Hund nach Operation aus dem Auto befördern - WICHTIG
Wir haben ein großes Problem und ich brauche dringend Ratschläge:
Unsere Bordeauxdoggen-Hündin ist gestern operiert worden (Gebärmutter raus wegen einer Entzündung) und darf auf keinen Fall springen, klettern oder Treppen steigen. Um sie vom Tierarzt abzuholen haben wir uns von einem bekannten Hundehalter eine Rampe besorgt, vor der hat sie große Panik. Leider sind wir nur zu zweit und heben kommt bei 54 kg Gewicht nicht in Frage. Meine Mutter ist über 70 und ich habe Probleme mit meiner Wirbelsäule. Wir sind imo knapp bei Kasse und können gerade die Operation in Raten bezahlen, heute musste Hilfe vom Tierarzt kommen und die wird zusätzlich abgerechnet, das ist kein weiteres Mal möglich.
Der Hund versteift sich und hat Todesangst vor dieser Rampe, weil die anderen Personen die Nerven verloren haben, wurde er schon stranguliert und am Halsband rausgezogen. Hätte ich nicht rechtzeitig den Tierarzt nochmal angerufen, hätte meine Mutter den Hund springen lassen und die Operationsnarbe wäre aufgerissen.
Die Frage also: Sind hier Hundehalter die vielleicht einen Trick kennen?
Leckerlies funktionieren nicht, der Hund frisst nicht und steht schnell unter Stress. Sonst springt sie ohne Probleme ins Auto und wieder raus, geht aber jetzt nicht. Eine Trage kommt auch nicht in Frage, es werden 4 Leute dafür benötigt und der nächste Termin ist morgen. Die Nachbarn können auch schlecht helfen, fast jeder hat Berührungsängste, es gibt hier keine anderen Tierhalter.
7 Antworten
Der Hund ist natürlich jetzt draußen, zu dritt hat es mit Hängen und vor allem mit Würgen funktioniert. Einen Lichtblick habe ich jetzt, die Tochter einer Bekannten ist Tierärztin und würde einen Behandlung hier ausüben, die ist aber nicht immer da. Morgen geht es um eine Spritze mit einem Antibiotikum. Ansonsten werde ich jetzt nach einem Geschirr gucken, so wird die Süße wenigstens nicht so abgewürgt. Kennen ja einige Leute, das Problem ist, das die nicht ihre Arbeit stehen und liegen lassen können. Man hätte natürlich mit solchen Problemen früher rechnen können, tut man aber nicht, so ist das eben. Jede andere Hilfe wäre jetzt eh so kurzfristig nicht machbar, dachte es gibt irgend welche Tipps und Tricks, sowas sollte ja schon häufiger vorkommen. Ansonsten fällt mir nur ein Tierarzt im Ort ein, dort könnte ich zu Fuß mit Ihr hin, sofern sie das schafft. Da ist dann nur nicht klar, ob der andere sich darauf einlässt, die Behandlung wird ja jetzt bei denen abgerechnet.
hallo
ich habe auch große Hunde und hatte auch schon frisch operierte die nicht springen durften.... kenne Deine Sorgen also.
Lass den Hund zu Hause, mach keinen Stress mehr, der muss nicht jeden Tag zum Tierarzt, Du kannst selber morgens und abends auf die Naht schauen. Wie eine saubere Wunde aussehen muss wirst Du sicherlich wissen.
Die nötigen Medikamente kannst Du ihr selber geben, nimmt sie keine Tabletten oder verträgt sie die nicht, dann lass Dir zeigen wie man eine Injektion subkutan, also unter die Haut, gibt. Das ist nicht weiter schwierig.
Die Hündin sollte eh die nächsten Wochen (ich glaube es waren mind. 6) nicht springen.
Gute Besserung!
Haben jetzt eine Lösung für das Problem:
Die Tierärztin aus unserer Bekanntschaft hat uns eben darüber aufgeklärt, das es vollkommen blödsinnig ist das Tier ständig zu transportieren, ich persönlich weiß erst seit eben, das es das Medikament auch in Tablettenform gibt. Ihr Vorschlag: Der Tierarzt soll das Medikament verordnen, wenn er das nicht tut schreibt Sie es auf. Nach 7 - 10 Tagen darf der Hund wieder springen und der Transport ist dann wieder möglich. Wir lassen Die Fäden einfach später ziehen, Wunde kann auch hier begutachtet werden oder später.
Fäden sollten nicht zu spät gezogen werden, da hier sonst eine entzündliche Reaktion entstehen kann und die Fäden können verwachsen ;)
Ja, das ist natürlich die beste Lösung. Alles Gute für den Hund und für euch!
Hallo Taipanshu
rufe bitte bei der Freiwilligen Feuerwehr an.
Dort gibt es Tragen und kräftige Männer welche auch einmal für ein Trinkgeld helfen können. Auch eine Decke und liebe Nachbarn sind manchmal mit Gold nicht aufzuwiegen.
Ein Gespräch mit dem Tierarzt zur selbständigen Wundversorgung wäre auch nicht schlecht.
Hißt das, der Hund ist jetzt, aktuell im Auto und ihr wißt nicht, wie ihr ihn rauskriegt? Oder wann soll der Transport sein?
Wenn er erst morgen geholt wird, sein auch recht früh dran, euch um Hilfe zu kümmern. So kurfristig wird das schwierig. Aber: Ruft bei Tierschutzorgas und-heimen in euer Umgebung an. Fragt nach, ob sie jemanden in euerer Nähe wissen, der keine Angst vor fremden Hunden hat, am besten 2 Leute, die beherzt zupacken und hebt den Hund auf einer Decke aus dem Auto. Ich würds gleich machen, aber ich bin wohl nicht in euerer Nachbarschaft. fragt auch beim TA nach, ob er andere Hundebesitzer in euere Nähe kennt, die angstfrei zupacken. Bei einem 50KG-Hund, der Angst hat, gibts keine Tricks. Wenn er euch nicht traut, traut er auch keinem "Trick".
Wenn er euch nicht traut, traut er auch keinem "Trick".
DH!!
vor allem in diesem Zustand jetzt nicht.