Hund distanziert sich seit Baby da ist?
Guten Abend:) Der Titel sagt ja schon eine ganze Menge. Unsere Tochter ist jetzt etwa anderthalb Monate alt und meine Hündin, die vorher sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat und mit der ich stundenlang gekuschelt habe zieht sich immer mehr zurück. Als wir am ersten tag mit unserer Tochter nach Hause kamen, hat sie ein bisschen gewinselt und gezeigt, dass sie eifersüchtig ist (allerdings auf ganz liebe, eher traurige Art). In der ersten Woche kamen dann noch Aufforderungen mit dem Ball zu spielen, was aber nicht ging, weil das Baby die Aufmerksamkeit brauchte. Lizzy (die Hündin) schlief in den ersten beiden Wochen noch bei uns, hörte dann aber eben damit auf. Jtezt liegt sie den ganzen tag nur noch im Körbchen und wird nur aktiv wenn es raus geht oder Futter gibt. Auf die Aufforderung, dass sie zu uns aufs Sofa soll reagiert sie nru mit einem Blick, bleibt aber in ihrem Korb. Also sie tut mir sehr leid und ich will sie nicht unglücklich machen - kann mir gleichzeitig das Verhalten auch nicht wirklich erklären. Dazu sollte vielleicht noch erklärt werden, dass wenn wir draußen sind, sie wieder ganz die Alte, sehr fröhlich verpsielt etc. ist - sie wird im Mai 3.
Wäre schön, wenn mir jemand sagen kann warum sie so ist udn wie ich sie mobilisieren kann sich wieder mehr zu integireren. mit dem Baby geht sie übrigens absolut vorischtig und lieb um.
Danke und liebe Grüße:)
9 Antworten
Also, wir haben das damals mit unserer Katze anders gemacht. Eh ich mit dem Baby nach Hause kam, gab es getragene Kleidung und eine volle Windel (Ja ist etwas eklig), damit die Katze den neuen Geruch schon kannte.
Wenn du vorher Bezugsperson warst und jetzt keine Zeit mehr hast, dann ist es kein Wunder, dass der Hund so reagiert. Erlaubst du den Hund auch die Nähe zum Kind? Darf es da schnuppern oder hast du Angst? Finde auch eine Lösung, wie du dem Hund deine Aufmerksamkeit schenken kannst, indem du dich bewusst mit dem Hund mindestens eine halbe Stunde- vielleicht sogar eine Stunde beschäftigst. Und wenn das Baby dann schreit, geht halt dein Partner gucken oder jemand anderes.
Ich war nur wenige Stunden im Krankenhaus, kam am Mittag nach der geburt morgens schon nach Hause. Sie hat trotzdem gleich versstanden was los ist. Sie darf zu ihr, sie möchte sie dann aber ablecken (und da sie vor allem jetzt seit einer Woche läufig) was ich ihr nur an bestimmten Teilen des Babys erlaube - aslo nciht im gesicht, nicht an den Händen etc.. Ich glaube das versteht sie aber nicht so recht - warum ja und warum nein. Aber generell, wenn man sie ermutigt, pflegt sie die Kleine ganz lieb. Aber da sie sich ja kaum zu uns aufs Sofa, wo das Baby meist mit mir ist, begibt, hat sie nur alle paar Tage mal mit ihr zu tun. Das mit der halben Stunde / Stunde ließe sich schon machen, nur eigentlich haben wir drinnen viel gekuschelt, weil ich nur anderthalb Zimmer habe und da nicht so sehr viel Möglichkeit etwas zu machen besteht. Außer ein paar Mal den Ball zu werfen, was aber nach 5 Minuten auf dem kleinen Raum auch nicht mehr der Hit ist. Wir waren wesentlich öfter draußen vor meiner Tochter und wie gesagt, sie lag einfach unheimlich oft bei mir. Öfter rausgehen wär wohl eine gute Sache. Danke:)
klar ist das Baby erstmal vorrangig, aber versuche dich trotzdem mehr mit euren Hund zu beschäftigen und ihr zu zeigen das sie immer noch genau so wichtig ist wie vorher! Kuschle mit ihr, wirf ihr den Ball wenn sie damit kommt usw.! Geh mit dem Baby und dem Hund öfzers zusammen draußen spazieren und zeig ihr einfach das sie nicht eifersüchtig sein braucht! Versuche einfach es so zu machen wie früher nur, muss sie verstehen dass sie nicht mehr die einzige ist und jetzt auch ein baby da ist! Eifersucht kann auch schlecht ausgehen, deshalb auch wenn sie noch so lieb mit dem baby umgeht, NIE beide gleichzeitig alleine in einem Raum lassen, auch nicht kurz! Sicher ist sicher! Das wird schon werden und auch euer Hund wird sich daran gewöhnen!
Oh weh, das klingt sehr traurig. Bitte vernachlässige die Hündin nicht. Sie ist ein Familinemitglied - genau wie das Baby und braucht ebensoviel Aufmerksamkeit, sonst leidet sie.
Was Du als Traurigkeit interpretierst, kann auch einfach Fürsorge sein. Sie distanziert sich freiwillig, damit Du für Dein Kind sorgen kannst. Du bist jetzt Mutter, und sie eine Art Tante. Sie weiß instinktiv, dass ein Säugling im Mittelpunkt steht und mehr Aufmerksamkeit braucht.
Betrachte das mal unter diesem Gesichtspunkt und prüfe, ob das so sein kann Wir trauen unseren Hunden oft zu wenig zu :-).
Die Zurückhaltung ist auf Deine Vorsicht zurückzuführen. Das legt sich sicher, sobald sie sich mehr einbringen darf. Der Hund reagiert auf jede unserer Handlungen sehr genau. Ich würde das nicht als Traurigkeit deuten.
Das mit den gemeinsamen Spaziergängen ist eine gute Idee.