht unbemerkt. Nicht jedes Zusammentreffen ergibt ein zielorientes "Wunder", da man(n)/Frau oft erst "warm" werden muss miteinander. Daran einfach mal denken. Nicht jede*r öffnet in einer Runde Herz/Verstand/Gefühle/Potential und auch nicht immer ehrliche Meinung.
Natürlich wird eine quirlige Gruppe verschiedener Menschen selten das Non Plus Ultra ergeben, kann aber zu einer netten, amüsanten Zusammenkunft werden.
Du spielst dabei ebenso eine entscheidende Rolle, denn andere haben auch ihre Ansprüche, denen Du vielleicht nicht das Wasser reichen kannst.
Wo entstehen denn Verpflichtungen, mit zufällig zusammengewürfelten Menschen, von denen man von vornherein weiß, dass sie einen nicht interessieren und auch keinen vorteil bieten, Konversation zu machen? Schweigen kann man doch sogar unter der Folter. Also, einfach nicht dem vermeintlichen sozialen Druck nachgeben, dann sieht das Leben schon viel vergnüglicher aus.
Du lässt dich aber leicht unter Druck setzen. Dann lästern halt ein paar Leute. Ja, und? Du bist doch nicht verpflichtet, keinem Menschen der Welt Anlass zum Lästern zu geben. Wenn du irrtümlich in einer Sportgruppe landest, wechselst du die Gruppe halt. Wahrscheinlich wird niemand wahrnehmen, dass du nur deinen Vorteil gesucht - und nicht gefunden - hast. Worüber sollten die lästern? Bist du wirklich der Mittelpunkt jeden Gesprächs?
dann wird aber angefangen gegen mich abzulästern oder man macht sich sehr schnell zum Gruppenaußenseiter . Ein Beispiel könnte eine Wander- oder Sportgruppe sein wo man irrtümlicherweise gelandet ist