Ich hab an einer CEE Steckdose 1ohm gemessen zwischen L1 und PE . Wie hoch ist der Kurzschluss Strom?
5 Antworten
Ich kann dir nicht sagen wie hoch der kurzschlussstrom genau ist dazu müsste ich die netzimpedanz wissen. Wenn ein B16A verbaut ist muss der kurzschlussstrom mindestens über 80 bis 120A sein sonst darf man den automaten nicht verbauen, das heißt im kurzschluss fall. In deinem isolationsfehler währe es so als würde zusätzlich ein 1ohm verbraucher an der netzimpedanz zwischen l und pe geschaltet werden.
Der Isolationsfehler sollte unbedingt durch eine Elektrofachkraft behoben werden, bevor die CEE Steckdose weiter in Betrieb geht.
Die Fragestellung ist wieder ziemlich diffus. Vielleicht hast Du die Sicherung ausgelöst und dann ohne Spannung den Widerstand zwischen Phase und Schutzleiter gemessen. Was sollen wir nun mit diesem Messergebnis anfangen?
Der Kurzschlussstrom zwischen L1 und PE wird durch die Leitungsschutz-Sicherung begrenzt oder ggfs. auch durch den FI-Schutzschalter. Der Kurzschlussstrom zwischen L1 und PEN wird nur durch die Leitungsschutz-Sicherung begrenzt.
Der Kurzschlußstrom wird NICHT begrenzt.. Wieso denken immer alle (genügend hier) das der Ik begrenzt wird? Ohmesches Gesetz wird durch eine Sicherung nicht geändert... Beim Fehlereintritt fließt der Ik, bis die Sicherung getrennt hat... Im zweifelsfall also über eine C3A-Sicherung auch 1000A Ik und mehr, wenn das Netz das her gibt...
Wenn du mit dem Messergebniss nichts anfangen kannst ist es deine Sache, sprich aber nicht für alle.
Theoretisch: I = U/R = 230V/1Ohm = 230A
Praktisch: bis zum Strom der durch die Sicherung begrenzt wird, oder wenn ein FI installiert ist, bis zum Nenn-Fehlerstrom des FI.
Nennfehlerstrom oder Bemessungsfehlerstrom (meist 30mA), löst den FI aus, wenn dieser Strom zwischen L und PE "fließt", damit löst der noch (deutlich)vor der Sicherung aus.
Ja, aber er begrenzt den Strom nicht... Selbst bei einem Kurzschluß zwischen L und PE fließen entsprechend dem Beispiel hier bei 1 Ohm Schleifenwiderstand 230A... Der Fi löst nur ab spätestens 30mA aus. Braucht aber ca 15-20ms, bis er ausgeschaltet hat, was mindestend 1 1/2 bis 2 Halbwellen sind... Und in dieser Zeit fließen die 230A ungehindert. In dem Fall dürfte sogar die Sicherung UND der Fi auslösen, da auch für die Sicherung der Strom hoch genug ist...
Ich habe gerade gesehen, dass Du hier mehrfach "Aufklärung" betrieben hast (Danke für meinen Teil). Es ist in der Tat nachvollziehbar, wenn man sich Auslösecharakteristiken anschaut, dass bis zur Auslösung auch bei sehr großem Überstrom noch mindestens eine Halbwelle wirksam ist.
was die sicherung oder der fi hergibt bis zur auslösung,je nach fehler
Nö. Der berechnete Ik fließt entsprechend dem ohmschen Gesetz... Also 230A effektiver Ik in dem Beispiel... Dieser wird dann durch die Sicherung abgeschaltet...
Das mußt du mir verraten wie du das gemessen hast? Ich als Elektriker hab das noch nicht zustande gebracht.
- Nagel ins Stromkabel schlagen
- Messung zwischen L1 und PE
- Ergebnis: geringer Widerstand.
Hab ich mich auch gefragt und eine Antwort gefunden
Die 1 Ohm sind der Innenwiderstand der Quelle. Messen geht kaum, aber berechnen.
Strom und Spannung mit unterschiedlichen Verbrauchern messen. Damit kann man den Innenwiderstand errechnen.
Oder das E-Werk bitten, die Generatoren anzuhalten und dann mit Ohmmeter messen.
War ich doch wieder ein Schelm, ist doch Wechselspannung.
Für mich wäre nur der R-Schleife sinnvoll, dann könnte es auch 1 Ohm sein.
Dafür gibt es auch die passenden Messgeräte.
Ich muss ehrlich sein ich hab meine Gesellenprüfung in 2wochen und das ist eine der 30 fragen dir drankommen könnten
Ich kann mir das nur so verstellen. Die Messung fand an den Anschlussklemmen der Steckdose statt, im spannungsfreiem Zustand. Gleichzeitig war ein Gerät mit einem Gehäuseschluss angeschlossen der einen Widerstand von 1 Ohm hat. Das würde bedeuten, rein theoretisch, ein Strom von 230 A. Da ja nicht angegeben ist um welche CEE Steckdose es sich handelt. Mit 16A, 32A, 63A, wird der Srom begrenzt, bzw durch einen FI.
Also ich hab schon Schleifenwiderstände, wie auch Netzinnenwiderstände gemessen.. Zeigt jeder gute Installationstester an (inkl dem Ik). Hab sogar einen zu Hause, der das kann...
Du hast als Elektriker noch nie die Schleifenimpedanz gemessen? Bei der Gesellenprüfung ganz bestimmt 😉
Öhm... Nö... Der Kurzschlußstrom fließt auch praktisch... Er wird nur durch die Sicherung abgeschaltet... Und der Nennstrom vom Fi hat auch nichts mit dem Ik zu tun...