Hund in Gefahr weil er zu alt für OP ist?

10 Antworten

Also mit 8 Jahren ist ein Hund nicht alt - es sei denn er gehört zu einer Riesenrasse.

Also um die Ohren sauber zu machen, einen kleinen Lidrandtumor zu entfernen und ein paar Lipome - das dauert keine halbe Stunde und dafür braucht es keine so starke Narkose. Die modernen Narkosen sind sehr gut verträglich. Mach dir nicht soviele Gedanken - der Tierarzt weiss schon was er tut.

Alles Gute

Also die Fettgeschwülste am Körper solltest Du schon mal vergessen, das sind gutartige Ablagerungen, die völlig harmlos sind und den Hund in keiner Weise beeinträchtigen - meine Cocker hatten das ein Leben lang. Das alles entfernen zu lassen, bedeutet aber viele kleine Wunden, die erstmal alle wieder heilen müssen und das ist für den Organmus eine unnötige Strapaze.

Das Ausputzen der Ohren kann man problemlos unter einer leichten Kurzzeitnarkose machen; mit 8 ist Dein Hund zwar nicht mehr jung, aber auch nicht steinalt und wenn er ein normales gesundes Herz hat, ist eine Operation völlig gefahrlos.

Ob ein Tumor am Auge unbedingt operiert werden muss, sagt Dir der Tierarzt, das kann man als Laie hier nicht beurteilen.

Lass das auf jeden Fall alles in einer Tierklinik machen und vorher das Herz untersuchen.

Und wenn das Ohr ausgeputzt wird, unbedingt auch mal ins Maul gucken lassen und ggf. Zahnstein entfernen, dafür nämlich irgendwann den Hund wieder in Narkose zu legen, wäre wirklich unsinnig, das kann man jetzt direkt in einem Aufwasch machen. Gute Zähne sind wichtig und Ablagerungen können durch Bakterien alle möglichen Entzündnungen verursachen..

Mach Dir mal nicht zuviel Sorgen, eine OP ist für einen gesunden Hund kein Problem und eine Kurzzeitnarkose schon gar nicht; erspare Deinem Hund aber auf jeden Fall unnötige Eingriffe wie z. B.die Fettknubbel am Körper; sowas ist oft genetisch bedingt bzw rasseabhängig und kommt immer wieder, auch wenn es wegoperiert wird, das ja also wenig Sinn

Anaschia  06.10.2019, 15:51

Perfekt !!!!! So hätte ich die Frage auch beantwortet .

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Wenn die Narkose unvermeidlich ist kannst du ja wenig machen, ausser die Belastung so gering wie möglich zu halten. Das heißt auf die eventuell unnötigen Sachen verzichten. Klar Narkose ist immer ein großes Risiko. Mit dem TA sprechen was am schonensten ist.

Inhalationsnarkose würde ich immer wählen wenn möglich.

Bietet nicht jeder an und ist teurer.

Die meisten Fettknubbel sind nur Schönheitsfehler. Nur die wenigsten führen zu Beeinträchtigungen. (Anus, Achseln). Das wird ein unschöner Tag, aber er geht vorbei. Das Aufwachen aus der Narkose war bei unserem 12jährigen Rüden nicht schön: er ist lange getorkelt, war hilflos und wollte nichts essen.

Am nächsten Tag war alles wieder gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte in den letzten 15 Jahren 5 Hunde, 1 -3 gleichzeitig.

Leider schreibst du ja nicht, um welche Rasse es sich bei dem Hund handelt - aber wenn es nicht um einen Riesen-Rasse geht, dass sind 8 Jahre doch nicht "alt" - dann sollte sich der Hund im besten Alter befinden?

Solche Dinge musst du mit deinem TA besprechen, denn der kennt den Gesamt-Gesundheitszustand deines Hundes und kann das am allerbesten beurteilen. Ihm solltest du dabei vertrauen ...