Ich habe eine Ausbildung zum Kaufman im Einzelhandel begonnen doch merke das es nicht für mich ist kann ich jetzt noch wechseln?

5 Antworten

Drei Wochen sind recht kurz, um beurteilen zu können, ob die Ausbildung auf Dauer etwas für dich ist, denn du und dein Körper müssen sich ja total auf die Arbeitswelt umstellen.

Natürlich kannst du mit der Zustimmung der Personensorgeberechtigten während der Probezeit ,mindestens ein Monat bis max. vier Monate je nach Vereinbarung im Ausbildungsvertrag, das Ausbildungsverhältnis ohne Einhalten einer Kündigungsfrist schriftlich ohne Angabe von Gründen kündigen. Aber es sollte gut überlegt werden.

Zu einem anderen Beruf wechseln, wird aber zur Zeit schwierig sein, da die meisten Ausbildungsplätze besetzt  sind.

Zweckmäßigerweise lass dich vom Ausbildungsberater der IHK beraten. Der wird dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und kann dir gegebenenfalls eine andere Ausbildungsstelle vermitteln.

Die Adresse der IHK findest du in deinem Ausbildungsvertrag.

Frag dort aber ausdrücklich nach dem Ausbildungsberater, denn nur der ist dort für die Auszubildenden zuständig.

In der Probezeit kannst du ohne Angabe von Gründen kündigen und auch danach kannst du unter Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen, wenn du den Beruf aufgeben willst.

Du musst halt schauen, ob in deinem Wunschberuf noch Ausbildungsplätze vorhanden sind und ob du die Voraussetzungen für diese Ausbildung erfüllst.

Ansonsten möglicherweise im nächsten Jahr und die Zeit bis dahin mit jobben, Praktika oder ähnlichem überbrücken. Auch im FSJ findet man z.T. noch stellen. (was sich ja bei Erzieher durchaus anbieten könnte)

Du kannst durchaus versuchen noch eine Stelle zu finden woanders. Ein Quereinstieg ist auch möglich. Musst dann halt in der Berufsschule auch einiges aufheben. Andernfalls musste du halt bis nächstes Jahr warten.

Du kannst in der Probezeit noch ohne Angabe eines Grundes kündigen.