Hund bellt bestimmte Hunde, extrem an?
Hallo an alle Hundefreunde,
ich habe mal eine Frage und es wäre super, wenn mir jemand Tipps geben könnte, am besten aus eigener Erfahrung. Meine Hündin reagiert seit circa 3 Wochen extrem aggressiv auf bestimmte Hunde. Sie ist 2 Jahre alt und ein Schäferhund-Mix. Anfangs hatten wir eher Probleme mit Fahrradfahrern oder Menschen, aber das ist mittlerweile vorbei. Es lief eine Zeit lang super beim Spaziergang, sie hat sich für nichts interessiert, (nach training mit ihr), und plötzlich war das vorbei. Sie bellt bestimmte Hunde extrem stark an, fixiert sie, baut sich auf und hört auf nichts mehr. Sie ist komplett in der Fixierung auf den Hund und vergisst mich komplett. Ich habe versucht, sie an die Seite zu setzen und sie auf mich zu lenken, aber das hat nicht funktioniert. Jetzt möchte ich generell mit neuen Methoden an ihrer Leinenführigkeit arbeiten, aber ich wollte mal jemanden fragen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und Tipps geben kann.
Vielen Dank im Voraus!
6 Antworten
Hi,
Ganz doofe Frage vielleicht, aber da steht ja nach Training mit ihr, habt ihr das Training trotzdem weitergemacht oder abgebrochen? Denn da könnte der Knackpunkt sein, bei Hunden muss man das genaugenommen bis zum hohen Alter weiter durchziehen die gehen nicht von der Schule ab und sind dann fertig sondern da kommt es auf Kontinuität an, also das man das Level weiter behält, dafür gibt es dann halt die Beschäftigungskurse um das Training weiterzuführen und weiter auszubauen damit der Hund sich nicht langweilt.
Hunde makieren beim Spaziergang mit ihrem Urin ihr "Revier" und es KÖNNTE sein, das die Hunde mit dem sie Probleme hat, oft ihr "Revier" stören oder einfach komisch riechen.
Unser Hund war echt mit allen Tieren verträglich, egal ob Hund, Katze, Meerschweinchen. Nur bei Boxern ist er total ausgetickt. Ich habe es geübt, dass er auch bei dieser Rasse artig bleibt, hat nichts genützt.
so ähnlich macht es unsere Hündin auch, sie mag keine französischen Bulldoggen :-(
Der Hund ist jetzt zwei Jahre alt und erwachsen. Da ist es normal dass sie nicht mehr jeden anderen Hund mögen. Du schreibst unten es handelt sich um französische Bulldoggen, das ist auch nicht außergewöhnlich m- allein das „Gegrunze „ von diesen Hunden und dann noch die fehlende Rute und Körpersprache - das kann für deinen Hund schon sehr ungewöhnlich sein wenn er nicht von Klein auf solche Hunde kennen gelernt hat.
wenn dein Hund so einen Hund sieht und sich aufregt solltest du ihn auf keinen Fall in die Sitzposition zwingen. Da kann kein Hund mehr kommunizieren.
Versuche großzügige Bögen zu laufen, halte deinen Hund in Bewegung und bleib nicht stehen. etc. sonst kann er den anderen ja erst recht fixieren
Geh mit offenen Augen durch die Welt damit du die anderen Hunde frühzeitig siehst und frühzeitig reagieren und ausweichen kannst,
Gestalte die Spaziergänge abwechslungsreich und sieh zu dass der Hund mit seiner Aufmerksamkeit bei dir bleibt.
Wenn er das Theater nur bei den Bullys macht, wäre es vielleicht hilfreich mal in einer Hundeschule zu fragen ob die dort gerade Bullys im Training haben und dann speziell mit diesen Hunden üben . falls dein Hund wirklich Probleme hat mit der Körpersprache der anderen, kann er es dann dort unter kontrollierten Bedingungen lernen.
und natürlich parallel weiter daran arbeiten dass der Hund nicht auf Aussenreize reagiert.
Das neben dich Setzen baut noch mehr Spannung auf.
Gibt deinem Hund etwas zu tun, dass er seinen Kopf benutzen muss oder ganz simpel Sichtkontakt unterbrechen. Ein Schirm eignet sich hervorragend einen automatik Knirps ist gut mit zu tragen und schnell offen.
Dann kann ich es mir nicht verkneifen, Mischlingshunde bringen Macken mit die bei seriös gezüchteten Hunden nicht zu erwarten sind.
Was ein Hund mit bringt hat er von seinen Vorfahren ( Epigenetik) zudem ist falsche Aufzucht nicht zu unterschätzen. Gerade wenn es um Arbeitshunde wie den Schäferhund geht.
Man läuft auch nicht in jeden Fehler, wenn man seinen Hund bei einem seriösen Züchter kauft.
Was man hier an deiner Frage auch sieht, dein Umfeld muss die Macken deines Hundes ungefragt mit ausbaden.
Es ist genau das was ich täglich beobachte schwierige Hunde landen so gut wie immer bei Leuten die ihnen nicht gewachsen sind.
Du bräuchtest einen Spezialisten der sich mit schwierigen Hunden und ebenso gut mit Menschen auskennt. Die sind aber dünn gesäht, auch richtig teuer. Sie sind für Laien eben auch nicht zu erkennen.
Ganz sicher müsstest du in die gehen und dich ernsthaft und ganz ehrlich fragen, ob du diesem Hund gewachsen bist, dass keinem Aussenstehenden etwas passieren kann.