Hundehaltung in Mietwohnung verboten, wenn Nachbarn Hunde haben?
Hallo :)
mein Freund und ich würden gerne einen Hund aus dem Tierheim adoptieren, nun sagt unsere Vermieterin allerdings, dass wir nächstes Jahr nochmal fragen können, da Sie einen Anruf wegen Ruhestörung an unserer Einweihungsparty erhalten hat und unser Mierverhältnis nun in Frage stehe.
Mehrer Mieter im selben Wohnblock ( auch gleiche Vermieterin ) haben Hunde, darf sie uns die Hundehaltung verbieten ?
vielen Dank für eure Antworten!
4 Antworten
Schert doch nicht alle Tierheim-Hunde über einen Kamm! Wir hatten auch einen aus dem Tierheim - das war der tollste Hund der Welt - ein Scheidungshund, allerbestens erzogen, verschmust, supersozial! Er hatte halt nur das Pech, dass nach der Scheidung keiner mehr Zeit für ihn hatte, und er deshalb ins Tierheim musste...
Eure Vermieterin braucht einen gerichtsfesten Grund, einer Mietpartei die Hundehaltung zu verbieten, wenn sie sie anderen Mietern erlaubt. Dass es ihr "zu viele" in der Anlage werden, dürfte nicht ausreichen. Da ihr noch keinen Hund habt, kann sie auch nicht unterstellen, dass der Hund Ärger machen könnte... Tierheimhund allein reicht auch nichts als Grund. Lediglich bestimmte Rassen können pauschal ausgeschlossen werden (sog. Listenhunde).
Und dass 1 ! Nachbar sich über eure Party beschwert hat, ist auch kein Grund, euch Hundehaltung zu untersagen. Manche Menschen meckern immer. Das ist auch kein Grund zur Kündigung!
Natürlich darf ein Vermieter die Hundehaltung verbieten, wenn er gute Gründe hat. Die Gründe wird er finden.
Allein schon der Grund, dass es schon diverse Hunde in der Siedlung gibt, ist berechtigt.
Ganz ehrlich wenn ich der Vermieter wäre, würde ich mich nicht auf einen Tierheimhund einlassen.
Die Probleme mit der ewigen Kläfferei und die Risiken anderer Probleme würde ich auch nicht eingehen wollen.
Entscheidend wird bei der Bewilligung immer sein, wie lange ein Hund allein bleiben muss und welche Probleme sonst noch zu erwarten sind.
Das drückt man eben auch seinen Nachbarn ungefragt aufs Auge.
Ein Vermieter tut gut daran, seine anderen Mieter davor zu schützen.
Ein Kläffer nervt auf einen Schlag, je nach Wohngegend, locker 100 Personen im Umfeld. Andere Defizite kommen noch dazu.
Mit Kamera und Fernlenkung bekommst du sicher keinen Hund sozialisiert und erzogen. Vertrauen lernt ein Hund auch nicht.
Anbei bemerkt ist es völlig daneben einen zweiten Hund anzuschaffen, wenn der Ersthund nicht super sozialisiert und zuverlässig gut erzogen ist!
Wer hat sich denn einen zweiten Hund hier angeschafft ? Doch nicht die Fragestellerin sie wollte nur einen Hund ? Ich sagte ich könnte sie beruhigen muss ich aber nicht :) ich check einfach ab und an die Lage , meine zwei die ruhen einfach wenn wir nicht da sind . Aber wie gesagt das war meine Meinung nicht alle Hunde aus dem Tierheim sind verstört und klaffen nur . Ich arbeite mit einem Tierheim zusammen was übrigens 600 Hunde hat . Mir musst du nichts erzählen weil ich geh auch lieber zu einem Züchter wie ins Tierheim , bin komplett auf deiner Seite . Aber von Anfang an zu sagen ist ein Kläffer ist ja auch nicht wirklich hilfreich .
Für den Vermieter ist es sicher sinnvoll bei einem Tierheimhund von einem Kläffer auszugehen. Das lernen Hunde nun mal im Tierheim.
Der Vermieter hat nun mal auch die Pflicht für den Hausfrieden zu sorgen.
Ja klar wenn dieser nicht einverstanden ist dann gibts halt ne Kündigung ..
Du hast 2 Problemhunde, hast du geschrieben..schon vergessen..?
du tust ja so als würde Ich mir die einfach heim holen 😂 das sind nicht meine Hunde .
Ich verstehe aber nicht ganz warum es anderen Mietern erlaubt sein sollte, aber uns verboten wird.. greift da nicht irgendwie das Gleichbehandlungsgesetz?
außerdem waren wir schon im Tierheim und gehen regelmäßig mit dem Hund spazieren, weshalb wir wissen das er nicht bellt..
möglicherweise ein alter Vertrag ? Klingt unfair auf jedenfall
Habe ich doch geschrieben. Wenn es in einer Siedlung bereits Hunde gibt, darf der Vermieter sagen, dass die Grenzen erreicht sind.
Dein Vermieter hat dir angeboten, dass du in einem Jahr noch einmal anfragen kannst.
Objektiv betrachtet ist das doch fair.
Niemand von uns weiss, was bei eurer Einweihungsparty abgegangen ist.
Dass beim Vermieter Beschwerden eingegangen sind, lässt nun eher nicht auf rücksichtsvolle Mieter schliessen.
Da sind seine Bedenken nur eine logische Folge.
Wir wissen, dass der Hausmeister sich beschwert hat und Fotos von unseren Gästen gemacht hat.. von unseren "normalen" Nachbarn kam zum Glück nichts.
Ich hatte der Vermieterin eine Mail geschrieben in der um um die Erlaubnis gebeten habe.. ein paar Tage später hat sie dann zurückgerufen um abzusagen, jedoch mit der Möglichkeit nächstes Jahr zu fragen, ihre Begründung war die Ruhestörung an unserer Einweihungsfeier, von der Ruhestörung wussten wir bis dahin nichts .
Du hast eine Begründung bekommen, akzeptiere sie.
Ganz ehrlich dein … mimimi… das du hier zeigst wäre für mich 100%ig ein Grund, dir niemals mit eine Bewilligung für einen Hund, entgegen zu kommen. Das uneinsichtige Verhalten geht dann mit Hund erst recht los.
vielen Dank für deine NETTE Antwort ! :)
ich stelle hier die Fragen, bei der Vermieterin habe ich die Antwort akzeptiert! Trotzdem wollte ich nochmal in diesem Forum die Möglichkeit nutzen eine Frage zu stellen.
Tierheimhund? Adoptieren? Da würden bei mir auch alle Alarmglocken klingeln.
Entweder Sachkundenachweis für Hundehaltung und -ausbildung + Hund einer entsprechenden Rasse/Hund mit entsprechender Prüfung oder ausgebildeter Hund + Einweisung des Hundehalters.
Ja, das ist Einzelfallentscheid.
Ihr seid schon aufgefallen, da ist anzunehmen, dass eurer Hund über die Maßen Probleme macht.
Wir haben die Absage für die Hundehaltung allerdings mündlich erhalten, macht das einen Unterschied ?
Woaaa 😂😂 ich hab gerade zwei problem Hunde vom Tierheim zuhause . Ich hab es ihnen abgewöhnt in ein paar Tagen und ich hab Kameras wo sie sind ich könnte sie dennoch beruhigen . Muss man halt viel Geduld haben und arbeiten daran