Hund 6 Monate, wie lange alleine bleiben?

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Eigentlich beginnt man mit dem Training dafür erst mit 6 Monaten, also jetzt. Die Bekannten sollen schön ruhig bleiben, lass dir nichts einreden. Sind die auch der Meinung, der Hund müsse 8h alleine bleiben? Wäre noch typisch.

Wenn er 2h schafft und dann beginnt zu winseln, ist das sehr ungewöhnlich. Es zeigt eher, dass er nicht wirklich entspannt ist und nach einiger Zeit wird es ihm dann doch zu viel.

Baue es ganz langsam nochmal auf, dann macht die Zeig schlussendlich nämlich keinen Unterschied mehr. Also schon, wenn es dann wirklich lange ist, aber ob jetzt 1.5 oder 2.5h ist dann recht egal.

Versuche mal, nicht in „ein Hund muss…“ zu denken. Es gibt Hunde, die können einiges viel schneller als anderes. Meine konnte bis ein Jahr gar nicht alleine bleiben, inzwischen ist es kein Problem mehr. Ich habe da von anderen auch gehört: Ja, aber ein Hund muss mit einem Jahr schon 4h alleine bleiben können. Und ich war so: Wer schreibt das vor? Für wen ist diese „Regelung“? Sicher nicht für den Hund gedacht…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten

Mit 6 Monaten beginnt man erst einmal das alleine bleiben Training.

Das Dein Hund mit 6 Monaten schon stressfrei 2 Std. alleine bleiben kann, halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht.

Das schlafen wird eher auf die Erschöpfungsphase des vorhergehenden Stresses zurückzuführen sein.

Hast Du davon mal Aufnahmen gemacht?

Hast ja jetzt selber gemerkt, dass dein Hund das nicht kann.

Du als Besitzer bist der Beziehungsgarant für deinen Hund, solltest es zumindest sein.

Wenn ein Hundekind mit 6 Monaten eine Stunde allein sein kann ist das gut.

Ganz dumme Idee, einen Junghund der schon etwas alleine sein kann zu überfordern, das hast du leider getan!

Für dich heisst das zurück auf Feld 1 und den Hund nicht mehr alleine lassen, dann mit wenigen Minuten wieder beginnen.

Über 2h für ein Hundekind ist einfach zu viel. Informierte und fürsorgliche Hundebesitzer, lassen es gar nicht so weit kommen. Man kommt immer in dem Zeitrahmen zurück, den der Kleine gut bewältigen kann ohne zu heulen und nach dir zu rufen. Das geht nur in kleinen Schritten

Ist doch wirklich ärgerlich, da hat dein Hund schön gelernt und Vertrauen gehabt und du machst es mit Überforderung kaputt. Schade und sehr traurig. Womöglich hast du jetzt einen ganzen Rattenschwanz von Fehlverhalten ausgelöst. Heulen hast du schon, dann kann es zu Tapeten und Möbel fressen kommen oder so lange und Laut heulen, bis die Nachbarn auf der Palme sind und du deinen Hund weg geben musst.

Dafür wird dann auch gerne dem Hund in die Schuhe geschoben.

Dass ein Hund schläft heisst sehr wenig, er weiss und spürt auch im Schlaf, dass sein Besitzer nicht da ist. Konfliktschlaf gibt es übrigens auch.

Was in deinen Bekannten vorgeht, kann ich dir gerne sagen. Es gurkt sie an, dass du für deinen Hund da sein musst. Ja das nimmt ihnen Zeit, die sie mit dir verbringen wollen, dein Hundekind ist denen völlig egal.

Jetzt machen sie dich klein und sagen dir dass du doof und überkandidelt bist. Der Das Hundekind soll sich gefälligst nicht so haben und du auch nicht.

Hätte dir jemand sagen sollen, bevor du dir einen Hund zugelegt hast, dass genau das passieren wird. Mindestens mit einigen Freunden und Bekannten. Die haben nämlich keine Lust, sich auf deine neue Situation einzustellen.

Jetzt ist von dir starker Charakter gefragt. Du hast den Hund gewollt, ihm schuldest du alles, denn er hat sich die Situation nicht ausgesucht, du aber schon.

Jetzt steht dann Silvester an.. was machst du mit deinem Hund..? Für die meisten Hundebesitzer bedeutet das zu Hause den Hund betreuen.

Hundehaltung heisst immer seine eigenen Bedürfnisse den Anforderungen des Hundes zu unterstellen. Das muss man gerne wollen. Sonst lässt man es einen Hund anzuschaffen.

In diesem Sinne, trage Sorge zu deinem Hundekind!