Hund beim rennen richtig fotografieren?
Hey,
ich habe mal versucht meinen Hund beim rennen zu fotografieren (siehe Bild), finde es ist auch ganz okay geworden, aber wie müsste ich meine Kamera (Sony a6000) richtig einstellen, um ein super Bild von meinem Hund beim rennen, bewegen, spielen... (im freien, schnelle Bewegungen) zu machen.
Fragen:
- Wie sollte ich meine Sony a6000 einstellen, um tolle Bilder meines Hundes beim rennen zu machen?
- Sollte ich das 16-50mm oder das 55-210mm Objektiv benutzen?
- Sollte ich die Bilder mit Stativ probieren?
- Wenn ja, welches Stativ empfehlt ihr? (nicht zu teuer)
(Ich habe das Bild schwarz-weiß gemacht, da blöderweise am Kopf die Sonne schien und der Rest des Körpers im Schatten war)
5 Antworten
Hat doch gut geklappt, also wüsste jetzt nicht was du an der Kamera selbst besser machen solltest. Du kannst höchstens probieren manuell eine bestimmte Stelle vorzufokussieren und dann auszulösen, wenn der Hund durchrennt.
Würde nur dem Hund das Halsband ausziehn, ich finde persönlich das sieht nie schön aus. Ein freier Hund gibt einen ganz anderen Bildeindruck.
Zu deinen Fragen:
- Würde eher eine höhere Brennweite benutzen, es muss jetzt nicht 200mm sein, aber eine Portraitbrennweite wie 56mm (sprich 85mm Vollformatäquivalent) wäre ideal.
- Weiss nicht ob du mit nem Stativ zu eingeengt bist bei der Bewegungsfreiheit. Hunde laufen ja selten da, wo man will. Ein Stativ bringt dir da keinen wirklichen Vorteil. Schau lieber dass deine Verschlusszeit schnell genug ist, dann kommts auch nicht zu Verwacklungen - d.h. so um die 1/1000.
- Wenn du unbedingt ein Stativ willst, ist dieses hier ziemlich beliebt:
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Gibt auch eine günstigere Alu Version:
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Da du eh kurze Belichtungszeiten brauchst ist ein Stativ eigentlich Unsinn. Da kann gar nichts mehr aus der Hand verwackeln.
Zum Bild: Es ist doch ok so. Nur s/w passt nicht so ganz, da du fast nur dunklere Töne hast. Den Hund hätte man anders anordnen sollen. Zur linken Seite mehr Raum lassen. Einfach Serienaufnahme machen und das entsprechende Bild raussuchen oder etwas mehr Abstand halten, damit du später noch ein wenig schneiden kannst. Ansonsten....nicht nur aufs Motiv achten, sondern auch auf den Hintergrund. Der ist hier nicht sonderlich gut und sowas sollte man auf keinen Fall unterschätzen.
Hallo
- 16-50 oder 55-210 ist doch primäre eine Frage des Bildwinkel/Motiv bzw der Entfernung und Grösse des Motivs. Das sind beides keine Optiken für Sportreportage wenn auch zb Fussball mit dem 55-210 gut machbar ist
- der 55-210 focusiert schneller hat dann aber die grösseren Relativgeschwindigkeiten und die geringeren Schäfentiefenfelder im Motiv
- die a6000 kann ab 2016 4D Autofocus die vorherigen muss man Updaten www.sony.net/Products/di/common/images/products/qb9a/ILCE-6000_4DFOCUS_Camera_Settings_Guide.pdf
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Stativ braucht man für solche Motive nicht evtl. ein Einbeinstativ bei lange Teles ohne Stabi
Ich würde bei ca. 200mm fotografieren, um den Hund etwas besser vor dem Hintergrund freistellen zu können. Wenn sich der Hund auf dich zubewegt, stelle vorher auf den Rasen ein paar Meter vor dem Hund scharf und mache Dauerauslösung, während der Hund durch deinen Schärfenbereich läuft - das ist typischerweise besser, als wenn man auf den Hund fokussieren möchte.
Technik und Ausstattung ist egal, denn selbst mit einem Handy kann man gute Aufnahmen machen, während ein anderer eine schwere NikonAusrüstung hat und damit nur zu "knipsen" weiß, alle Aufnahmen für die Tonne.
Mein Tipp für dich, wenn du dich mit Aufnahme und Cut auskennst, mach mehre Filmchen und suche dir dann die beste Aufnahme aus.