Ich bin der dümmste Mensch?

12 Antworten

Heutzutage definiert man Intelligenz anders, sie wird nicht nur an dem IQ gemessen.

Die emotionale Intelligenz z.B. spielt eine wichtige Rolle, un diese wird nicht durch Tests nachgewiesen. Man kann sogar noch weitere Intelligenzarten unterscheiden:

  1. Die bildlich-räumliche Intelligenz: Die Fähigkeit, sehr große, aber auch kleine Räume in ihrer Struktur zu erfassen und dieses Wissen praktisch anzuwenden.
  2. Die körperlich-kinästhetische Intelligenz: Die Fähigkeit, seinen Körper oder Teile des Körpers einzusetzen, um Probleme zu lösen und Neues zu kreieren.
  3. Die musikalische Intelligenz: Das Gespür für Rhythmus, Klangbild, Klangfarbe, Takt und Melodie, die Begabung zum Musizieren und Komponieren.
  4. Die sprachlich-linguistische Intelligenz: Das Gespür für die Bedeutung von Worten und Organisation, Klang, Rhythmus und Betonung der Sprache.
  5. Die logisch-mathematische Intelligenz: Die Fähigkeit, logische Beziehungen zwischen Symbolen oder Handlungen herzustellen.
  6. Die interpersonelle Intelligenz: Die Fähigkeit, mit anderen Menschen zu interagieren, das Gespür für ihre Gefühle, Stimmungen, Motivationen und ihr Temperament.
  7. Die intrapersonelle Intelligenz: Das Gespür für die eigenen Gefühle, Ziele und Unsicherheiten und die Fähigkeit, Handlungen entsprechend zu planen und auszuführen.
  8. Die naturalistische Intelligenz: Die Fähigkeit, seine Umwelt und die Natur zu beobachten, zu erkennen und einzelne Phänomene zu unterscheiden.

Dein IQ hat also nichts zu sagen! Du bist vermutlich bloß auf einem anderen Gebiet besonders intelligent. Schau Dir die oberen Intelligenzebenen genauer an und Du wirst staunen, wie viel davon du kannst, also wie intelligent Du bist! Wir sind alle anders. Jemand kann besser mathematische Aufgaben lösen, der andere dafür besser mit Leuten interagieren.

Erkenne Deine Stärken und mach das Beste daraus. Entwickle diese Stärken weiter, wähle einen entsprechenden Beruf......

Aber hör auf zu denken du seist schlechter als andere Menschen.

Mit 90 sind immerhin noch so ein fünftel der Leute ca dümmer, ja man kann das schon üben.

Ich hatte mal einen IQ von 110 und habe indem ich ein Jahr lang jeden Tag so 2 Stunden irgendwelche Rätsel mit Logik gelöst, außerdem habe ich Zahlenreihen und so weiter geübt, somit kam ich auf 120.

Mit einem IQ von 90 ist man nicht der dümmste Mensch. Wenn man die Messungenauigkeit einer Individualdiagnostik in Rechnung stellt, bist du durchschnittlich begabt. (Wenn du nicht von einem Psychologen unter standardisierten Bedingungen getestet wurdest, dann ist der Testwert ohnehin überhaupt nicht aussagekräftig.) Aus rein statistischen Gründen haben überdurchschnittlich intelligente Eltern im Durchschnitt weniger intelligente Kinder, unterdurschschnittlich intelligente Eltern haben intelligentere Kinder. Das gilt für jedes andere Merkmal auch und nennt sich Regression zur Mitte. Deine tatsächliche Intelligenz ergibt sich aus den Rahmenbedingungen deines Körpers/Gehirns (also teilweise aus deinen Genen) und zu einem sehr großen Teil aus Lernen und Erfahrung. Es gibt also überhaupt keinen Grund für dich pessimistisch zu sein.

IQ 90 ist garnicht so schlimm
Viele Wissenschaftler sind sogar der Meinung das dieser wert nicht aussagekräftig ist

Also einfach ignorieren
Ich kann dir mit Gewissheit sagen das es keine Vorteile hat wenn man diese Zahl von sich kennt

Entweder entsteht Leistungsdruck
Oder wie bei dir niedergeschlagenheit

Meine Lehrer haben mich für dumm gehalten. Immerhin gab es eine Realschulempfehlung.

Ich habe dann noch Abi gemacht, studiert und sehr viele Fortbildungen gemacht. Meine ganzen Titel passen gar nicht auf eine Visitenkarte :)

Was ich damit sagen will: vergiss den IQ. Wichtig ist, was Du aus Dir machst und ob Du ehrgeizig bist. Mir ist das Lernen nicht leicht gefallen, aber ich habe mich durchgebissen. Und ich sehe es heute positiv: ich gebe nicht gleich auf, wenn etwas schwierig wird.

Ich habe schon immer viel gelesen und - mit Ausnahme von Profisport - interessiere ich mich auch für alles und lese daher meine Zeitung fast komplett. Den Sportteil nutze ich dann für den Biomüll :)

Lesen ist eigentlich das beste Gehirnjogging, das es gibt. Du kannst auch selbst schreiben - vielleicht ein Tagebuch. Daneben kannst Du Rätsel lösen, vom Kreuzworträtsel bis zum Gehirnjogging.

Ich habe eine Pic-A-Pix und eine Battleship-App auf meinem Smartphone (was das ist kannst Du Dir auf Conceptis ansehen), eine Scrabble-App und Fishdom. Das sind alles Logik-Spiele, die sehr unterschiedliche Bereiche des Gehirns ansprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
spanferkel14  18.01.2019, 00:33

Deine ermutigende Antwort gefällt mir, besonders auch, dass du eine Lanze fürs Lesen brichst.

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