Ich habe von einigen gehört, dass man sich im Medizinstudium vor anderen auszieht, um etwaige Hemmungen bzgl. späterer Untersuchungen zu verlieren. Simmt das?

Ich kann mir gut vorstellen das im Medizinstudium ein Student den anderen untersucht um einen besseren Bezug zur Praxis zu bekommen. Bei einem angehenden Hautarzt wird sicher auch ein bisschen mehr Haut gezeigt. Ich glaube aber nicht das hier irgendwer zu etwas gezwungen wird und schon gar nicht um Hemmungen zu verlieren.

Für manche praktischen Kurse ist es halt nötig z.B. für die Bauchuntersuchung, dass man den dann auch sehen muss, aber wir mussten uns im Studium nie ausziehen. Maximal halt umziehen für den OP oder so, da ist aber ja eh getrennt nach Frauen und Männern und du kannst ja auch z.B. ein Top oder sowas drunterziehen. Also nackt muss man während des Studiums niemals sein, keine Sorge.

In machen Kursen übst man zwar schon einige Sachen aneinander, wie Perkussionsuntersuchung oder auch Sonografie von Schildrüse oder Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Aber da ist nichts dabei wofür man sich ganz ausziehen müsste. Und auch da ist die Teilnahme eher freiwillig.

Nein, das war die bildende Kunst... für das Modellstehen.

Kommt auf den Beruf an, welchen du studieren möchtest , in der Physiotherapie zum Beispiel mußt du dich selbstverständlich im Rahmen der Ausbildung zum Teil komplett entkleiden, um die potentielle Arbeit am Patienten praktisch zu üben , werden Rollenwechsel eingenommen - mal ist der Auszubildende Patient und dann Therapeut um einen Perspektivwechsel zu ermöglichen und die Untersuchungen und Behandlungen praxisnah zu erlernen !!!