Hund grob behandelt. Was soll ich nur tun?

14 Antworten

Hi,

Ich nehme an das du evtl noch in der Pubertät bist, da wären so Ausbrüche tatsächlich noch normal weil die Hormone überschießen und die Selbstkontrolle noch nicht voll erlernt werden konnte. Solange das so ist wäre es gut wenn du nicht alleine mit den Hund gehst, besser wäre es jemand dabei zu haben der sich selber voll unter Kontrolle hat und dir dann auch den Druck nehmen kann indem er in stressigen Situationen einschreitet.

Denn nachdem was du schreibst weisst du ja das es falsch ist, bist also in den Sinne kein böser Mensch aber du neigst halt dazu bei von dir nicht lösbaren Problemen auszurasten.

Da kann es helfen kampfsport zu erlernen, auch da geht es darum Kontrolle über die Lage zu behalten um effektiv den Gegner schlagen zu können, da kann man auch nicht blind ausrasten denn dann liegt man auf den Boden😄 und glaub mir wenn ein paar punches abbekommst gehen auch die Hormone durch um so häufiger du das erlebt um so besser kannst du lernen damit umzugehen.

Und eins liegt mir auf den Herzen, du musst deiner Mutter nichtmals erzählen was genau passiert ist aber nach der Beschreibung vom Vorfall sollte der Hund mal zum Tierarzt um Verletzungen die dabei entstanden sein könnten zu lindern und möglicherweise zu heilen, bitte lass den Hund wegen dein Fehler nun nicht unnötig leiden,wenn es blöd läuft hat er sonst ein Leben lang unter Umständen körperliche Einschränkungen. Hast das zb ein Halsband so gemacht kann es im Ernstfall zum Kehlkopfkollaps kommen oder zu Veränderungen der Wirbelsäule.

Was Du tun sollt, ist abhängig davon, was du dun willst.

  • Gib den Hund ab. Eurer Vertrauensverhältnis ist massiv gestört. Früher oder später wird der Hund entweder abschalten, oder nach vorne gehen
  • Lerne, mit Frustmomenten umzugehen, ohne in Agression zu verfallen
  • Bilde dich weiter. Lerne, wie man Hunde erziehen und trainieren kann und beschäftige dich mit den Bedürfnissen der verschiedenen Rassen
  • Wenn Du irgendwann bereit für ein neues Tier bist, suche dir einen Trainer und sei dir im Vorfeld bewusst, was verschiedene Hunde für Voraussetzungen brauchen

Das sind die Anfänge. Wie du das in deinen Alltag integrierst, musst du selber entscheiden. Wichtig ist erstmal, dass du dir darüber klar wirst, dass ein Hund in deiner aktuellen Situation nicht das Richtige ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Bitte geh zu deinem Hausarzt und sage, dass du dich gerne therapeutisch behandeln lassen möchtest!

Du musst gar nicht so speziell auf diese Geschichte eingehen. Es würde reichen, wenn du ihm ungefähr sagst worum es geht. Also in dem Fall ist Prävention zur Aggressivität und Gewalt  hier das Stichwort.

Er macht dir dann eine Überweisung fertig mit der du dir einen Therapeuten suchen kannst. Achtung: Es herrscht Knappheit und Therapeutenmangel. Nicht selten musst du Monate warten. Aber lass dich davon bitte nicht entmutigen. Es ist wichtig, dass du mit jemandem darüber reden kannst, dein Verhalten verstehst und dem entgegenwirken lernst. Ich würde mir an deiner Stelle nämlich Sorgen machen, dass es immer wieder passiert und du vlt iwann die Schwelle zu einem Menschen auch nicht mehr wahrnimmst. Zudem ist es wichtig für sich selbst, herauszufinden, warum du das hast/hattest. Es muss einen Auslöser geben und dieser liegt vermutlich iwo in dir selbst. Du solltest lernen deine Wut gezielt und kanalisiert raus zu lassen, als an einem hilflosen Tier.

Trau dich und geh dein Problem an!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin mit versch. Tieren aufgewachsen und hielt immer welche

Das hat wohl in erster Linie gar nichts mit dem Hund zu tun. Viele Hunde ziehen an der Leine und die meisten hören auch nur meistens auf Befehle, aber nicht immer. Die haben eben auch ihren eigenen Kopf. Es geht bei dir vermutlich eher um allgemeinen Stress, aufgeriebene Nerven, Ungeduld... Schaffe dir allgemein ein entspannteres Leben und du wirst auch entspannter mit dem Hund umgehen. Du kannst es ja mal mit Meditation versuchen.

Schön, dass du deine Fehler einsiehst.

Aber es ist wahrscheinlich wirklich besser, wenn du dich von dem Hund fern hältst.

Mit deinen Aktionen verschlimmerst du sein Problem nur.