Ich habe meinen Therapeuten belogen, Angst dass er mir nicht mehr vertraut?

17 Antworten

Es wird höchste Zeit, dass du deinem Therapeuten die Wahrheit sagst, egal welche Konsequenzen das haben wird. Du kannst doch nicht ewig so weiter machen, zumal dich das psychisch zusätzlich belastet. So kann eine Therapie keinen Erfolg haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in einer festen Beziehung, schon einiges erlebt.

Das ist natürlich eine echt bl*de Situation, aber eine andere Lösung als die Wahrheit hast du nicht. Belügst du ihn weiter und machst das nie offen, wirst du dich immer schlecht dafür fühlen und ein schlechtes Gewissen haben. Machst du es offen, kann es natürlich sein, dass du Konsequenzen erlebst. Die hören aber irgendwann auf und du kannst danach damit leben, dass du den Mut hattest und es aufgelöst hast. So wirst du irgendwann damit abschließen können.

Mam muss im Leben eben die Verantwortung für sein Verhalten tragen mit allen Folgen, die dazugehören. Das ist der einzig richtige Weg und wird dir in Zukunft helfen, besser mit dir klarzukommen.

was du getan hast, lass ich jetzt mal außer acht - aber ich hoffe keine andere person wurde da falsch mit reingerissen.

ich denke du solltest einfach ehrlich sein und das ist bestimmt auch schwer für dich sowas ihm überhaupt zu beichten. aber es ist die richtige entscheidung und du schaffst es dich zu überwinden ! immerhin ist er dazu da um dir zu helfen und ich glaube nicht, dass er dann einfach abbrechen wird.

er ist immerhin dein therapeut und wenn du so eine große sache tust, sagt das bestimmt auch etwas über deine Denkweise aus.

ich denke auch nicht, dass das bei nem therapeuten mal nur einmalig passiert, ich denke dass haben andere auch schon gemacht.

Puh, schwer, da jetzt nicht zu urteilen. Ich hoffe nur, dass diese Vergewaltigung eine Erfindung für den Therapeuten allein war und nicht einer realen Person mit einer falschen Strafverfolgung geschadet hat...

"aber ich glaube für mich und meinen Therapieerfolg und wirklich auf die eigentlichen psychischen Probleme einzugehen ist dies der beste Weg. "

Ich denke, das ist die entscheidende Erkenntnis aus der Sache. Es kann gut sein, dass Dein Therapeut Dich dann als Patient abgibt, damit musst Du leider rechnen. Aber nur wenn Du ehrlich bist, kann man Dir auch wirklich helfen. Eine Vergewaltigung zu therapieren, die gar nicht stattgefunden hat, geht ja völlig am Ziel vorbei.

Ein ganzes Jahr ist wirklich heftig und auch nicht okey. Ich kann dir nur sagen was ich an deiner Stelle tun würde. Du musst deinem Therapeuten die Wahrheit sagen! Du kannst es dir vorher alles aufschreiben und darüber nachdenken wie du dich entschuldigen möchtest. Wenn deine Angst dafür zu gross ist ihm das bei einem Gespräch zu sagen, schreibst du ihm ein Mail ein Brief oder Telefonierst mit ihm. Danach bleibt nur noch seine Antwort. Entweder er wird dir sagen das Ihr ab hier abrechen müsst, oder er wird verstehen das du wirklich psychische Probleme hast, weshalb er dir weiterhelfen möchte.

Das Wichtigste von allem und das mein ich wirklich ernst. Du wirst die Therapie nicht abrechen ohne ihm etwas gesagt/entschuldigt zu haben!!! Du wirst solch eine Tat dein Leben lang mit dir tragen und Depressionen kriegen. weil du selbst nicht darauf klar kommst, so etwas getan zu haben. Will dir nur sagen, mach dir kein Kopf darüber. Es ist jetzt passiert und du musst jetzt nur handeln.