Ich fühle mich sehr schwach?
Hey,
Seit einiger Zeit geht es Berg ab. Ich bin immer müde, habe Konzentration schwierigkeit, habe auf nichts mehr Bock, bin unmotiviert, vergesse vieles, bin nur noch im Bett, habe Stimmungsschwankungen, schreibe nicht mehr all so gute Noten und gerade fühle ich mich sehr schwach.
Es wird immer schlimmer und immer schlimmer. Bin 14. Ich glaube hier schon längst nicht mehr an die Pubertät! Ich bin psychisch erkrankt, an Emetophobie, Angstzustände, Zwangserkrankung, Verdacht auf Depressionen und soziale Beeinträchtigung.
Ich leider zur Zeit an Stress, ich selber dachte als erstes, es könnte zum Teil an der Pubertät liegen, aber auch ab den Psychischen Erkrankungen.
Ich fühle mich echt Schwach im Moment!
Was ist dass? Ich habe echt kein bock mehr!
*Außerdem neige ich dazu, viel Süßes zu essen und leicht aggressiv zu werden.
7 Antworten
Also bei der Fülle an psychischen Symptomen spräche schon einiges dafür, dass das eher auf psychische Erkrankungen als auf die zusätzliche Pupertät zurückzuführen ist.
Aber mal eine Frage, da mir das doch etwas viele Erkrankungen zu sein scheinen:
Wenn du schreibst, du wirst leicht aggressiv, wie genau läuft das ab? Tritt das besonders in bestimmten Situationen auf?
Verlierst du gedanklich irgendwie den Faden oder die Konzentartion, bevor du aggressiv wirst?
Ja, ich bin sehr sehr hippelig. Habe schon öfters zu hören bekommen, wie hippelig ich sei und es nervig sei 😒 Ja, manchmal sind die Konzentrationsschwierigkeiten auch da, wenn mir was Spaß macht.
Vielleicht sprichst du mal deinen Psycholgen darauf an, ob du ADHS haben könntest. Es könnte durchaus sein, dass ein paar deiner anderen diagnostizierten Erkrankungen womöglich garkeine eigenen sind, sondern darauf zurückzuführen wären, wenn du das hättest.
(Bzw. fall sich dein Psychologe damit nicht auskennt, solltest du besser einen fragen, der Ahnung davon hat.)
Ich meine, da könnten, je nach Ausprägung, auch affektive Störungen (etwas wie Depressionen, aber vermutlich eher weniger ausgeprägt), Schwierigkeiten in sozialer Interaktion (vielleicht auch nicht an sich, aber es ergäben sich andere mögliche Commorbitäten), Zwangshandlungen, erhöhtes Abhängigkeitspotential (evtl. im Zusammenhang mit dem Verlangen nach Süßem), verringerte Impulskontrolle (Zusammenhang mit Aggressionen), ... mit zusammenhängen.
Im Grunde nhättest du dan immernoch dasselbe, aber womöglich stünden andere Behandlungsformen zur Verfügung, die sich effektiv zeigen, mit denen sich weite Teile der Symptome abdecken liesen.
Angststörungen passen da aber weniger dazu denke ich (allerdings weiß ich nicht, wie es mit Essstörungen aussieht. Angst vor Erbrechen könnte ich mir auch im Zusammenhang mit Essstörungen vorstellen).
Nein, Angststörungen wurden Diagnosiert, weil ich viele Ängste habe. Emetophobie ist eine davon.
Adhs eher nicht, da ich vor 1 Jahr in einer offenen Klinik war, da wurde dies alles diagnosiert.
Ich werde bald zu jemanden hingehen, der diagnosiert, ob ich Depressionen habe, oder nicht.
Adhs eher nicht, da ich vor 1 Jahr in einer offenen Klinik war, da wurde dies alles diagnosiert.
Naja, die Diagnose muss nicht unbedingt korrekt sein. Im Prinzip ist die Diagnose von ADHS nicht einfach und wenn man garnicht danach sucht (was durcvhaus der fall sein kann), dann findet man das natürlich auch nicht.
(Fraglich auch, ob man ADHS überhaupt da diagnostizieren könnte, da Symptome in megreren Kontexten beobachtbar sien müssen, die offene Klinik aber womöglich nur in einem Kontext testet.)
Also klar, kann sein, dass da nicht ist, aber meiner Einschätzung nach wäre es einen Versuch wert, zu prüfen, ob das vorliegen könnte.
Okay, Danke, Ich werde mal darüber nach denken :) Kann Schwäche Gefühl aber von Adhs kommen?
Schwäche klingt eigentlich mehr nach einem physischem Symtom.
Falls du Erschöpfung meinst, könnte diese mit unzähligen psychischen Erkrankungen zusammenhängen, mit ADHS womöglich auch, das lässt sich nicht ausschließen (im Prinzip spielt bei beidem aber das Arousal-Modell mit rein).
Ok... naja, ich werde es beobachten und anschließend dementsprechend handeln :)
Geh mit Deinen Eltern oder einem Elternteil zum Jugendpsychologen oder Therapeuten..das wird Dir sicher helfen.
Für Ängste und Zwänge gibt es z.B.spezialisiert die Schön Klinik in Prien am Chiemsee (Bayern)...oder Dr.Stöckl-Drax in Gauting..aber nur falls Du zufällig nahe München wohnen solltest..
Was die Erschöpfung angeht..was macht Deine Ernährung?Viel Chips..redbull...?Salate..?Frisch kochen?
Viel Wasser,ungesüssten Saft, Tee trinken..Zucker, Weißmehlprodukte weglassen und viel Fleisch auch..mal zeitweilig total umstellen.Du müsstest es bald merken-die Besserung,..Du bist in der Pubertät,da geht es schneller.
Gib nicht auf, lass Dir helfen, such Dir Hilfe..rede offen mit Deinen Eltern.Alles erdenklich Gute für Dich.
Geh zum Hausarzt und erzähle ihm das. Oder rufe mal die Nummer gegen Kummer an.
Telefon 116111
Ich habe eigentlich sofort an Depressionen gedacht, weil diese Symptome viel darauf hindeuten. Ich würde an deiner Stelle zu deinem Hausarzt gehen, weil man von dort aus zu einer Therapeutin überwiesen werden kann. Ich würde deine Lage erklären und dann wird er dich bestimmt weiterleiten. War bei mir auch so, wenn alles funktioniert wird die Psychotherapeutin nach ein Paar Sitzungen diagnostizieren was du hast und mit dir zsm dagegen vorgehen. :)
Mir geht es genauso! Und wenn man jemanden davon erzählt heißt es gleich Pubertät und Hormonschwankungen. Ich denke aber das es Eine psychische Erkrankung ist. Geh zum Psychologen und mach eine Therapie ich wünsch dir viel Glück und gute Besserung!
..nicht jede Befindlichkeitsstörung oder Mißempfindung...auch wenn die z.B. einige Tage anhält..hat gleich Therapiebedarf!
Manches klingt von alleine wieder ab.
Damit will ich nicht sagen, dass ich psychische Erkrankungen verharmlosen..aber alles übertreiben hilft auch nicht wirklich weiter.
Also wegen jeder Kleinnigkeit. Z.b hatte ich mit meinen Vater diskutiert, wann ich essen darf ( bezüglich auf ein Brot ) und da bin ich direkt aggressiv geworden, mit der Stimme lauter und haben begonnen, zu diskutieren. Ich meine, ich kann doch selbst bestimmen, wann und was ich essen darf. Oder wenn's um's Helfen geht, werde ich auch direkt aggressiv.