Ich finde es schade, dass die Piratenpartei, die sich seinerzeit um Digitalisierung und Internet gekümmert hat, wieder in der Versenkung gelandet ist. Ihr auch?

Das Problem bei solchen "Ein-Thema-Parteien" ist, das sie im Normalfall maximal als "Anhängsel" in einer Koalition etwas taugen. (Es gibt einzelne Ausnahmen. So sind die Grünen ebenfalls so als "Nischenpartei" gestartet und haben sich inzwischen zu einer großen Partei weiterentwickelt.)

Sie haben kein umfassendes Konzept um eine gesamte Regierung eines Landes mit allen dazu notwendigen Fachkompetenzen "auf die Reihe zu kriegen" und sind somit als "die eine, allein regierende Partei" nicht brauchbar.

Aber in der Opposition oder als Koalitionspartner der den großen Parteien "auf die Finger schaut" und darauf achtet, das sie in ihrem speziellen Kernthema auch etwas machen, dafür sind sie gut.

Es wird immer "Parteien" geben, die auf Modethemen aufspringen und bald wieder verschwinden. Mir sind solche Mannschaften ohne roten Faden, Grundsätze usw. ein Greuel und unwählbar für mich.

ja, schade - war aber abzusehen.

Die Internet-Insider sind viel zu weit vom Denken der Mehrheit entfernt, um wählbar zu sein. Das ist ihr Vorteil aber leider auch ein Nachteil bei Wahlen.

Ein Freund von mir war Teil des Vorstands in Bremen :D

Ich fand die auch gut. Nix extremes und eine "Internetpartei" hätten wir eigentlich sehr gut gebrauchen können...

Ich fand den Ansatz gut, aber die haben sich verzettelt und haben mit immer mehr Themen verwässert und letztendlich auch mit internen Problemen dann nichts mehr nach außen transportieren können.

Zwei drei Kernthemen, eine solide Meinung zu den bestehenden Problemen hätte ausgereicht, aber ich hatte schon den Eindruck das sie alle Probleme gleichzeitig lösen wollten, schon vor der wahl. oO