Hund pinkelt wenn ich ihn unterwerfe
Folgende Situation: Meine Hündin 6Monate ha meine Mutter angeknurrt so richtig mit Zähne fletschen. Ich habe sie dann zu mir genommen und unterdrückt direkt in der Situation. Sie hat sich dann auch recht schnell beruhigt und ich konnte sie gehn lassen, allerding habe ich dann bemerkt dass sie als ich sie unterdrückt habe sich komklett eingepinkelt hatte. Hab ich sie zu stark bestraft??
10 Antworten
mir kommt mittlerweile wirklich die Wut hoch wenn ich so lese, was für eine ungeheuerliche Machtgier und Aggression bei so manchem Hundebesitzer vorherrscht. Warum bitte schön muss man seinen Hund unterwerfen, runterdrücken, im Nacken packen , anbrüllen etc . Meint ihr, das diese aggressiven und unnötigen Erziehungsmethoden einen Nutzen haben?. Nein dieses zerstört Vertrauen und das Resultat ist ein Meideverhalten. Daraus lernt der Hund nichts, ausser das ihr angsteinflößend sein, unsouverän und nicht vertrauenswürdig . Deine Hündin scheint aus einer Unsicherheit so zu reagieren. I
Daran sind doch die TV Hundewürger ... äh ...-flüsterer... schuld.
Ich denke, die Fragestellerin ist unschuldig, nur fehlgeleitet.
Bitte denke mal darüber nach, in welchen Situationen Menschen das machen!?
Richtig, wenn sie heftigste Angst erleben!
Beim Hund läuft das nicht anders ab denn die physiologischen Vorgänge im Hundekörper sind in diesem Moment der starken Angst genau die gleichen wie im menschlichen Körper!
Sie hat sich auch nicht beruhigt, denn hätte sie sich beruhigt hätte sie sich nicht eingepinkelt!
Einen Hund in solch eine Situation zu bringen ist mit das schlimmste was man m.M.n. tun kann, dass zerstört jegliches Vertrauensverhältnis!
Knurren und auch Zähne fletschen ist KEINE Aggression wird aber oftmals als solche fehlgedeutet, dass ist erst einmal nur Kommunikation und wenn ein Hund mit 6 Monaten sich dazu gebracht sieht solche Signale zu senden, dann scheint bei Euch im Umgang mit dem Hund etwas grundlegend falsch zu laufen!
WARUM hat der Hund das getan, warum sah sich die Hündin in die Situation gebracht die Zähne zu fletschen und zu knurren, was war das für eine Situation?
Au weia, da muss Deine Mutter aber schon verdammt viel falsch gemacht haben, dass so ein junger Hund derart drohen muss.
Ein Bestrafen durch Unterwerfung würde im Rudel niemals auf eine Drohung erfolgen!!! Eher würde der Junghund vor dem, der eine Bedrohung darstellt, beschützt.
Dass Dein Hund sich an Dich kuschelt, heißt nicht, dass er nicht total verwirrt war. Er weiß jetzt, dass er von Dir völlig unvorhergesehen bestraft werden kann, was auf Dauer zu schweren Verhaltensstörungen führen kann, wenn es häufiger vorkommt. Deshalb ist es ungemein wichtig, sich über Hundeverhalten zu informieren.
Verlag.animal-learn.de
Genau, nur in Todesangst lassen Menschen und Hunde alles an Ausscheidungen "unter sich"
Wie kann man nur seinen Hund derart traumatisieren.
hallo, Vitalis92, du schreibst nicht, wie die Situation war, als der Hund deine Mutter angeknurrt hat. Was hat denn deine Mutter getan? Normalerweise integriert sich ein Hundekind. Das sollte aber nicht so passieren, sondern durch Präsenz und klare Haltung des Menschen. Natürlich hat sich dein Hundekind aus Angst eingepinkelt. Wenn ihr den Hund so weiter erzieht, könnte er zu einem "Angstbeißer" werden. Ich empfehle DRINGEND Lektüre: "Wie erziehe ich meinen Hund" und/oder Hundes-Schule. Alles Gute
Runterdrücken ist problematisch vor allem bei einem 6 Monate alten Junghund. Wenn man Bindung hat, dann ist Strafe schon, wenn man Hundi entsprechend anschaut, auf den Platz schickt etc. - da muß man ihn nicht runterdrücken.
Eingepinkelt heißt, Hundi hatte Panik. Das hilft bei einer guten Beziehung nichts. Bitte erkundige Dich über den richtigen Umgang mit Hunden. Entweder Trainer oder Bücher lesen.
Auf gut schwäbisch: Der soicht vor lauter Angscht!