Hund gestorben? Sind das wichtige Faktoren dafür?

3 Antworten

Von Experte pony bestätigt

Krebs kann jeden treffen. Mein Hund war sechs, als der Knochenkrebs diagnostiziert wurde. Zwei Wochen später war das Bein um das Dreifache der normalen Dicke angeschwollen. Wir haben ihn einschläfern lassen.

Ob man etwas hätte tun können? Ja. Ähnlich wie beim Menschen arbeitet man mit OP, Chemo ggf Orthese und Physio. Über einen unbestimmt langen Zeitraum. Was wir gewonnen hätten? Drei Monate? Sechs? Ein Jahr? Keine Ahnung...

Warum ich es gelassen habe? Das Vorderbein war betroffen. Kapralgelenk. Ein Hund trägt 70% seines Gewichts auf den Vorderbeinen. Plus, er war ein Grey. Eine Rasse, die für das Laufen lebt. Ja, auch Tripods können noch gut und lange leben - Aber denen fehlt meist ein Hinterlauf. Wie viel Lebensqualität hat ein Windhund, wenn er nicht mehr rennen kann?

Krebs ist scheiße. Toes kam aus einer hervorragenden Zucht; Enkel von Adios Alonso, Sohn von Vienna Calling. Es ging ihm bei mir sicher nicht schlecht. Und trotzdem hat ihn das Osteosarcom geholt. Man steckt halt nicht drin. Es kann jedem passieren. Und gerade im Alter zwischen 5 und 7 treten oft die ersten Symptome auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
pony  21.02.2024, 13:37

besser kann man es nicht ausdrücken!

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Ich kenne einige Hundehalter, deren Hund Krebs hatte. Sehr engagierte Hundehalter, Mitarbeiterinnen beim Tierarzt und eine Züchterin, bei der ich jederzeit einen Welpen kaufen würde. Keiner dieser Hunde hat nach Krebsdiagnose lange überlebt, manche haben trotz Chemotherapie ein paar Wochen gewonnen, einer hat nach einer Beinamputation noch 6 Wochen gelebt, eine Hündin nach monatelanger Krebstherapie noch ca. ein Jahr. Man kann wenn ein Hund Krebs hat, je nachdem welche Krebsart, nicht mehr viel machen. Vielleicht hätte man in diesem Fall das Leben des Hundes um eine gewisse Zeit verlängern können aber bei manchen Krebsarten sind die Sympthome so unspezifisch, dass man es erst sehr spät merkt.

Natürlich war das Leben des Hundes nach deiner Schilderung, vermutlich nicht optimal. Das lässt aber keine Rückschlüsse darauf zu, ob man etwas gegen den Krebs tun konnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Kann man so pauschal nicht sagen. Der Hund hatte Krebs. Wenn man den Krebs frühzeitig erkennt und behandelt, bei manchen Krebsarten kann man auch operieren, dann hat der Hund eine Chance länger zu leben. Wenn man den Krebs erst spät erkennt dann kann man meistens nichts mehr machen.

Buddhismus  21.02.2024, 01:40

Ich denke auch, wenn sich jemand so besch... ( genau genommen gar nicht ) um seinen Hund kümmert, dann kümmert sich derjenige wohl auch nicht um eine ordentliche Vorsorge oder Krankenbehandlung.

Armes Tier !

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