Ich bin ein schlechter Verlierer. Was kann ich dagegen machen?
Ich bin kein schlechter Verlierer in dem Sinne, dass ich beim Spielen schummel. Ich bin in dem Sinne ein schlechter Verlierer, dass ich komplett ausraste, wenn ich verliere. Ich bin absolut wütend, hasse die Person extrem danach, weine und schlage mich selbst am Kopf, bis ich Kopfschmerzen bekomme. Als Kind habe ich Niederlagen eingesteckt, ich habe der anderen Person gratuliert und mir selbst gedacht, dass ich vielleicht nächstes Mal gewinne. Mittlerweile lehne ich Spiel Vorschläge ab, ich möchte nicht, dass ich die andere Person danach hasse :(
Wenn jemand in der Karriere oder allgemein im Leben mehr Glück hat als ich, freue ich mich für die Person. Wenn andere etwas "gewinnen", ich aber nichts gewinne, bin ich nicht wütend. Erst, wenn ich etwas verliere
Bitte nur ernst gemeinte Antworten und nicht sowas wie " Pech gehabt, reiß dich zusammen"
3 Antworten
dir könnte Demut und Akzeptanz helfen.
lass es mir dich so erklären,
dass verlieren gehört zum prozess des verbessern dazu.
fehler zu machen und zu verlieren ist normal und ok, wichtig ist es nach dem Versagen zu sehen woran es liegen könnte und daran zu arbeiten.
das zu verinnerlicht hilf über sich hinaus zu wachsen.
Leichter gesagt als getan. In diesem Moment kann ich nicht richtig denken, ich kann nicht so handeln, wie ich es jetzt tun würde. Würde mir die Person sagen "Akzeptier es einfach" würde ich noch mehr Wut bekommen und absolut ausrasten
Ich bin kein schlechter Verlierer in dem Sinne, dass ich beim Spielen schummel.
Damit wärest Du auch kein schlechter Verlierer, sondern ein schlechter Spieler.
Was Dir fehlt ist Selbstkontrolle. Wir leben alle zusammen in der Gesellschaft. Sich so aufzuführen, bis hin zu Schmerzen bekommen, zeugt schon sehr stark davon, dass man Spielball der Emotionen ist. Das solltest Du unbedingt in den Griff bekommen. Ich würde behaupten, dass Du genau deswegen ständig Spiele spielen solltest und auch ständig verlieren solltest, damit Du das trainierst und Dir das Verlieren egal wird.
Ich gehe immer so an die Sache heran: Worum geht es denn?
Oft get es um nichts.
Wenn es um nichts geht, ist es doch Banane, ob man gewinnt oder verliert.
Verlieren gehört zum Gewinnen dazu wie Feuer zum Wasser.
Geht schlecht, wenn ich in dem Moment wie ausgetauscht bin und keine Kontrolle mehr über mich selbst habe
Das macht die Situation nicht besser. In diesem Moment ist es mir absolut egal, worum es geht. Ich habe keine Kontrolle mehr
Leider ist oft das Problem, dass der Gewinner so reagiert, als würde es um was gehen. Ich weiß natürlich, dass Freude absolut normal ist, aber es wirkt dann häufig so, als würde die Person mich runter machen. In dieser Situation bemerke ich aber nie, dass ich Freude falsch interpretiere