Ich habe im Unterricht heute was gelernt, was ich noch nicht richtig verstanden habe?
Unser Lehrer meinte zu uns, dass: die moderne Vorstellung von einer Nation eine antiständische Integrationsideologie sei, die seit der französischen Revolution das politische Denken und Handeln in Europa bestimmt habe. Wieso ist das so und was meint er damit genau?
5 Antworten
Früher bestand die Gesellschaft aus Ständen, und z.B. Adelige und Fûrsten hatten mehr Rechte als z.B. Bauern. Das gibts nun nicht mehr: Die haben alle gleiches Stimmrecht, die oberen Stände haben nicht mehr über niedere zu herrschen, und der Stand ist egal.
diese Frage und Bewertung sehe ich so: man nimmt seinen linken Arm, reicht ihn über den Kopf und kratzt sich dann das rechte Ohrläppchen, mit anderen Worten einen aufgeblasenen Schwulst hat da dein Herr Lehrer losgelassen, Marke Schwurbelei.
Im Klartext, mit der französischen Revolution kam der Begriff Nation erst auf, ist also eine bürgeliche Erfindung, zwecks Einheit der Nation. Im Ständestaat war alles partikularistisch aufgebaut, jeder Fürst hatte so seinen kleinen Staat im Staat. Man nennt das auch Duodezfürstentum.
Zunächst einmal: Du hast es gehört, nicht gelernt. Gelernt hättest du es nur, wenn du es verstanden hättest.
"antiständische Integrationsideologie" bedeutet eine Ideologie (hier wertneutral im Sinne von ein Ideengebäude), die dazu dienen soll, ein die Ständeschranken (vgl. Neuundgierigs Erklärung) von Bürgern und Adel übergreifendes Nationalgefühl zu schaffen.
Frag ihn besser mal. Der Lehrer wird dich nicht fragen ob du es verstanden hast oder so. Nachgfragen-schadet nie.
Das finde ich die beste Antwort, die hier bis jetzt gestellt wurde. Lehrer, die mit komplexen Wortschöpfungen um sich werfen muss man dazu zwingen einfach zu formulieren, dann kannst Du feststellen ob der Lehere die Sache überhaupt selber verstanden hat.
Say whaaaaaaat ???
12. Klasse Gymnasium Bayern. Da muss man den shit wissen